····· lezzter Preis 18.90€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Der Erste Weltkrieg an der `Heimatfront`: In über 30 Selbstzeugnissen geben Briefe, Tagebuchaufzeichnungen, Kriegs- und Schulchroniken einen Einblick in den Lebensalltag von Menschen in Westfalen und Lippe. Sie schildern - wenngleich fernab von der Kriegsfront - in Sorge um ihre Verwandten eine auch daheim aus den Fugen geratene Welt. Eingeleitet und kommentiert werden die in Auszügen präsentierten Quellen von ortskundigen Autorinnen und Autoren aus Archiven, Museen und Heimatvereinen. Zahlreiche Fotografien aus dem Umfeld der Tagebuchschreiber und Chronisten ergänzen die Texte. Das Lese- und Arbeitsbuch ist ein Kooperationsprojekt des LWL-Museumsamtes für Westfalen und des LWL-Institutes für westfälische Regionalgeschichte. Es bietet damit eine Ergänzung zum Begleitband der Wanderausstellung `An der `Heimatfront` - Westfalen und Lippe im Ersten Weltkrieg`. ····· 10361194774
····· lezzter Preis 10.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Unter allen zwangsumgesiedelten Nationen haben sich die Deutschen wiederum als fleißigsteunternehmerische Bevölkerungsgruppe erwiesen. Wie schon einmal haben sich die Deutschen auf dem ihnen von der zaristischen Regierung zugeteilten Land mit voller Kraft an die Arbeit gemacht, wie auch jetzt auf dem von Stalin zugewiesenen fruchtlosen Land. Sie nahmen es so, als kämen sie auf ewig dort hin. Sie warteten nicht auf eine Amnestie, oder auf des Herrschers Gnade, sondern richteten sich solide auf immer ein. 1941 deportierte und dabei nackt gestellt, haben sie den Mut nicht verloren und begannen zielstrebig und methodisch zu arbeiten. Bald nach dem Krieg, in den 50er Jahren, besaßen die Deutsche in den neuen Dörfern die schönsten und saubersten Häuser, die fettesten Schweine und die besten Kühe. Ihre Töchter waren die begehrtesten Bräute. Im Vergleich mit der lasterhaften Lebensweise der Menschen im Lande, waren die Deutsche auf ihre strengen Sitten bedacht. ····· 10361192366
····· lezzter Preis 29.90€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Der 250. Geburtstag Ernst Moritz Arndts ist Anlass, dem volkstümlich gewordenen Dichter, Politiker, Historiker, Hochschullehrer und Agitator im Vineta-Museum Barth eine repräsentative Ausstellung zu widmen, in der dessen engagierter und aufopferungsvolle Einsatz für Freiheit, Gerechtigkeit und Einheit während der `Franzosentid` in der Komplexität des damaligen Weltgeschehens beleuchtet wird. Im umfangreichen Begleitband zur Ausstellung wird aber nicht nur die schwere `Franzosentid` der Unterjochung Schwedisch-Pommerns unter das machtvolle Zepter Napoleons thematisiert, sondern der gesamte Lebensabschnitt, den der aufrichtige Streiter für demokratische Freiheiten, gerechte Lebensverhältnisse und die Einheit Deutschlands ein halbes Leben lang in seiner Heimat Vorpommern als unerschöpfliche Kraftquelle durchlebt hatte. So richtet sich der Blick genauso auf die Kindheit und Jugend, die Arndt auf Rügen und Festlandrügen verbrachte. Unter dem Einfluss des Elternhauses, der Familie und Freunde schärften sich in diesen pommerschen Jahren gleichermaßen sein Gespür für die Widersprüche der Zeit wie sein Kampfgeist gegen jede Form von Unterdrückung und Ungerechtigkeit genauso wie seine unendliche Liebe zur Heimat mit ihrer einzigartigen Schönheit der Natur, den reichen kulturellen Schätzen und den wertvollen hier lebenden Menschen. Wie ein kaleidoskopartiges Panorama gewinnt der Leser anhand visueller wie sprachlicher Bilder Zeugnis vom vielgestaltigen Milieu in Schwedisch-Pommern vor dessen Übergang an Preußen 1815, als Arndt sich darauf vorbereitete, die Heimat für immer zu verlassen und mit den Aufgaben eines Geschichtsprofessors im Dienste einer gesamtdeutschen Zielsetzung neue Wurzeln im Rheinland zu schlagen. ····· 10361189869
····· lezzter Preis 24.90€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Christian IV. (1577-1648), König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein, gilt als der nationale König schlechthin. Auch nach 365 Jahren ist seine Popularität in Dänemark ungebrochen, obwohl er bei seinem Tode ein politisches und ökonomisches Chaos am Ende des Dreißigjährigen Krieges hinterließ. Dennoch galt er schon zu Lebzeiten vielen als treu sorgender, wenn auch strenger Landesvater. Später glorifizierten Historienschreiber und Romantiker den Herrscher als großen guten König er wurde zur Legende, zum Mythos.Erstmalig liegt nun eine vergleichende kritische Sicht Christians IV. in deutscher Sprache durch den Nordeuropahistoriker Jörg-Peter Findeisen vor. Der Autor entwirft ein differenziertes Bild des großen Königs zwischen Kampfesmut und Naivität, Reformwillen und Scheitern, blockierendem Reichsrat und selbstbewusstem Herrschen zwischen Mythos und Wahrheit. ····· 10361189786
····· lezzter Preis 97.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Jean Baptiste Chardin kam am 16. November 1643 in Paris als Sohn einer hugenottischen Familie von Juwelieren und Goldschmieden zur Welt. Sein Vater erzog ihn sorgfältig, sorgte für eine solide Schulbildung und ließ ihn den in der Familie üblichen Beruf des Juweliers erlernen. Im Jahr 1664/1665 brach Chardin im Alter von etwa 21 Jahren zum ersten Mal mit seinem Partner Raisin nach Persien und Indien auf. Er kehrte 1670 zurück, machte sich aber im folgenden Jahr wieder auf die Reise. Chardin durchquerte das Mittelmeer, einen Teil der Türkei, das Schwarze Meer, die kaukasischen Länder und Armenien, um dann in Persien als Hoflieferant seinen Geschäften nachzugehen. Beinahe sechs Jahre verbrachte er sodann teils in Isfahan, der damaligen Hauptstadt, teils auf Geschäftsreisen in den verschiedenen Provinzen des großen Reiches und führte ein genaues Tagebuch. Er lernte vielerlei Menschen kennen, ließ sich wissbegierig über Sprache, Geschichte, Literatur und Religion des Landes unterrichten und führte Buch über die Geschehnisse am Hof des Schahs. Auch Kontakte mit anderen Reisenden und vor allem Kaufleuten der verschiedenen Ostindischen Kompanien werden geschildert, und nicht zuletzt beschreibt Chardin die Auswirkungen der europäischen Politik, die er auch im Orient zu spüren bekam. Schließlich verließ er Persien, um nach Indien zu reisen und dort sein eigentliches Ziel, den Diamantenhandel, fortzuführen. Er kehrte im Jahr 1680 mit einem Vermögen in edlen Steinen nach Europa zurück. In Frankreich hatte sich damals schon die Lage der Hugenotten so verschlechtert, dass er sofort seine Auswanderung nach England in Gang setzte. Dort lebte er, geadelt und in guten Verhältnissen, bis zu seinem Tod im Jahr 1713. Seine Schriften gab er 1686 und 1711 heraus. Die Tagebücher der zweiten Reise, die 1711 gedruckt wurden, sind Gegenstand dieser Übersetzung. Jean Baptiste Chardin was born in Paris on November 16, 1643 as the son of a Huguenot family of jewelers and goldsmiths. His father brought him up carefully and ensuring that he received a sound education and training him in the common family profession of jeweler. In 1664/65, at the age of 21, Chardin left for the first time together with his partner, Raisin, for a trip to Persia and India. He returned in 1670, but set out again on a journey in the following year. Chardin crossed the Mediterranean, a part of Turkey, the Black Sea, the Caucasian countries and Armenia to finally arrive in Persia where he began a business as a purveyor to the court. For nearly six years, he lived in Isfahan, the capital at that time, and travelled to various provinces of the large country on business trips. During those six years, he wrote a precise journal. He became acquainted with many different groups of people and was ambitious to learn about languages, literature and religions of the country while keeping an account of the occurrences in the court of the Shah. He also wrote about contacts to other travelers and merchants of the East-India companies as well as consequences of European politics which he experienced even in the Orient. Finally, he left Persia and travelled to India in order to pursue his actual goal of trading diamonds. In 1680, he came back to Europe with a wealth of gems. Yet, in France the conditions for the Huguenots had already worsened so much that he immediately emigrated to England. He lived there, ennobled and in wealth until his death in 1713. He published his writings in 1686 and in 1711. This translation covers the diaries from the second journey, published in 1711. ····· 10361184713
····· lezzter Preis 25.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Die `deutschen Kriegsgreuel` von 1914. Lange galten sie als erfundene Propaganda der Alliierten - ebenso lange war man in Deutschland davon überzeugt, dass in Belgien und Nordfrankreich Zivilisten als Vergeltung für `Franktireurangriffe` getötet worden waren. In ihrer preisgekrönten Studie zeichnen John Horne und Alan Kramer den Ablauf der deutschen Invasion präzise nach und belegen die Tötung von mehr als 6000 belgischen und französischen Zivilisten durch deutsche Truppen. Doch nicht nur die Ereignisse von 1914 selbst, sondern auch die Entstehung konträrer Darstellungen, Deutungen und Mythen der Kriegsgegner werden vergleichend rekonstruiert und analysiert. Die Autoren beleuchten auch die Auseinandersetzungen der Kriegskontrahenten um die Deutungshoheit, die damit verknüpften Erinnerungskulturen und deren Einfluss auf die Weltpolitik der Nachkriegszeit. Angesichts der aktuellen Debatten um das Kriegs- und Völkerrecht sind ihre Einschätzungen zu möglichen Kontinuitäten in der deutschen Militärtradition und der nationalsozialistischen Kriegführung im Zweiten Weltkrieg von großer Relevanz. ····· 10361181239
····· lezzter Preis 42.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Freie Wahlen sind ein essenzielles Element jeder Demokratie. Doch ihr Verhältnis zueinander und zum Volk als Hauptakteur war schon immer zwiespältig, wie ein Blick auf die Geschichte zeigt. Über den Vergleich der Wahlpraxis in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert rekonstruiert Hedwig Richter die Geschichte der Demokratie. Die Autorin hinterfragt in ihrer umfassenden Historiografie des Wahlrechts die Erzählung vom großen Freiheitskampf des Volkes um die Einführung allgemeiner Wahlen und widerlegt die These vom anthropologischen Bedürfnis des Menschen nach politischer Verantwortung. Denn das Wahlrecht wurde häufig von oben eingeführt und als Disziplinierungsinstrument der Herrschenden genutzt. Der Fokus auf den konkreten Akt des Wählens erlaubt zudem einen neuen Blick auf die alte Frage, warum im Laufe des 19. Jahrhundert zwar immer mehr Männer als `gleich` anerkannt wurden und das Wahlrecht erhielten, Frauen jedoch erst Jahrzehnte später. ····· 10361181225
····· lezzter Preis 28.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Jonas Kreienbaum bereichert mit seiner Untersuchung der kolonialen Konzentrationslager im südlichen Afrika ein intensiv und kontrovers diskutiertes Forschungsfeld, das sich vornehmlich um die Frage dreht, ob es sich bei den nationalsozialistischen Lagern des NS-Regimes um eine kontinuierliche Weiterentwicklung der kolonialen Lager unter deutscher Herrschaft handelt. Tausende Internierte der Lager in Südafrika und Deutsch-Südwestafrika starben, manche verloren binnen weniger Wochen ihre gesamte Familie, die Überlebenden wurden durch die Erfahrung von Deportation, Mangel, Krankheiten, Gewalt und Tod traumatisiert. `Die ganze Sache war ein trauriges Fiasko`, gestand Sir Alfred Milner am 8. Dezember 1901 in einem vertraulichen Brief. Jonas Kreienbaum fragt nach dem Zweck der kolonialen Konzentrationslager, nach dem Lageralltag und den Gründen für das signifikante Massensterben. Waren sie als Vernichtungslager angelegt oder eher als Orte der Zwangsmodernisierung Nach Kreienbaum hatten die kolonialen und nationalsozialistischen Lager weniger miteinander gemein, als der gemeinsame Begriff suggeriert, denn der Primärzweck der kolonialen Lager war ein militärischer. ····· 10361181209
····· lezzter Preis 28.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray `Alle Bewohner der ländlichen Gebiete [...] haben sich innerhalb von acht Tagen in von Truppen besetzten Dörfern einzufinden. Wer nach dieser Frist abseits der Befestigungsanlagen aufgegriffen wird, gilt als Aufständischer und wird als solcher bestraft.`
Mindestens 400.000 Internierte in mehr als 80 befestigten Städten und Dörfern, entvölkerte Landstriche und rund 170.000 Menschen, die an Seuchen und Unterernährung starben, waren die Folgen dieses Befehls zur Zwangsumsiedlung der kubanischen Zivilbevölkerung. Andreas Stucki untersucht die Dynamiken und die sozialen, ökonomischen und politischen Konsequenzen der Zwangsumsiedlung während der kubanischen Unabhängigkeitskriege gegen die spanische Herrschaft. Er widerlegt die häufig vertretene These, dass die spanischen Wehrdörfer als koloniale Vorläufer der Konzentrationslager des 20. Jahrhunderts gelten können. ····· 10361181187
····· lezzter Preis 20.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Ein fast vergessener Krieg: 1870/71 besiegten der Norddeutsche Bund (mit seiner Führungsmacht Preußen) und seine süddeutschen Verbündeten (Bayern, Baden, Württemberg, Hessen-Darmstadt) im sogenannten 3. Einigungskrieg Frankreich. Angesichts der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert werden die Grausamkeiten dieses im Industriezeitalter geführten Krieges oft unterschätzt. Nicht nur das Elend der Soldaten, sondern auch die Kollateralschäden - das Ausmaß der Zerstörungen in Städten und die Vernichtung ganzer Dörfer, das Leid der Zivilbevölkerung und der Tiere - sollen in diesem Buch am Kriegsbericht Fontanes und an weiteren Quellen aufgezeigt werden. ····· 10361180254
····· lezzter Preis 18.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Diese programmatische Schrift Gustav Landauers zur Gründung von Arbeiter-Konsum- und Produktivgenossenschaften aus dem Jahre 1895 erscheint nach mehr als 120 Jahren erstmals in einer textkritischen und kommentierten Ausgabe - zugleich der bedeutendste deutschsprachige Text zum Thema Genossenschaften aus anarchistischer Perspektive bis heute. Darüber hinaus wird in einem mehr als dreißig zeitgenössische Texte umfassenden Anhang die damalige kontroverse Debatte über den Stellenwert von Genossenschaften innerhalb der anarchistischen Bewegung umfassend dokumentiert. ····· 10361180226
Steckbriefe gegen Eisner, Kurt und Genossen wegen Landesverrates
Ein Lesebuch über Münchner Revolutionärinnen und Revolutionäre im Januar 1918
Sie wollten den Frieden und wurden von allen im Stich gelassen: von Gewerkschaften, Parteien und von Politikern. Im Januar 1918 traten in München ca. 8.000 Menschen der Munitions- und Waffenindustrie in den Streik. Allen voran: Kurt Eisner und Sarah Sonja Lerch. Durch Generalstreik wollten sie Frieden, aber sie wurden bespitzelt, eingeschüchtert, Monate lang in Untersuchungshaft genommen, an die Front geschickt. Knapp 20 dieser bisher unbekannten Frauen und Männern setzen Cornelia Naumann und Günther Gerstenberg mit ihrem Lesebuch ein Denkmal. Sie veröffentlichen zum ersten Mal die Verhaftungs- und Verhörprotokolle dieser mutigen Menschen und ihre erschütternden Biografien, zum Teil mit Fotos und Originalen der Signalements, versehen mit einem einleitenden Vorwort und einem Glossar.
Cornelia Naumann und Günther Gerstenberg geben im Frühjahr 2017 `Steckbriefe - Gegen Eisner, Kurt u. Genossen wegen Landesverrats - Ein Lesebuch über Münchner Revolutionärinnen und Revolutionäre im Januar 1918` heraus. ····· 10361180216
····· lezzter Preis 18.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Gustav Landauers geschichtsphilosophische Monographie `Die Revolution` erschien 1907 in der renommierten, vierzig Bände umfassenden Reihe `Die Gesellschaft` (1906-1912), herausgegeben vom Religions- und Sozialphilosophen Martin Buber. Sie zählt bis heute zu den bedeutendsten essayistischen Abhandlungen im deutschsprachigen Anarchismus. ····· 10361180211
····· lezzter Preis 18.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Gustav Landauers libertäres, vielfach aufgelegtes Hauptwerk Aufruf zum Sozialismus. Ein Vortrag (1911), das hier erstmals als textkritische Ausgabe auf der Grundlage des Erstdrucks erscheint, zählt neben Max Nettlaus mehrbändiger Geschichte der Anarchie (1925ff.) und Rudolf Rockers Nationalismus und Kultur (1936) zu den grundlegenden und viel diskutierten Schriften des deutschsprachigen Anarchismus bis heute. ····· 10361180198
····· lezzter Preis 22.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Philosophisches Denken betrieb Landauer nie als Selbstzweck. Vielmehr zielte er stets auf das Leben der Menschen, auf deren gesellschaftliche Praxis, mit dem Ziel einer globalen Menschwerdung auf der Grundlage von Freiheit, Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit. Philosophische Gesprächspartner fand er hierbei vor allem in Fritz Mauthner, Martin Buber, Constantin Brunner und Ludwig Berndl. Besonders in der Sprachkritik erkannte er ein Mittel zur Kritik der instrumentellen Vernunft und zur Auflösung herrschaftsorientierter Ideologien. Deutlich wird Landauers tiefes Verständnis von Philosophie als einem Erkenntnisinstrument, nicht, um die Welt zu interpretieren, sondern um sie zu verändern: Unsere Aufgabe ist [] anzuerkennen, durch die Tat und den stillen Umgang im Kleinen und Täglichen, dass die Menschen und alles, was Leben hat, uns nicht als Gegenstände für unseren Genuss gegeben ist, sondern als solche, die in allem Wesentlichen gerade so beseelt sind wie wir.Hinzu trat Landauers bewusstes Bekenntnis zum Judentum, das einherging mit einer Wiederentdeckung der jüdischen Tradition, der mystischen und häretischen Quellen des Judentums (Messianismus, Kabbala, Chassidismus). Es entsprang vor allem kulturellen Impulsen eines engen Zusammenhanges zwischen Judentum und Menschheitsidee. Im Prozess eines neuen, sozialen Umgangs der Menschen untereinander, maß er dem lebendigen Judentum mit seinen Nächstenliebe- und Gerechtigkeitsmotiven, den das Gemeinschaftsleben verkörpernden Traditionen sowie dessen kultureller Vielfalt, eine bedeutende Vorreiterrolle bei der Regeneration der gesamten Menschheit zu. ····· 10361180177
····· lezzter Preis 19.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Band 1: Sagenbuch des Oberharzes mit 216 Sagen auf 344 Seite. (674 Sagen umfasst die Gesamtausgabe der Harzsagen mit den Oberharz- und Unterharzsagen.) 18 Sagen der harzburger Gegend 13 Sagen von Goslar 4 Sagen von Ellrich und der Kelle 7 Sagen der nördhäuser Gegend 9 Sagen vom Gittelde und der Staufenburg 5 Sagen von Bergstadt Lautenthal 3 Sagen von Bergstadt Wildemann 4 Sagen von Hibichenstein und der Bergstadt Grund 33 Sagen von den Bergstädte Klausthal und Zellerfeld 2 Sagen vom Weingartenloch, Römerstein und Nixei 7 Sagen von der Sachsa, dem Sachsenstein und Walkenried 7 Sagen vom Lichtenstein, von Förste und Dorste 6 Sagen von der Bergstadt Altenau 10 Sagen der Bergstadt St. Andreasberg 6 Sagen von Riefensbeek und Kamschlacken 6 Sagen vom Bruchberg 7 Sagen von Ilefeld, dem Hohenstein und Elende 4 Sagen vom Buntenbock 15 Lerbacher Sagen 11 Sagen der osteröder Gegend 14 Sagen der herzberger Gegend 5 Sagen von der Lonau und Sieber 5 Sagen von Scharzfeld 8 Sagen der lauterberger Gegend 7 Sagen von der Zorge, von Hohegeiß und Benneckenstein ····· 10361175420
····· lezzter Preis 29.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Autor: Harald Rockstuhl, Festeinband, 212 Seiten mit 169 Fotos und Abbildungen. Vom 20. November 1914 bis zum 18. März 1919 waren im Gefangenenlager Langensalza 28.000 Gefangene aus Frankreich (12.200) Rußland (9.400) Großbritannien (3.500) Italien (2.300) Belgien (180) Rumänien (100) sowie aus den USA (27) untergebracht. 1.642 Mann starben in Langensalza. Inhalt: Planung eines Gefangenenlager Tausende Gefangene an allen Fronten Einrichtung der Gefangenenlager Lagerplan Am 20. November 1914 treffen die ersten Gefangenen ein Bewachung durch den `Landsturm` Langensalza wird zum Todeslager Fleckfieber im Gefangenenlager Langensalza Friedhof des Kriegsgefangenenlagers Seelsorge im Gefangenenlager Langensalza 1914 und 1915 Gefangenenlager Langensalza - ein Augenzeugenbericht 1915 Langensalza 1916 Gefangenenpost Küche und Kantine Langensalza 1917 Theater und Musik Theaterstück `L`Ange en Salza` (Der Engel in Salza). 1918 - 1.444 Kriegsgefangene arbeiten in Landwirtschaft und Industrie Hospital/Krankenlager Lazarettstadt Langensalza 1915-1919 Gefangenengeld des Lagers Langensalza Langensalzaer Kleinbahn-Bahnhof Merxleben Kriegsende und Novemberrevolution 1918 Das Blutbad von Langensalza - 15 Tote Zwei deutsche Offiziere sollten in Frankreich angeklagt werden Ereignisse in Langensalza waren kein Einzelfall Wie wurden unsere Gefangenen in Deutschland behandelt Der deutsche Soldat (Musketier) Heinrich Friedrich Gißke Der französische Soldat Maurice Charlot Das Jahr 1919 Spurensuche heute Luftaufnahme Literaturverzeichnis ····· 10361175409
INHALT: --- Der Teufel. 9 Der Tod. 16 Riesen. 16 Zwerge. 17 Heimchen. 23 Holzweibel. 24 Nixen. 31 Graumännchen. 41 Kobolde etc. 52 Gespenstische Reiter. 58 Gespenstische Männer. 65 Gespenstische Frauen. 83 Gespenstisches Fuhrwerk. 99 Umzüge, Versammlungen. 102 Wilde Jagd und Wütenheer. 106 Thiergespenster im Allgemeinen. 114 Kühe und Kälber. 120 Hunde. 123 Hasen. 129 Katzen. 132 Vögel. 135 Ottern. 137 Fische. 141 Der Drache. 145 Gespenstische Lichter. 147 Irrlichter. 151 Gespenstische Gegenstände. 154 Schätze. 158 Unterirdisches. 169 Versunkenes. 176 Spuckende Gegenstände. 179 Hexen und Hexenmeister. 191 Spuck. 219 Naturerscheinungen. 228 Naturereignisse. 235 Anschuldszeugnisse, Flüche etc. 243 Kriegsereignisse. 252 Unglücksfälle. 260 Bildwerke. 264 Gegenstände. 265 Gebräuche. 269 Glocken. 273 Besitzwechsel. 276 Entstehung von Gebräuchen, Wappen etc. 280 Entstehung von Ortschaften und ihrer Namen etc. 292 Wüstungen. 306 Ehemalige größere Bedeutung. 315 Ehemalige Betriebs- und Verkehrsstätten. 316 Wüste Burgen. 325 Gerichtsstätten. 334 Begräbnißstätten. 339 Filialwege. 344 Wallfahrten. 344 Verschiedene Cultusstätten. 346 Kirchen und Capellen. 351 Klöster. 359 Heidnische Cultusstätten. 362 Leben und Wirken des Autoren Robert Eisel (1826-1917) 371 Sachrestister 378 Nachträge und Berichtigungen. 399 Ortsregister. 401.
AUS DEM VORWORT: --- Wenn von Seiten der Alterthumsforschung unter Hinweis auf die für die Kenntniß unseres germanischen Heidenthums so große Wichtigkeit der heimischen Volkssage immer dringender die Aufforderung erneut wird, auch die unscheinbarsten Ueberreste dieser Volksmythen ihrem rapid fortschreitenden Untergange zu entreißen, so kann eben nicht behauptet werden, daß sich dem gegenüber speciell unser Voigtland theilnahmslos verhalten hätte. Das nachfolgende bezügliche Literaturverzeichniß ergiebt vielmehr, daß bei uns schon ziemlich früh der wahre Werth dieser oft noch für sinnlos gehaltenen Traditionen richtig erkannt und daß an deren Einheimsung schon seit längerer Zeit eifrig gearbeitet worden ist. Noch bleibt indeß Vieles zu thun übrig und mag es unter Anderem gewiß nicht überflüssig erscheinen, zu überschauen einmal, was und wo bisher gesammelt worden ist, um sich der sachlichen wie örtlichen Lücken allseitiger bewußt zu werden und bald genug noch deren Ausfüllung in Angriff nehmen zu können.Eine solche Zusammenstellung zu liefern, d. h. eine Recapitulation möglichst Alles dessen, was bisher im (nicht sächsischen) Voigtlande an Volkssagen aufgefunden worden ist, unternehmen die nachfolgenden Blätter und wurden hierzu nicht nur Excerpte genommen aus den weit zerstreutesten, wenn dem Verfasser nur irgend zugänglichen Werken, sondern es konnte weiter auch das angereiht werden, was bisher in einer Anzahl älterer Manuscripte vergraben lag, sowie endlich vorzüglich dasjenige auch, was dem Verfasser geglückt ist, durch eine Reihe von Jahren hindurch der oft ungetrübtesten Quelle, dem Volksmunde selbst, zu entnehmen. Letzteres allein setzt reichlich die Hälfte des Ganzen zusammen.So viel als irgend möglich wurde wortgetreu wiedergegeben die excerpirten Sagen jedoch haben sich vielfach Kürzungen gefallen lassen müssen, d. h. allzugreifbare Ausschmückungen hatten den für unseren Zweck wichtigeren Nachweisungen über das Ausdehnungsgebiet und die Varianten der einzelnen Nummern zu weichen. Ein ziemlich genaues Quellenstudium belehrte uns leider auch, daß seitens einzelner Autoren nicht nur Ausschmückungen vorliegen, sondern auch willkürlich gemachte, weil der beigegebenen Erklärungen besser entsprechende `Abänderungen`. So notorisch dies in einzelnen Fällen, mangelt uns in anderen doch der strikte Beweis, um ohne Gefahr eingreifen zu können die Verantwortung hat somit meist dem ····· 10361175405
····· lezzter Preis 49.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Reprint, Festeinband, Autor: August Ernst Köhler, 664 Seiten. Inhalt I. Germanen und Slaven. eine Umschau in der ältesten Geschichte des Landes II. Die Namen von Bergen und Steinen, Flüssen und Bächen, Fluren, Wäldern und Ortschaften III. Die wüsten Marken des Voigtlandes, nebst einem Anhange von Namen einzelner Ortstheile IV. Die Dorfanlage, das Haus und die Wohnstube V. Körperliche Beschaffenheit und Charaktereigenthümlichkeiten der Voigtländer VI. Sitten und Gebräuche VII. Nahrung und Tracht VIII. Die Sprache des Voigtlandes IX. Volkslieder X. Bauernregeln, Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten, Räthsel XI. Volksheilmittel XII. Aberglaube XIII. Sagen Verzeichnis der Sagen. 1. Der Roder Schwand. 2. Der sonnengott Juel. 3. Der Gott Thor in Thossen. 4. Der Gott Hain und der heilige Hain in Hohenleuben. 5. Das Herdabild bei Zwickau. 6. Die Herda bei Marienei. 7. Der Oelgötze bei Leumnitz 8. die Göttin Holla Popula. 9. Der Götze Crodo bei Meerane. 10. Das Götzenbild Geud bei Gera. 11. Der Wahlteich bei Hohenleuben. 12. Das Laneckhaus. 13. Das Geschlecht der Zwerge und Holzweibel. 14. Holzweibel beschenken einen Holzbauer. 15. Ein Holzweibchen steckt einem Hirten Laub ins Brot. 16. Der Zwirnknaul ohne Ende. 17. Wie Holzweibchen einen Hirtenknaben mit Gold beschenken. 18. Holzweibchen können das Fluchen nicht vertragen. 19. Das gefangene Holzweibchen. 20. Die Klage der Holzweibchen. 21. Der wilde Jäger jagt die Moosleute. 22. Der Hirt und das Moosweibchen. 23. Holzweibchen backen Kuchen. 24. Die Moosweibchen werden von dem Teufel gejagt. 25. Der wilde Jäger verfolgt ein Holzweibchen. 26. Das Holzweibchen im Schönecker Walde. 27. Die Holzweibchen verabscheuen Kümmelbrot. 28. Zwerge auf der Bauernhochzeit in Stublach. 29. Der Zwergkönig coryllis. 30. Das Zwergloch zwischen Marlesreuth und Selbitz. 31. Der verschähte Kuchen. 32. Das Holzweibchen im Bauernhause zu Wilhelmsorf. 33. Das Waldweibchen mit dem zerbrochenen Schubkarren. 34. Das Waldweibchen klagt um sein Männchen. 35. Das Waldkind und die goldene wiege. 36. Das gezüchtige Waldweibchen. 37. Das Waldweibchen auf der Wagendeichsel. 38. Das Brot mit den harten Thalern gefüllt. 39. die Zwerge ziehen fort. 40. Nixensteine an der Elster. 41. Der Nix und die Wöchnerin. 42. Der Nix und die Wehfrau im Wahlteiche. 43. Der Wassermann bei Saalfeld. 44. Von den Nixen bei Saalfeld. 45. die Nixe in der Saale bei Lobeda. 46. Die Saalnixe will jedes Jahr ihr Opfer haben. 47. Die Docken im Dockenteiche. 48. Der Wassermann bei Oelsnitz. 49. Frau Holle zieht umher. 50. Das Heugütel. 51. Das Schreckgökerle. 52. Der Kobold in der Rüßburg. 53. Die winselmutter. 54. Die Klagemutter in Hof. 55. Die Klagemutter in Bobennenkirchen. 56. Die Schretzelein. 57. Die Druden. 58. Die Roggenmutter. 59. Der Wechselbalg zu Goßwitz. 60. Der Waldteufel bei Stützengrün. 61. Die Heimchen. 62. Die goldene Schäferein oder Ilsa, die Drude in der Burg Ranis. 63. Der erschrockene Wichtel. 64. Perchtha untersucht die Rockenstuben. 65. Von Perchthas Umzügen. 66. Das Kind mit dem Thränenkruge. 67. Perchtha läßt sich dem Wagen verkeilen. 68. Das Futtermännchen. 69. Der reiche Flederwisch. 70. Der Otterkönig bei Oelsnitz. 71. Die Hausotter und der Otterkönig bei Wünschendorf. 72. Die Pest im Voigtlande. 73. Die Seuche in Berndorf. 74. Die Pest in Altensalza. 75. Die Pest in der Kucksmühle bei Langenwetzendorf. 76. Die Voigtsberger Laterne. 77. Ein großes Irrlicht bei Schleitz. 78. Die feurigen Männer bei Hof. 79. Der feurige Mann bei Arnsgehaugk. 80. Der Feuergeist im witzenthale. 81. Das gespenstische Kalb in Oelsnitz. 82. Das Mäuslein. 83. Die Riesengräber bei Lobenstein. 84. Teufelskanzeln bei Groß-Drachsdorf und an andern Orten. 85. Die Teufelskanzel bei Ranis. 86. Die Teufelskammer in der Pfarre zu Brambach. 87. Der Teufel in der Rockenstube. 88. Der Teufel ····· 10361175401
····· lezzter Preis 9.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray 50 Seiten mit 3 Abbildungen, Deutsche Märzrevolution in Berlin. Ein Augenzeugenbericht von THEODOR FONTANE. Wortgetreue Transkription des Originaltextes Der achtzehnte März (18. März 1848) - Der andere Morgen (19. März 1848) - Die `Proklamation`. `Alles bewilligt`. Betrachtungen über Straßenkämpfe. Leopold von Gerlachs Buch - Der einundzwanzigste März - Auf dem Wollboden. Erstes und letztes Auftreten als Politiker - Nachspiel. Berlin im Mai und Juni 1848. `Seitdem ich das Nachstehende schrieb, hat die fünfzigjährige Wiederkehr des achtzehnten März eine ganze Literatur gezeitigt, Altes ist neu hervorgesucht, Neues von damals Beteiligten niedergeschrieben worden. Aber von einem Aufhellen der Ereignisse keine Rede das Dunkel und die Widersprüche werden auch bleiben. Schon der gegenseitige Parteistandpunkt schließt das Licht aus man will dies Licht nicht einmal.` Theodor Fontane 1898. 18. MÄRZ 1848 (LESEAUSZUG von THEODOR FONTANE): --- Die Jungsche Apotheke, Ecke der Neuen Königs- und Georgenkirchstraße, darin ich den 18. März erleben sollte, war ein glänzend fundiertes Geschäft, aber von vorstädtischem Chrakter, so daß das Publikum vorwiegend aus mittlerer Kaufmannschaft und kleineren Handwerkern bestand. Dazu viel Proletariat mit vielen Kindern. Für letztere wurde seitens der Armenärzte meist Lebertran verschrieben, damals, vielleicht auch jetzt noch, ein bevorzugtes Heilmittel und ich habe während meiner ganzen Apothekerlaufbahn nicht halb soviel Lebertran in Flaschen gefüllt wir dort innerhalb weniger Monate. Dieser Massenverbrauch erklärt sich dadurch, daß die durch Freimedizin bevorzugten armen Leute gar nicht daran dachten, diesen Lebertran ihren mehr oder weniger verskrofelten Kindern einzutrichtern, sondern ihn gut wirtschaftlich als Lampenbrennmaterial benutzten. Außer dem Tran wurde noch abdestilliertes Nußblätterwasser, das kurz vorher durch Dr. Rademacher berühmt geworden war, ballonweise abgegeben ich kann mir aber nicht denken, daß dieses Mittel viel geholfen hat. Wenn es trotzdem noch in ansehen stehen sollte, so will ich nichts gesagt haben. Der Besitzer der Jungschen Apotheke, der bekannten gleichnamigen Berliner Familie zugehörig, war ein älterer Bruder des um seiner vorzüglichen Backware willen in unserer Stadt in freundlichem Andenken stehenden Bäckers Jung, Unter den Linden. Beide Brüder waren ungewöhnlich schöne Leute, schwarz, dunkeläugig, von sofort erkennbarem französischem Typus sie hießen denn auch eigentlich Le Jeune, und erst der Vater hatte den deutschen Namen angenommen. Es ließ sich ganz gut mit ihnen leben, soweit ein Verirrter, der das Unglück hat, sich für das Percy s Relics of ancient English Poetry (Sammlung altenglischer Gedichte) mehr als für Sarsaparillawurzel zu interessieren, mit Personen von ausgesprochener Spießbürgergesinnung überhaupt gut leben kann. Aber freilich, mit der Kollegenschaft um mich her stand es desto schlimmer, die Betreffenden wußten nicht recht, was sie mit mir anfangen sollten, und als in einem damals erscheinenden liberalen Blatte, das die Zeitungshalle hieß, ein paar mit meinem Namen unterzeichnete Artikel veröffentlicht wurden, wurde die herrschende Verlegenheit nur noch größer. Im ganzen aber verbesserte sich meine Stellung dadurch doch um ein nicht Unbeträchtliches, weil die Menschen mehr oder weniger vor jenem, der zu Zeitungen irgendwelche Beziehungen unterhält, eine gewisse Furcht haben, Furcht, die nun mal für Übelwollende der beste Zügel ist. Wer glaubt, speziell hierlandes, sich ausschließlich mit Liebe durchschlagen zu können, der tut mir leid. Die grotesk komische Furcht vor mir steigerte sich selbstverständlich von dem Tag an, wo die Nachricht von der Pariser Februarrevolution eintraf, und als in der zweiten Märzwoche kaum noch ein Zweifel darüber sein konnte, daß sich auch in Berlin irgendwas vorbereitete, begann sogar die Prinzipalität mich mit einer gewissen Auszeichnung zu ····· 10361175398
····· lezzter Preis 19.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Außenformat (Breite x Höhe) 60 x 48 cm - Darstellungsgröße (Breite x Höhe) 52,6 x 39,1 cm. Grenz-und flächenkolorierte Karte. Reprint. --- --- GEFOLLTE LIEFERUNG --- Mit den Städteporträts von Erfurt, Worms, Wien, Köln, Basel, Spier, Nürnberg, Prag, Heidelberg, Ulm, Straßburg, Mainz, Frankfurt, Hamburg, Württenberg und Trier. Zeit die heutigen Gebiete: Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Saarland, Bremen und Hamburg Die `Germania` zeigt Deutschland und das `Heiligen Römischen Reiches` mit dem Herrschaftsbereich des römisch-deutschen Kaiser Rudolf II im Jahr 1607, wenige Jahre vor dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Sie gilt mit zu den schönsten Karten der damaligen Zeit. Zehn Personen in zeitgenössischer Tracht posieren auf der linken und auf der rechten Seite der Karte. Dabei sehen wir Bauern, Bürgersleute, Kirchenvertreter und Adlig. Dargestellt wird im Kopf der Karte ein Porträt des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Rudolf II. (auch Rudolphus II.) der von 1552-1612 lebte und von 1576 bis 1612 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches war. ····· 10361175396
····· lezzter Preis 34.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Ob bei Länderrankings oder bei Internetportalen zur Buchung einer Flugreise: Das Vergleichen kann in der Gegenwart als allgegenwärtiges Phänomen betrachtet werden. Die Ständegesellschaft des Mittelalters und der Frühen Neuzeit scheint, da Rangstufen für sie kennzeichnend sind, ebenfalls geradezu auf Vergleichen abonniert gewesen zu sein. Allerdings, und das zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes deutlich, bedarf es einer konsequenten Historisierung des Vergleichens. Denn durch den anderen Gesellschaftsaufbau gab es nicht die Lizenz, (fast) alles mit allem vergleichen zu können. Zudem nahm der Vergleich selbst oft andere Formen an als heute. So stellten gerade in der `Ranggesellschaft` `Rankings` eine Seltenheit dar. Die Beiträge behandeln unterschiedliche Felder der vormodernen Gesellschaft. Der Vergleich verschiedener Kulturen in der Frühen Neuzeit (Persien, Russland) sind ebenso Thema wie Rangeinstufungen im spätmittelalterlichen Hochadel. Kann so auch kein - gar nicht zu erreichender - enzyklopädischer Überblick geboten werden, so werden doch zentrale Bereiche des gesellschaftlichen Lebens der Vormoderne in den Blick genommen. ····· 10361174866
····· lezzter Preis 44.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Im Fokus der Studie steht die Resozialisierung von Sträflingen im Laufe des 19. Jahrhunderts. In Zusammenarbeit mit staatlichen und kirchlichen Akteuren etablierten Philanthropen und Philanthropinnen in Basel eine Vielzahl von Maßnahmen inner- und außerhalb der Strafanstalten: Durch Schulunterricht, Arbeitsdisziplinierung, religiöser Unterweisung und Schutzaufsicht nach der Entlassung sollten verurteilte Straftäter und -täterinnen zu «produktiven» Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden.Die so entstehende Straffälligenhilfe war in mehrfacher Hinsicht ambivalent: Ihre Praktiken bewegten sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Disziplinierung und Fürsorge, zwischen Repression und Unterstützung, wobei es den Straffälligen wiederholt gelang, eigene Handlungsspielräume zu eröffnen. Das philanthropische Angebot war zugleich eingebettet in Dynamiken der Aushandlung und Anpassung gegenüber staatlichen sowie geistlichen Zuständigkeiten. Die Basler Straffälligenhilfe dient damit auch als Linse auf die langwierigen Ausscheidungsprozesse zwischen privater, staatlicher und kirchlicher Wohlfahrtspolitik. Das grenzübergreifende Agieren aller Beteiligten ermöglicht zudem eine erweiterte transnationale Perspektive. ····· 10361174852
····· lezzter Preis 49.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Die Heimatpflege des Bezirks Schwaben, die Schwabenakademie Irsee und das Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags führten zusammen mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm im Jahr 2016 eine Tagung zum Thema »Psychiatrie im Ersten Weltkrieg« durch. Der Bezirk Schwaben errichtete im Jahr 1849 im ehemaligen Kloster Irsee eine psychiatrische Heil- und Pflegeanstalt. Sie wurde später erweitert, ihre Patientenakten sind erhalten. Aus der Zeit des Ersten Weltkriegs sind dort über 100 psychisch kranke Soldaten nachgewiesen. Die internationale Tagung untersuchte, wie in der psychiatrischen Praxis mit den psychisch traumatisierten Soldaten in Deutschland, Österreich, Frankreich, England und Italien umgegangen wurde. Nach dem deutschen Heeressanitätsbericht wurden 613.047 Soldaten wegen Nervenleiden behandelt, davon 313.000 neurologisch Traumatisierte. Die neue Waffentechnik und der Stellungskrieg hatten die Soldaten vorher nicht bekannten, lang andauernden Belastungen ausgesetzt, die ihre Opfer forderten. Zum Gesamtkomplex der Kriegspsychiatrie gehört auch das Hungersterben in den Heil- und Pflegeanstalten. Die Tagung fragte auch nach dem heutigen Stand der Forschung bezüglich psychischer Krankheitssymptome in Folge von Kriegsereignissen. ····· 10361174798· 1 · ::::: · 2 ·· 3 ·· 4 ·· 5 ·· 6 ·· 7 ·· 8 · ::::: · 38 ·