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Verbotene Liebe

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Verbotene Liebe
DEFA-Studio für Spielfilme, Gruppe `Berlin`, 1989
Regie, Drehbuch und Szenarium: Helmut Dziuba
Literarische Vorlage: Erzählung `Der Sündenfall` von Helmut H. Schulz
Kamera: Helmut Bergmann
Schnitt: Monika Schindler
Ton: Klaus Tolstorf
Musik: Christian Steyer
Dramaturgie: Peter Jakubeit
Produktion: Uwe Kraft
Darsteller:
Julia Brendler, Hans-Peter Dahm, Gudrun Ritter, Heide Kipp, Peter Sodann, Karin Gregorek, Rolf Dietrich, Dietrich Körner, Gert Gütschow, Bärbel Röhl u.a.
DEFA-Fotograf: Herbert Kroiss
DEFA-Studio für Spielfilme 1989 © DEFA-Stiftung. All rights reserved.
FFA-Förderung (Förderung Digitalisierung)

Georg ist 18 Jahre alt, auf dem Land aufgewachsen und ein Musterschüler, dessen Wechsel an die Erweiterte Oberschule mit angegliedertem Internat in der Großstadt längst vorprogrammiert war. Doch nun steht er vor Gericht angeklagt wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen. Rückblickend zeigt der Film die Liebesgeschichte zwischen dem 18-jährigen und der 13-jährigen Barbara, die sich schon von klein auf kennen. Erzählt wird von den ersten Annäherungen, der ablehnenden Haltung der Elternhäuser, den Anfeindungen der Nachbarskinder sowie der Macht- und Hilflosigkeit der Lehrer. Die laut Gesetz verbotene Liebe der beiden Hauptfiguren scheint jedoch stärker als alle äußeren Widerstände.
Verbotene Liebe bedient sich des shakespeareschen Romeo-und-Julia-Motivs und verlegt die Handlung in die Gesellschaft der DDR. In vielen kleinen Momenten gewährt die Produktion authentische Einblicke in das Familienleben der 1980er Jahre: Im heimischen Wohnzimmer ertönt nach Anschalten des Fernsehgeräts die Titelmelodie der US-amerikanischen TV-Serie Dallas, die ausschließlich im `Westfernsehen` zu sehen war gegessen wird von Geschirr mit Zwiebelmustern und zu den Jugendweihefeierlichkeiten kommt die ganze Großfamilie zusammen. Generations- und Interessenkonflikte legt der Film schonungslos offen. Die Jugendlichen agieren opportun, unvorsichtig und dem Herzen folgend. Im Fall der Nachbarskinder bisweilen auch brutal und gefühllos.
Regisseur Helmut Dziuba (1933-2012) verfasste auch das Drehbuch und griff dabei auf Motive der Erzählung `Der Sündenfall` des Schriftstellers Helmut H. Schulz zurück. Die Verfilmung des Stoffes wurde bei der DEFA mehrere Jahre diskutiert und hinausgezögert. Die Dreharbeiten konnten erst 1989 beginnen. Gedreht wird zwischen dem 14. Juni und dem 1. September u.a. in der Polytechnischen Oberschule Ho Chi Minh (heutige Grundschule) in Berlin-Friedrichshagen. Weitere Aufnahmen entstehen im Oderbruch, in der brandenburgischen Ortschaft Genschmar und in Seelow. Premiere feiert Verbotene Liebe erst nach dem Mauerfall am 19. April 1990 im Berliner Kino International. Das im Film verwendete einprägsame Lied `Er und sie` komponierte der Musiker Lutz Gerlach. Interpretiert wird der Song von der Sängerin Jacqueline Jacob, die 1986 bereits in Heiner Carows So viele Träume zu sehen war. Die Filmmusik verantwortete der aus zahlreichen Filmrollen bekannte Christian Steyer. Seit Der Untergang der Emma (1973) komponierte Steyer fast ausnahmslos für alle Helmut-Dziuba-Produktionen.
Julia Brendler gibt in der Rolle der Barbara im Alter von 14 Jahren ihr Leinwanddebüt. Dziuba, der sich vom Talent der jungen Darstellerin begeistert zeigte, besetzt sie dann in seinem letzten DEFA-Film Jana und Jan (1991) ein weiteres Mal in einer tragenden Rolle. Brendler kann sich anschließend als Schauspielerin etablieren und ist bis heute in vielen deutschsprachigen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Für Hans-Peter Dahm, der den Georg spielt, bleibt es die einzige Filmrolle. An der Seite der jugendlichen Protagonisten agieren bekannte Schauspieler wie Dietrich Körner, Heide Kipp, Peter Sodann und Karin Gregorek. Große Beachtung findet Gudrun Ritters Darstellung der Lehrerin. Filmkritikerin Renate Holland-Moritz lobt die Figurenzeich ····· 1036131541

Biologie!

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BIOLOGIE! DEFA-Studio für Spielfilme, Gruppe `Babelsberg`, 1990 Regie: Jörg Foth Szenarium: Gabriele Kotte, Wolfgang Müller Literarische Vorlage: Roman `Die Wasseramsel` von Wolf Spillner Kamera: Michael Göthe Schnitt: Haike Brauer Ton: Günter Witt, Günter Springer Musik: Christoph Theusner Dramaturgie: Erika Richter Produktion: Alexander Gehrke Darsteller: Stefanie Stappenbeck, Cornelius Schulz, Uta Reckzeh, Robert Arnold, Carl Heinz Choynski, Katrin Klein, Peter Prager, Heide Kipp, Horst Rehberg, Axel Werner u.a. DEFA-Fotograf: Dieter Jaeger Copyright: DEFA-Studio für Spielfilme 1990 © DEFA-Stiftung. All rights reserved. FFA-Förderprogramm Filmerbe (Förderung Digitalisierung) Im letzten Schuljahr an der Oberschule unternimmt die 15-jährige Ulla gemeinsam mit ihrer Klasse und ihrem Lehrer eine Exkursion ins Landschaftsschutzgebiet. Dabei entdeckt sie, dass dort eine Datsche gebaut und eine Forellenzucht betrieben wird. In dem Mädchen regt sich Widerstand. Sie ist nicht bereit, die Eingriffe in die Natur hinzunehmen und setzt für ihre Ideale die eigene Zukunft bedingungslos aufs Spiel. Während sich viele Jugendliche für Natur- und Artenschutz einsetzen, stößt ihr Engagement in der Erwachsenengeneration weitgehend auf Unverständnis. Wenn Ulla ihrer Mutter energisch entgegenruft: `Sollen wir denn einfach zusehen, wie unter dem Siegel der Verschwiegenheit alles in die Binsen geht `, hat das durchaus Parallelen zur schwedischen Schülerin Greta Thunberg, die rund dreißig Jahre nach der Filmpremiere von Biologie! mit Ihrem Schulstreik fürs Klima und der daraus hervorgehenden Fridays for Future-Bewegung weltweit für Aufsehen sorgt. Biologie! ist jedoch nicht nur ein Plädoyer für den Umweltschutz, sondern auch eine Teenager-Liebesgeschichte. Ulla verliebt sich in den computerbegeisterten Winfried, den Sohn der Familie Tübner, die im Landschaftsschutzgebiet baut. Unter Ullas Einfluss beginnt auch er gegen die Elterngeneration zu rebellieren. `Du redest doch alle tot mit deinen ewig geschliffenen Reden. Ich kann das nicht mehr hören. Eure Augenauswischerei - Sie kotzt mich an!`, wirft er seinem Vater an den Kopf und stellt sich damit auf die Seite der jungen Umweltschützerin. Hauptdarstellerin Stefanie Stappenbeck begann bereits als Schülerin mit der Schauspielerei. Ihr Debüt feierte die 1974 in Potsdam Geborene 1986 in der Fernsehproduktion Der Elterntauschladen (R: Carl-Hermann Risse). Zwei Jahre später spielte sie die Anette im weihnachtlichen TV-Kultfilm Die Weihnachtsgans Auguste (R: Bodo Fürneisen). Die Rolle der Ulla in Biologie! war ihr erstes Engagement in einem Kinofilm. In den Erwachsenenrollen wirken bekannte Gesichter der DEFA mit, u.a. Carl Heinz Choynski als Lehrer Hansen weiterhin Peter Prager, Heide Kipp und André Hennicke. In Cameo-Auftritten sind Dokumentarfilmregisseurin Helke Misselwitz und Dramaturgin Erika Richter zu sehen. Biologie! basiert auf der literarischen Vorlage Die Wasseramsel des Schriftstellers und Naturfotografen Wolf Spillner. Eine Verfilmung wurde bereits ab 1982 bei der DEFA diskutiert, jedoch mehrfach zurückgewiesen. Im Februar 1989 lehnte Generaldirektor Hans Dieter Mäde den Stoff ein letztes Mal ab. Nachdem Mäde - offiziell aus gesundheitlichen Gründen - seine Leitungsaufgaben nicht mehr wahrnahm, entstand ein Entscheidungsvakuum, in dessen Folge auch die Wasseramsel-Adaption 1989 noch bewilligt wurde. Regisseur Jörg Foth ( 1949) hatte die DEFA nach Auslaufen seines Nachwuchsvertrags zum 1. Januar 1989 eigentlich bereits enttäuscht verlassen, um sich dem Theater zu widmen. Ihm war nach seinem Debütfilm Das Eismeer ruft (1983) lange Zeit kein eigenes Spielfilmprojekt anvertraut worden. Die von ihm gemeinsam mit Regisseur Tran Vu realisierte Co-Produktion der DEFA mit Vietnam, Dschungelzeit (1987), verschwand nach wenigen Tagen aus den Kinos, nachdem sich die Vietnam ····· 1036131540

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