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Im Netz der weißen Spinne

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Sieben Jungen und Mädchen finden im Fluss einen Behälter. Er bringt höchste Gefahr. Gift ist in den Strom geraten. Wer produziert solch gefährliche Giftstoffe Und wozu Wer ist verantwortlich für ihre Verwahrung Wolfgang Held hat in dieser spannenden Erzählung Fragen gestellt und beantwortet, die noch immer von Bedeutung sind. Er sieht nicht nur die Erscheinungen, sondern erklärt auch Ursachen und Zusammenhänge. Die Überzeugungskraft erwächst aus ihrem dokumentarischen Boden. Die Fantasie des Autors hält sich an Tatsachen, die uns in Erinnerung sind und täglich neu entstehen können ... Das Netz der weißen Spinne ist noch in Funktion. Das Buch erschien erstmals 1973 in Der Kinderbuchverlag Berlin. ····· 1036182205

Das Steingesicht von Oedeleck

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Den 12-jährigen Rolf, Sohn des Bergarbeiters Erich Freitag, und den gleichaltrigen Jürgen, Sohn des Zechendirektors Brecher , verbindet seit der 1. Klasse eine tiefe Freundschaft. Diese steht vor einer harten Bewährungsprobe, als der alte Schlämmteich im Schacht verschwindet und 49 Kumpel nach dem Wassereinbruch nicht mehr nach oben kommen. Nach der Rettung einiger weniger Eingeschlossener werden Stimmen laut, die die Grubenleitung anklagen, von dem drohenden Wassereinbruch gewusst und nichts unternommen zu haben. Viel zu schnell wird die Suche nach weiteren Eingeschlossenen aufgegeben. Rolf kann und will nicht glauben, dass sein Vater tot ist. Tumultartig löst sich die eilig anberaumte Trauerfeier auf, als Klopfsignale aus dem `Alten Mann`, einem vor längerer Zeit stillgelegten Schacht, vernommen werden. Können die Bergleute gerettet werden, wird Rolf seinen Vater wiedersehen Das erstmals 1966 im Kinderbuchverlag Berlin erschienene Buch fesselt in seiner atemberaubenden Spannung Kinder ab 12 Jahre, aber auch Erwachsene. ····· 1036182200

Das Steingesicht von Oedeleck

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Den 12-jährigen Rolf, Sohn des Bergarbeiters Erich Freitag, und den gleichaltrigen Jürgen, Sohn des Zechendirektors Brecher , verbindet seit der 1. Klasse eine tiefe Freundschaft. Diese steht vor einer harten Bewährungsprobe, als der alte Schlämmteich im Schacht verschwindet und 49 Kumpel nach dem Wassereinbruch nicht mehr nach oben kommen. Nach der Rettung einiger weniger Eingeschlossener werden Stimmen laut, die die Grubenleitung anklagen, von dem drohenden Wassereinbruch gewusst und nichts unternommen zu haben. Viel zu schnell wird die Suche nach weiteren Eingeschlossenen aufgegeben. Rolf kann und will nicht glauben, dass sein Vater tot ist. Tumultartig löst sich die eilig anberaumte Trauerfeier auf, als Klopfsignale aus dem `Alten Mann`, einem vor längerer Zeit stillgelegten Schacht, vernommen werden. Können die Bergleute gerettet werden, wird Rolf seinen Vater wiedersehen Das erstmals 1966 im Kinderbuchverlag Berlin erschienene Buch fesselt in seiner atemberaubenden Spannung Kinder ab 12 Jahre, aber auch Erwachsene. ····· 1036182199

Patenjäger

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
habent sua fata libelli sagen Lateiner. Zu Deutsch heißt es nichts anderes, als dass Bücher ihre Schicksale haben. Auf den Patenjäger (1. Auflage 1975) bezogen passt das wie die berüchtigte Faust aufs Auge. Ich erinnere mich noch genau: Zu Beginn der Siebziger starteten SED und FDJ eine ideologische Offensive in der Art, dass sozusagen ein Staffelstab von den alten Genossen über die mittlere Generation hin zur Jugendorganisation und den Thälmann Pionieren weiter gereicht werden sollte. Schlüsselwort war die Patensuche. Paten in jeder Beziehung. Über ehrenamtliche ideologische Betreuung sollte quasi der Sieg des Sozialismus vorbereitet und letztlich zementiert werden. Schaltstellen dieser Bewegung befanden sich vornehmlich im Zentralrat, dem leitenden Organ der FDJ. Dort saßen überalterte Berufsjugendliche beiderlei Geschlechts, die sich nicht nur durch erhöhten Zigarettenkonsum auszeichneten. Als Bundesgenossen im Kampf um Herz und Hirn der Heranwachsenden hatte jene sich die Schriftsteller ausgeguckt. Wir waren aufgerufen, mittels Geschichten in neuen Büchern den Vorgang zu begleiten bzw. zu intensivieren. Also schickte man dem auserwählten Künstler ein Auto, fuhr ihn in die Pionierrepublik am Werbellinsee und agitierte ihn mit drögen Vorstellungen in stundenlangen Vorträgen. Dieses geschah in einem Maße, dass über kurz oder lang selbst dem Willigsten unter den herbeigekarrten Schreibern der letzte Rest schöpferischen Elans verloren gehen musste. Salopp gesagt - ich machte mich sobald es ging vom Acker und schrieb meine Story mit dem Titel Patenjäger. Unbeeinflusst von Politikastern jedweden Couleurs wurden in meinem Buch sowohl die alten und jüngeren Genossen, die FDJler und Schüler zu Menschen aus Fleisch und Blut. Die ins Auge gefassten sogenannten Paten nicht ausgenommen. Es waren Menschen mit Fehlern und Vorzügen. Da organisiert unter anderem ein FDJ-Sekretär eine Arbeitsniederlegung, weil der Betrieb die neunte Klasse während des Unterrichtstages in der Produktion (UTP) sträflich unterfordert, ein Lehrer glaubt ständig auf der Hut sein zu müssen wegen der renitenten Schulklasse und ein Maler verweigert anfangs seine Rolle als Pate, weil er statt parteilicher Kunst sich an die Natur als Motivation für sein künstlerisches Schaffen hält ... Gewisse Leute schlussfolgern jetzt messerscharf, dass seinerzeit ein derartiges Buch in der von SED-Ideologie und der Diktatur des Proletariats geprägten DDR selbstredend nicht zum Druck zugelassen worden war - aber dank meiner Paten sprich erfahrene Lektorin und politikbewusster Verlagsleiter erschien es bis 1984 in sechs Auflagen ... ····· 1036182183

Patenjäger

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
habent sua fata libelli sagen Lateiner. Zu Deutsch heißt es nichts anderes, als dass Bücher ihre Schicksale haben. Auf den Patenjäger (1. Auflage 1975) bezogen passt das wie die berüchtigte Faust aufs Auge. Ich erinnere mich noch genau: Zu Beginn der Siebziger starteten SED und FDJ eine ideologische Offensive in der Art, dass sozusagen ein Staffelstab von den alten Genossen über die mittlere Generation hin zur Jugendorganisation und den Thälmann Pionieren weiter gereicht werden sollte. Schlüsselwort war die Patensuche. Paten in jeder Beziehung. Über ehrenamtliche ideologische Betreuung sollte quasi der Sieg des Sozialismus vorbereitet und letztlich zementiert werden. Schaltstellen dieser Bewegung befanden sich vornehmlich im Zentralrat, dem leitenden Organ der FDJ. Dort saßen überalterte Berufsjugendliche beiderlei Geschlechts, die sich nicht nur durch erhöhten Zigarettenkonsum auszeichneten. Als Bundesgenossen im Kampf um Herz und Hirn der Heranwachsenden hatte jene sich die Schriftsteller ausgeguckt. Wir waren aufgerufen, mittels Geschichten in neuen Büchern den Vorgang zu begleiten bzw. zu intensivieren. Also schickte man dem auserwählten Künstler ein Auto, fuhr ihn in die Pionierrepublik am Werbellinsee und agitierte ihn mit drögen Vorstellungen in stundenlangen Vorträgen. Dieses geschah in einem Maße, dass über kurz oder lang selbst dem Willigsten unter den herbeigekarrten Schreibern der letzte Rest schöpferischen Elans verloren gehen musste. Salopp gesagt - ich machte mich sobald es ging vom Acker und schrieb meine Story mit dem Titel Patenjäger. Unbeeinflusst von Politikastern jedweden Couleurs wurden in meinem Buch sowohl die alten und jüngeren Genossen, die FDJler und Schüler zu Menschen aus Fleisch und Blut. Die ins Auge gefassten sogenannten Paten nicht ausgenommen. Es waren Menschen mit Fehlern und Vorzügen. Da organisiert unter anderem ein FDJ-Sekretär eine Arbeitsniederlegung, weil der Betrieb die neunte Klasse während des Unterrichtstages in der Produktion (UTP) sträflich unterfordert, ein Lehrer glaubt ständig auf der Hut sein zu müssen wegen der renitenten Schulklasse und ein Maler verweigert anfangs seine Rolle als Pate, weil er statt parteilicher Kunst sich an die Natur als Motivation für sein künstlerisches Schaffen hält ... Gewisse Leute schlussfolgern jetzt messerscharf, dass seinerzeit ein derartiges Buch in der von SED-Ideologie und der Diktatur des Proletariats geprägten DDR selbstredend nicht zum Druck zugelassen worden war - aber dank meiner Paten sprich erfahrene Lektorin und politikbewusster Verlagsleiter erschien es bis 1984 in sechs Auflagen ... ····· 1036182182

Doppelzweier

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Es gibt Tage, da sollte einer gar nicht das Bett verlassen müssen. Im Bad erkennt man auf Anhieb, dass Zahnpasta nicht ausreichend vorhanden ist beim Frühstück ist das Ei steinhart gekocht, obwohl stets vier bis fünf Minuten vorgegeben sind auf dem Weg zur Schule fällt einem ein, dass eine Hausaufgabe in Mathe vergessen wurde die Bio-Tante - sprich Lehrerin für Biologie - kennt an diesem Tage wohl nur den einen Schüler, und der von ihr andauend mit Fragen traktiert, obwohl dieser Schüler so gut wie gar nicht vorbereitet ist oder gerade deswegen Am Nachmittag eines solchen Tages atmet Klas Miggelsen auf, als er die ersten Schläge auf dem Flüsschen Ryck durchzieht und sein Skiff pfeilschnell durchs Wasser von dannen zieht. Und dann Ja, dann sieht er die am Ufer nebenher radelnde Rieke Habedank! Und der erfolgreichste Skuller des RC Poseidon kann nicht anders als die Schlagzahl zu erhöhen, um dem Mädchen zu zeigen, was für ein Kerl er ist und dass Rieke auf dem Fahrrad gegen ihn keinen Stich sieht ... Jeder Fischkopp, also die, die in der Nähe des Rycks wohnen, kennt die so genannten Mäander, ein Laie würde sagen, etliche Flusskrümmungen hintereinander, und weiß daher um die Gefährlichkeit für alle Ruderer. Rieke Habedank - ade! Klas, auch Krischan gerufen, hört mit Entsetzen das Reißen der Bespannung am Skiff. Irgend so ein Landei hatte mit Stacheldraht seinen Angelkahn im Schilf vertäut. So oder ähnlich beginnt an jenem Tag ein lange anhaltender Ärger des Supertalents Klas Miggelsen. So einfach ist es nämlich nicht um eine Reparatur bestellt. Während Zühlow wegen der fehlenden Folie nicht helfen kann, nutzt Jochen Breiting die Situation, um einen im Bootshaus unter der Decke herumhängenden Doppelzweier ins Spiel zu bringen. Dem Pädagogik-Studenten Breiting ist das Getue um den Super-Skuller Klas Miggelsen schon längst ein Ärgernis. Er fürchtet um Schaden für dessen Charakter. Deshalb ist er willens, seinen Bestmann mit dem Zugereisten Heiner Kruse in ein Boot zu setzen ... Das Zerwürfnis zwischen den beiden scheint unlösbar. Die Frage kommt auf, inwieweit der Leistungssport in der Lage ist, lautere Charaktere herauszubilden, die sich durch Willenskraft, Fleiß und Hilfsbereitschaft auszeichnen. 1976 wurde nach dem Kinderbuch `Doppelzweier` von Hans-Ulrich Lüdemann der Film `Dann steig ich eben aus` von der DEFA für das Fernsehen der DDR gedreht. ····· 1036182176

Doppelzweier

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Es gibt Tage, da sollte einer gar nicht das Bett verlassen müssen. Im Bad erkennt man auf Anhieb, dass Zahnpasta nicht ausreichend vorhanden ist beim Frühstück ist das Ei steinhart gekocht, obwohl stets vier bis fünf Minuten vorgegeben sind auf dem Weg zur Schule fällt einem ein, dass eine Hausaufgabe in Mathe vergessen wurde die Bio-Tante - sprich Lehrerin für Biologie - kennt an diesem Tage wohl nur den einen Schüler, und der von ihr andauend mit Fragen traktiert, obwohl dieser Schüler so gut wie gar nicht vorbereitet ist oder gerade deswegen Am Nachmittag eines solchen Tages atmet Klas Miggelsen auf, als er die ersten Schläge auf dem Flüsschen Ryck durchzieht und sein Skiff pfeilschnell durchs Wasser von dannen zieht. Und dann Ja, dann sieht er die am Ufer nebenher radelnde Rieke Habedank! Und der erfolgreichste Skuller des RC Poseidon kann nicht anders als die Schlagzahl zu erhöhen, um dem Mädchen zu zeigen, was für ein Kerl er ist und dass Rieke auf dem Fahrrad gegen ihn keinen Stich sieht ... Jeder Fischkopp, also die, die in der Nähe des Rycks wohnen, kennt die so genannten Mäander, ein Laie würde sagen, etliche Flusskrümmungen hintereinander, und weiß daher um die Gefährlichkeit für alle Ruderer. Rieke Habedank - ade! Klas, auch Krischan gerufen, hört mit Entsetzen das Reißen der Bespannung am Skiff. Irgend so ein Landei hatte mit Stacheldraht seinen Angelkahn im Schilf vertäut. So oder ähnlich beginnt an jenem Tag ein lange anhaltender Ärger des Supertalents Klas Miggelsen. So einfach ist es nämlich nicht um eine Reparatur bestellt. Während Zühlow wegen der fehlenden Folie nicht helfen kann, nutzt Jochen Breiting die Situation, um einen im Bootshaus unter der Decke herumhängenden Doppelzweier ins Spiel zu bringen. Dem Pädagogik-Studenten Breiting ist das Getue um den Super-Skuller Klas Miggelsen schon längst ein Ärgernis. Er fürchtet um Schaden für dessen Charakter. Deshalb ist er willens, seinen Bestmann mit dem Zugereisten Heiner Kruse in ein Boot zu setzen ... Krischan soll sich also in diesem kleinen Kollektiv bewähren, was dem Betroffenen überhaupt nicht einleuchtet. Mit dem Anfänger Kruse wird es nämlich keine Medaillen mehr geben, keine lobenden Worte vor versammelter Schülerschar durch den Direktor, keine Delegierung zu überregionalen Ausscheidungsrennen im Einer! Zu allem Übel scheint sich Rieke Habedank auch für die magere Latte aus Sachsen zu interessieren. Neue Auseinandersetzungen gilt es zu bestehen: als Klas aus der Werft eine Folienrolle mitgehen lässt, um Käptn Zühlow zur Reparatur des Skiffs zu bewegen, da hat er den Bogen überspannt. Fortan geht für Klas Miggelsen alles schief. Das Zerwürfnis zwischen den beiden scheint unlösbar. Die Frage kommt auf, inwieweit der Leistungssport in der Lage ist, lautere Charaktere herauszubilden, die sich durch Willenskraft, Fleiß und Hilfsbereitschaft auszeichnen. Ist der Kampf um Medaillen mehr oder weniger Drill, welche Methoden sind erlaubt und welche sind zum Vorteil der jungen Sportler abzulehnen Wie groß ist die Gefahr, dass Leistungssportler statt eines Gehirns nur einen Muskel im Kopf haben Aus der Vita des Autors ist ersichtlich, dass er u. a. Sportwissenschaften studiert hat. In Doppelzweier fließen eigene Erfahrungen ein. Und nicht zu vergessen - es gibt ein Leben nach dem Sport! Was kann einer nach seiner Zeit im Kampf um Meter und Sekunden im Alltag bestellen, wenn seine aktive Zeit vorbei ist Fragen, die selbst in den Minuten des Sieges auf dem Podest -vornehmlich bei jungen Sportlern - nicht außer Sicht geraten dürfen ... Das spannende Buch erschien erstmals 1969 bei DER KINDERBUCHVERLAG BERLIN. Der Schwedter Rudersport meldete: 1976 wurde nach dem Kinderbuch `Doppelzweier` von Hans-Ulrich Lüdemann der Film `Dann steig ich eben aus` von der DEFA für das Fernsehen der DDR gedreht. An diesem Film waren auch Sportler aus unserem Verein als Darsteller beteiligt. ····· 1036182175

Plumpsack geht um

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Der 14-jährige Lutz Grieben versucht, die Lebensgeschichte seines Vaters zu ergründen. Ist etwas dran an den üblen Verdächtigungen, dieser habe mit den Nazis zusammengearbeitet Was sagen die Zeitzeugen Werden diese alten Genossen überhaupt mit ihm reden Es heißt, dass in einer Diktatur die Zensur bei Büchern sich der Ideologie bedient, während in einer Demokratie die Zensur ebenso gnadenlos durch den Markt ausgeübt wird. Im Jahr 1977 verunfallt der 33-jährige Schriftsteller Hans-Ulrich Lüdemann während seines Wehrpflichtdienstes durch die Schuld eines Offiziers, in der Folge bleibt er für den Rest des Lebens hochgradig querschnittgelähmt. Nach zehn Monaten im Lazarett erhält er vom Verlag den Andruck seines Manuskriptes Plumpsack geht um. Noch immer gezeichnet von schweren körperlichen und seelischen Einbußen beginnt er die so genannte Autor-Korrektur zu lesen. Sein anfänglicher Groll über die ohne sein Wissen vorgenommenen Textänderungen schlägt geradezu in Wut um, als er begreift, dass immer dann, wenn seine Story kritische Details über die alltäglichen Zustände in der DDR enthält, diese Passagen gestrichen bzw. durch eine andere Lesart ersetzt worden sind. Hans-Ulrich Lüdemann mobilisiert die letzten ihm verbliebenen Kräfte und macht nun seinerseits fast alle willkürlichen Änderungen an seinem Manuskript mittels Tonband-Diktat wieder rückgängig. Schließlich handelt es sich zum Teil um authentische, also um in der eigenen Familie verbürgte Geschehnisse. Gleichzeitig beschwert er sich beim Verlagsleiter Fred Rodrian. Dieser, mit dem Autor freundschaftlich verbunden, zeigt viel Verständnis für dessen Zorn. Zwar weiß er nicht zu sagen, wer derjenige war, der jene Streichungen oder Zusätze vorgenommen hat er verspricht, dass das Buch in der Fassung gedruckt wird, die der Autor nunmehr abliefern soll. So kann es geschehen, dass das DDR-Kultur-Ministerium ein im Sinne der Ideologie korrigiertes Manuskript mit dem 3. Preis für Kinder- und Jugendliteratur auszeichnet (der erste Preis wird Gerhard Holtz-Baumert, der zweite Alfred Wellm zugesprochen), erscheinen wird aber das frei von Streichungen oder Zusätzen vorliegende Buch Plumpsack geht um. Als der oberste Zensor Genosse Müller diese Panne mitbekommt, droht er anfangs den Beteiligten mit einschneidenden Konsequenzen, unterlässt jedoch alle Restriktionen aus Furcht, wegen des Vorwurfs mangelnder Aufsicht selbst davon betroffen zu werden. Wie Ohrenzeugen des Telefonats später erklärten, fürchtete er wegen dieses politischen Lapsus nach Bautzen verbracht zu werden. Das Gelbe Elend in Bautzen verstand sich einst als Metapher für inhaftierte Gegner des SED-Regimes. Heute ist leicht lachen über so eine Chose, im Jahre 1980 hätte dieser Vorfall in der DDR tatsächlich für die Betroffenen über Sein oder Nichtsein entscheiden können ... ····· 1036182167

Plumpsack geht um

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Der 14-jährige Lutz Grieben versucht, die Lebensgeschichte seines Vaters zu ergründen. Ist etwas dran an den üblen Verdächtigungen, dieser habe mit den Nazis zusammengearbeitet Was sagen die Zeitzeugen Werden diese alten Genossen überhaupt mit ihm reden Es heißt, dass in einer Diktatur die Zensur bei Büchern sich der Ideologie bedient, während in einer Demokratie die Zensur ebenso gnadenlos durch den Markt ausgeübt wird. Im Jahr 1977 verunfallt der 33-jährige Schriftsteller Hans-Ulrich Lüdemann während seines Wehrpflichtdienstes durch die Schuld eines Offiziers, in der Folge bleibt er für den Rest des Lebens hochgradig querschnittgelähmt. Nach zehn Monaten im Lazarett erhält er vom Verlag den Andruck seines Manuskriptes Plumpsack geht um. Noch immer gezeichnet von schweren körperlichen und seelischen Einbußen beginnt er die so genannte Autor-Korrektur zu lesen. Sein anfänglicher Groll über die ohne sein Wissen vorgenommenen Textänderungen schlägt geradezu in Wut um, als er begreift, dass immer dann, wenn seine Story kritische Details über die alltäglichen Zustände in der DDR enthält, diese Passagen gestrichen bzw. durch eine andere Lesart ersetzt worden sind. Hans-Ulrich Lüdemann mobilisiert die letzten ihm verbliebenen Kräfte und macht nun seinerseits fast alle willkürlichen Änderungen an seinem Manuskript mittels Tonband-Diktat wieder rückgängig. Schließlich handelt es sich zum Teil um authentische, also um in der eigenen Familie verbürgte Geschehnisse. Gleichzeitig beschwert er sich beim Verlagsleiter Fred Rodrian. Dieser, mit dem Autor freundschaftlich verbunden, zeigt viel Verständnis für dessen Zorn. Zwar weiß er nicht zu sagen, wer derjenige war, der jene Streichungen oder Zusätze vorgenommen hat er verspricht, dass das Buch in der Fassung gedruckt wird, die der Autor nunmehr abliefern soll. So kann es geschehen, dass das DDR-Kultur-Ministerium ein im Sinne der Ideologie korrigiertes Manuskript mit dem 3. Preis für Kinder- und Jugendliteratur auszeichnet (der erste Preis wird Gerhard Holtz-Baumert, der zweite Alfred Wellm zugesprochen), erscheinen wird aber das frei von Streichungen oder Zusätzen vorliegende Buch Plumpsack geht um. Als der oberste Zensor Genosse Müller diese Panne mitbekommt, droht er anfangs den Beteiligten mit einschneidenden Konsequenzen, unterlässt jedoch alle Restriktionen aus Furcht, wegen des Vorwurfs mangelnder Aufsicht selbst davon betroffen zu werden. ····· 1036182166

ICH - dann eine Weile nichts

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Der Titel dieses Mädchenbuchs für Jungen scheint das Lebensmotto für die 13-Jährige Erzählerin Bärbel Fielow zu sein. Was die Schule angeht, da muss es in der Klasse immer nach ihrer Meinung gehen. Wie sagt sie immer: Noch mache ich die Ansagen! Wobei sie sich aber auch für die Schwachen unter den Mitschülern einsetzt. Wie man salopp sagt, Bärbel Fielow hat auch eine Menge um die Ohren. Zum einen ist sie mit einer älteren Schwester gesegnet, die sich kaum mit ihr abgibt. Erika konzentriert sich ganz auf ihren Freund Lutz. Das mag noch angehen, aber da ist Vadding, dessen Leben etwas aus dem Ruder gelaufen ist: es kränkt ihn, dass er aufgrund falscher Anschuldigung, er habe Republikflucht begehen wollen, in Unehren aus der Volksmarine entlassen wurde. Hinzu kommt, dass seine Ehefrau sich einem anderen Mann zugewandt hat ausgerechnet dem Direktor der Schule, die sowohl Bärbel als auch Erika besuchen. Und um Bärbels Stress vollends zu begreifen, muss man wissen, dass der Sohn des Direktors, Hein Himmelangst, ihr Mitschüler ist. Und weil beide, Hein und Bärbel, nicht auf den Kopf gefallen sind, stehen sie in einem ständigen Wettstreit. Nicht nur was die Zensuren angeht, sondern auch wer die meisten Anhänger in der Klasse hinter sich vereint. Als Bärbel eine Ferienfahrt organisiert, versucht Hein im Verein mit seiner Clique, das Unternehmen zu torpedieren. Achtung erwirbt seine Widersacherin allerdings, als sie ihm gesteht, dass am Hochzeitstag ein Stein durch die Scheibe in die Wohnung Himmelangst geflogen war, von Bärbel Fielow geschleudert aus Protest gegen den Weggang der Mutter. Kurioserweise gewinnt Bärbel in einem Preisausschreiben eine Reise im so genannten Freundschaftszug ans Asowsche Meer. Und weil sie seit Jahren mit einer sowjetischen Dolmetscherin befreundet ist, die auf der Volkswerft arbeitet - Soja stand ihr auch bei, als das Mädchen von der ersten Regel überrascht wurde - kann Bärbel aufgrund der Russisch-Kenntnisse im Ferienlager zu großer Form auflaufen. Leider kann das Mädchen sich nicht mit dem Verhalten der Erwachsenen in der FDJ-Leitung abfinden. Obwohl vieles in der unmittelbaren Umgebung ganz offensichtlich im Argen liegt, singen jene ein Loblied auf alles und jedes in der Sowjetunion. Für Bärbel Fielow ist das Betrug an der ansonsten hoch gehaltenen Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Am 30.9.1979 wurde der gleichnamige DEFA-Fim im 2. Programm des DDR-Fernsehens urgesendet. ····· 1036182161

ICH - dann eine Weile nichts

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Der Titel dieses Mädchenbuchs für Jungen scheint das Lebensmotto für die 13-Jährige Erzählerin Bärbel Fielow zu sein. Was die Schule angeht, da muss es in der Klasse immer nach ihrer Meinung gehen. Wie sagt sie immer: Noch mache ich die Ansagen! Wobei sie sich aber auch für die Schwachen unter den Mitschülern einsetzt. Wie man salopp sagt, Bärbel Fielow hat auch eine Menge um die Ohren. Zum einen ist sie mit einer älteren Schwester gesegnet, die sich kaum mit ihr abgibt. Erika konzentriert sich ganz auf ihren Freund Lutz. Das mag noch angehen, aber da ist Vadding, dessen Leben etwas aus dem Ruder gelaufen ist: es kränkt ihn, dass er aufgrund falscher Anschuldigung, er habe Republikflucht begehen wollen, in Unehren aus der Volksmarine entlassen wurde. Hinzu kommt, dass seine Ehefrau sich einem anderen Mann zugewandt hat ausgerechnet dem Direktor der Schule, die sowohl Bärbel als auch Erika besuchen. Und um Bärbels Stress vollends zu begreifen, muss man wissen, dass der Sohn des Direktors, Hein Himmelangst, ihr Mitschüler ist. Und weil beide, Hein und Bärbel, nicht auf den Kopf gefallen sind, stehen sie in einem ständigen Wettstreit. Nicht nur was die Zensuren angeht, sondern auch wer die meisten Anhänger in der Klasse hinter sich vereint. Als Bärbel eine Ferienfahrt organisiert, versucht Hein im Verein mit seiner Clique, das Unternehmen zu torpedieren. Achtung erwirbt seine Widersacherin allerdings, als sie ihm gesteht, dass am Hochzeitstag ein Stein durch die Scheibe in die Wohnung Himmelangst geflogen war, von Bärbel Fielow geschleudert aus Protest gegen den Weggang der Mutter. Kurioserweise gewinnt Bärbel in einem Preisausschreiben eine Reise im so genannten Freundschaftszug ans Asowsche Meer. Und weil sie seit Jahren mit einer sowjetischen Dolmetscherin befreundet ist, die auf der Volkswerft arbeitet - Soja stand ihr auch bei, als das Mädchen von der ersten Regel überrascht wurde - kann Bärbel aufgrund der Russisch-Kenntnisse im Ferienlager zu großer Form auflaufen. Leider kann das Mädchen sich nicht mit dem Verhalten der Erwachsenen in der FDJ-Leitung abfinden. Obwohl vieles in der unmittelbaren Umgebung ganz offensichtlich im Argen liegt, singen jene ein Loblied auf alles und jedes in der Sowjetunion. Für Bärbel Fielow ist das Betrug an der ansonsten hoch gehaltenen Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Zarte Bande knüpft Bärbel mit Anatoli, dem Sohn des Lagerleiters. Trotz andauernder Beteuerung des Freundschaftsgedankens wird von der DDR-Delegationsleitung eine enge private Nähe zu Einheimischen nicht gern gesehen. Für Bärbel Fielow ist das unannehmbar. Und so schön die Ferientage waren, sie freut sich auf ein Wiedersehen mit ihrer Schulklasse, vornehmlich mit Hein. Was das Mädchen nicht bemerkt hat, ist ein Bild, das Anatoli vor dem Abschied heimlich ins Gepäck geschmuggelt hat. Seine Widmung klingt für den eifersüchtigen Hein Himmelangst nach Zuneigung, Herz und Liebe zwischen Anatoli und Bärbel. Und wieder eskaliert die Auseinandersetzung zwischen den Stiefgeschwistern. Aber wie es auch im tatsächlichen Leben geschehen kann - am Ende gibt es eine von allen willkommen geheißene Versöhnung ... Der Autor kennt jene alljährlichen Freundschaftszüge aus eigener Erfahrung. Ebenso die Arbeitsbedingungen auf der Volkswerft Stralsund in den Sechzigern. Das spannende Buch erschien erstmals 1976 in Der Kinderbuchverlag der DDR. Am 30.9.1979 wurde der gleichnamige DEFA-Fim im 2. Programm des DDR-Fernsehens urgesendet. ····· 1036182160

Das verflixte Rollenspiel

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Ein nahezu beschauliches Leben führte die Familie Moor bis zum 3. Januar 1985, an dem Ellen Moor einen Autounfall verursachte, in dessen Folge ihr Mann Karl querschnittgelähmt war. Karl Moor hatte seine Frau zur Eile angetrieben, wollte er doch eine TV-Sendung zu Ehren des Geburtstages von Wilhelm Pieck, des ersten Staatspräsidenten der DDR, sehen. Durch ein Missverständnis zwischen den Eltern war verabsäumt worden, den Videorekorder zwecks Mitschnitts zu programmieren. Die Geschwister Roman Moor (geb. Lubenow, weil Eltern tot) und Amalia Moor mussten in der Folgezeit mit ansehen, dass die Familie immer stärker auseinanderfiel. Die Eltern wurden mit dem Schicksalsschlag nicht fertig. Karl Moor ließ sich in die Rolle eines stillen Leiders fallen, was seiner Frau stärker zusetzte als hätte er sie wegen ihrer Schuld an seinem Krüppel-Dasein beschimpft. Romans Adoptivvater, der sich bereits vor dem Unfall nicht hatte entscheiden können, welcher von fünf Mimen er folgen müsse, um als erfolgreicher Künstler zum Lebensunterhalt der vierköpfigen Familie beitragen zu können, floh geradezu in ihr Wochenendhaus bei Hollwiss, einem beschaulichen Dorf. Hier versuchte Karl Moor, auf dessen Vornamen seinerzeit der hochgebildete Buchhändler und Schillerverehrer (Die Räuber) Maximilian Moor bestanden hatte (Ähnliches traf später bei der Namensgebung für seine Enkelin Amalia zu) verbissen, herauszufinden ob er fortan Autor, Mime, Maler, Komponist oder Bildhauer sein wollte. Alle schienen sich mehr recht als schlecht eingerichtet zu haben. Bis eines Morgens Roman Moor sah, wie aus dem Schlafzimmer der Eltern Herr Dr. Hampe in den Wohnungsflur trat als sei dies die natürlichste Sache der Welt. Während Amalia diese Veränderung in der Familie akzeptierte, sabotierte Roman den Eindringling, wo es nur ging. Er ordnete dessen Schallplattensammlung, indem zwei getrennte Haufen sich auf dem Teppich im Wohnzimmer wiederfanden - einer mit Hunderten Schallplattenhüllen und sein Pendant mit den Platten. Das Einsortieren dürfte eine Menge Arbeit erfordern beziehungsweise viel Zeit verschlingen ... Roman Moor tat sich als Rabauke in der Schule hervor, bestahl Fischer Wehles Reusen, verschaffte sich bei den Mädchen einen zweifelhaften Ruf als Schürzenjäger und begann mit Hannibal oder kurz Hanno Pökermann, einem kürzlich aus Westberlin zugezogenen Schlimmen Finger mit dem Trinken von Hochprozentigem. Als Roman nicht mehr weiter wusste, suchte er das Gespräch mit seinem Adoptivvater. Beide hatten ein ausgeklügeltes System des Umgangs miteinander - das Rollenspiel. Sprachen sich beide aus, dann schlüpfte der querschnittgelähmte Vater in die Rolle des alten ortsansässigen Fischers und dem Sohn oblag die Rolle eines 14-Jährigen Petrijüngers. Diese scheinbare Anonymität erlaubte es beiden, mit aller Schärfe ihre Meinung dem jeweils anderen beizubringen. Und so kam es, dass Roman, der nach wie vor unter dem Verhältnis seiner Adoptivmutter mit Dr. Hampe litt, erfahren musste, dass der Vater von der neuen Gemeindeschwester Akke Jensen mehr als nur medizinisch versorgt wurde. Ja, dass es da noch eine kleine Silke gab. Und noch eins machte Roman schwer zu schaffen: die Pökermanns waren hierher gezogen, um in Hollwiss ein beträchtliches Erbe anzutreten. Dazu gehörten auch Land und Wochenendhaus, von Romans Stiefvater genutzt. Beides zu kaufen überstieg die finanziellen Möglichkeiten der Familie Moor. Gegenwärtig stellt Karl Moor aus illegal eingeführtem Elfenbein kleine Kultfiguren her, die Pökermann durch dunkle Kanäle via Skandinavien nach Westberlin schafft und dort mit entsprechenden Zertifikaten als Jahrhunderte alte Indische Gottheiten mit hohem Gewinn verscherbeln lässt. Als Roman Moor glaubt, dass die übelsten Sachen ausgestanden sind, versucht er sich mit einem Bonmot zu empfehlen: `Der Moor hat seine Schuldigkeit getan - der Moor kann gehen!` Leider hat er mal wieder daneben gegriffen, wie Karl Moor auch sogleich berichtigt: `Das ist Fiesco. Auch von Schiller. Aber Moor mit -Otto- und -Hilda-! In der Mitte! Dieser Schwarze ...` ····· 1036182149

Das verflixte Rollenspiel

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Ein nahezu beschauliches Leben führte die Familie Moor bis zum 3. Januar 1985, an dem Ellen Moor einen Autounfall verursachte, in dessen Folge ihr Mann Karl querschnittgelähmt war. Karl Moor hatte seine Frau zur Eile angetrieben, wollte er doch eine TV-Sendung zu Ehren des Geburtstages von Wilhelm Pieck, des ersten Staatspräsidenten der DDR, sehen. Durch ein Missverständnis zwischen den Eltern war verabsäumt worden, den Videorekorder zwecks Mitschnitts zu programmieren. Die Geschwister Roman Moor (geb. Lubenow, weil Eltern tot) und Amalia Moor mussten in der Folgezeit mit ansehen, dass die Familie immer stärker auseinanderfiel. Die Eltern wurden mit dem Schicksalsschlag nicht fertig. Karl Moor ließ sich in die Rolle eines stillen Leiders fallen, was seiner Frau stärker zusetzte als hätte er sie wegen ihrer Schuld an seinem Krüppel-Dasein beschimpft. Romans Adoptivvater, der sich bereits vor dem Unfall nicht hatte entscheiden können, welcher von fünf Mimen er folgen müsse, um als erfolgreicher Künstler zum Lebensunterhalt der vierköpfigen Familie beitragen zu können, floh geradezu in ihr Wochenendhaus bei Hollwiss, einem beschaulichen Dorf. Hier versuchte Karl Moor, auf dessen Vornamen seinerzeit der hochgebildete Buchhändler und Schillerverehrer (Die Räuber) Maximilian Moor bestanden hatte (Ähnliches traf später bei der Namensgebung für seine Enkelin Amalia zu) verbissen, herauszufinden ob er fortan Autor, Mime, Maler, Komponist oder Bildhauer sein wollte. Alle schienen sich mehr recht als schlecht eingerichtet zu haben. Bis eines Morgens Roman Moor sah, wie aus dem Schlafzimmer der Eltern Herr Dr. Hampe in den Wohnungsflur trat als sei dies die natürlichste Sache der Welt. Während Amalia diese Veränderung in der Familie akzeptierte, sabotierte Roman den Eindringling, wo es nur ging. Er ordnete dessen Schallplattensammlung, indem zwei getrennte Haufen sich auf dem Teppich im Wohnzimmer wiederfanden - einer mit Hunderten Schallplattenhüllen und sein Pendant mit den Platten. Das Einsortieren dürfte eine Menge Arbeit erfordern beziehungsweise viel Zeit verschlingen ... Roman Moor tat sich als Rabauke in der Schule hervor, bestahl Fischer Wehles Reusen, verschaffte sich bei den Mädchen einen zweifelhaften Ruf als Schürzenjäger und begann mit Hannibal oder kurz Hanno Pökermann, einem kürzlich aus Westberlin zugezogenen Schlimmen Finger mit dem Trinken von Hochprozentigem. Als Roman nicht mehr weiter wusste, suchte er das Gespräch mit seinem Adoptivvater. Beide hatten ein ausgeklügeltes System des Umgangs miteinander - das Rollenspiel. Sprachen sich beide aus, dann schlüpfte der querschnittgelähmte Vater in die Rolle des alten ortsansässigen Fischers und dem Sohn oblag die Rolle eines 14-Jährigen Petrijüngers. Diese scheinbare Anonymität erlaubte es beiden, mit aller Schärfe ihre Meinung dem jeweils anderen beizubringen. Und so kam es, dass Roman, der nach wie vor unter dem Verhältnis seiner Adoptivmutter mit Dr. Hampe litt, erfahren musste, dass der Vater von der neuen Gemeindeschwester Akke Jensen mehr als nur medizinisch versorgt wurde. Ja, dass es da noch eine kleine Silke gab. Und noch eins machte Roman schwer zu schaffen: die Pökermanns waren hierher gezogen, um in Hollwiss ein beträchtliches Erbe anzutreten. Dazu gehörten auch Land und Wochenendhaus, von Romans Stiefvater genutzt. Beides zu kaufen überstieg die finanziellen Möglichkeiten der Familie Moor. Gegenwärtig stellt Karl Moor aus illegal eingeführtem Elfenbein kleine Kultfiguren her, die Pökermann durch dunkle Kanäle via Skandinavien nach Westberlin schafft und dort mit entsprechenden Zertifikaten als Jahrhunderte alte Indische Gottheiten mit hohem Gewinn verscherbeln lässt. Als Roman Moor glaubt, dass die übelsten Sachen ausgestanden sind, versucht er sich mit einem Bonmot zu empfehlen: `Der Moor hat seine Schuldigkeit getan - der Moor kann gehen!` Leider hat er mal wieder daneben gegriffen, wie Karl Moor auch sogleich berichtigt: `Das ist Fiesco. Auch von Schiller. Aber Moor mit -Otto- und -Hilda-! In der Mitte! Dieser Schwarze ...` ····· 1036182148

Steffis Party / Fahrtwind

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Seit Steffis Vater arbeitslos geworden und zu Hause ausgezogen ist, hat sich ihr Leben verändert. Ständig gibt es Streit mit der Mutter. Das Mädchen ist froh, dass sie wenigstens ihre Clique hat, auch wenn sie dort mit zwölf die Jüngste ist. Eines Nachmittags soll eine Party gefeiert werden, und Steffi kennt einen Bungalow, in den man einsteigen kann. Als die Feier jedoch außer Kontrolle gerät, das Häuschen verwüstet und eine Kasse geplündert wird, lehnt sie sich gegen die Gruppe auf. Dadurch gerät sie in höchste Gefahr. Ein realistisch geschriebenes Jugendbuch mit überraschenden Wendungen, das erstmals 1997 veröffentlicht wurde. Die Erzählung `Fahrtwind`, etwa für die gleiche Altersgruppe geschrieben, erzählt von Heike, einer Dreizehnjährigen, die mit ihren Freunden ein außerordentlich gefährliches Hobby pflegt, das S-Bahn-Surfen. Vor allem um Thomas zu imponieren, in den sie verliebt ist, schließt sie mit einem sensationslüsternen Reporter eine Wette ab. Für etwas Geld will sie während der Fahrt aufs Wagendach klettern. Das Experiment scheint zu glücken, doch dann geschieht etwas Unerwartetes ... Ein dramatisches Szenarium, bei dem es um Tod und Leben geht. ····· 1036182128

...auch ohne Gold und Lorbeerkranz

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`Siegen, mein Junge, das können auch Großmäuler und Schweinehunde`, sagt der Vater von Sebastian. `Was einer wirklich wert ist, das zeigt er erst als Verlierer. Niederlagen machen den Menschen durchsichtig.` Nach einem Verkehrsunfall ist dem Zwölfjährigen ein Teil seines linken Fußes amputiert worden. Wie der körperlich behinderte Junge, trotz allem ein begeisterter Sportler, nun Kränkungen und Hemmnisse überwindet, wie dabei Freundschaft in eine Bewährungsprobe gerät, das wird hier spannend und mit viel Einfühlungsvermögen erzählt. ····· 1036182099

...auch ohne Gold und Lorbeerkranz

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`Siegen, mein Junge, das können auch Großmäuler und Schweinehunde`, sagt der Vater von Sebastian. `Was einer wirklich wert ist, das zeigt er erst als Verlierer. Niederlagen machen den Menschen durchsichtig.` Nach einem Verkehrsunfall ist dem Zwölfjährigen ein Teil seines linken Fußes amputiert worden. Wie der körperlich behinderte Junge, trotz allem ein begeisterter Sportler, nun Kränkungen und Hemmnisse überwindet, wie dabei Freundschaft in eine Bewährungsprobe gerät, das wird hier spannend und mit viel Einfühlungsvermögen erzählt. INHALT: BITTERE WAHRHEIT FROSCH IM SCHNEE 5 : 0 GEGEN PAPS GEWISSENSBISSE EIN GOLDHAMSTER, DER EIER LEGT HEIMLICHE WEGE ENDE ODER ANFANG WIEDER AM START LESEPROBE: `Ist dir das Wasser drüben im Freibad zu kalt ` Sebastian schüttelt den Kopf. Verlegen wedelt er mit seinem Beutel. `Ich... Ich will mich hier anmelden.` Seine Stimme klingt schroff, als habe ihm sein Gegenüber an der Nase gezupft. `Aha.` Der Mann schmunzelt weiter. `Sicher bist du schon geschwommen, oder ` `Oft!` Sebastian nickt eifrig. `In den Ferien manchmal jeden Tag. Und dann nach meinem Unfall beim Behindertenschwimmen.` `Körperbehindert ` Der Graukopf wird nachdenklich. `Mir fehlt ein halber Fuß.` `Und Wettkämpfe Ich meine, beim Behindertensport ` `Nein, eigentlich nicht. Ich bin... war Turner.` `Aha.` Das Lächeln des Mannes erlischt. Er zieht einen Schlüssel aus der Tasche und öffnet die Glastür. Erst nachdem er den Mädchen und Jungen am Becken ein paar Anweisungen zugerufen hat, widmet er sich wieder dem jungen Besucher. `Ich glaube, hier bist du nicht am richtigen Platz, mein Junge.` `Wegen meines Fußes Weil ich damit beim Sprung vom Startblock Schwierigkeiten habe ` `Zum Beispiel.` `Und Rückenschwimmen Da wird doch im Wasser gestartet. Kein Sprung. Ich strenge mich bestimmt an, echt!` `Trotzdem.` Das kleine Wort des Graukopfes ist welk wie ein gestorbenes Blatt. Es fällt ihm sichtlich schwer, auszusprechen, was seiner Meinung nach jetzt gesagt werden muss. `Und dann bist du für den Wettkampfsport im Schwimmen auch schon ziemlich alt.` `Alt In zwei Monaten werde ich dreizehn.` Er schaut hinüber in die Halle. `Dort sind ein paar dabei, die gehen schon in die neunte oder zehnte Klasse.` `Stimmt.` Der Graukopf nickt. `Die haben gemeinsam sechs Landesmeistertitel und zweimal Bronze bei der Europameisterschaft. Keiner, der nicht schon mindestens fünf Jahre hart trainiert hat.` ····· 1036182098

Biberspur

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Joochen schleppt schwer an seiner Last. Die Tragegurte des Rucksackes schneiden tief in die schmalen Jungenschultern. Langsam und verbissen geht er zur Schule. Die Klasse steht schon bereit. Höhnische Gesichter erwarten ihn. `Eh, Büffel heute mit Rucksack!`, rufen sie ihm zu. `Neuster Modelook: Modell Rucksackbulle!` Doch die Neugier ist stärker als die Lust, ihn zu verspotten. Aber Joochen gibt sein Geheimnis nicht preis. Erst in der Biologiestunde beim Lehrer Schäper geht er nach vorn und schüttet den schweren Rucksack schweigend aus. Auf den Lehrertisch fällt etwas Dunkles, Pelziges. Die Klasse ist starr vor Aufregung. `Ein Biber, ein toter Biber!` Da ist keiner, der unbeteiligt gewesen wäre. `Auf den hat wer mit Schrot geschossen`, sagt Joochen leise. Die Druckausgabe des spannenden Buches erschien erstmals 1979 bei Der Kinderbuchverlag Berlin. Das Buch wurde 1984 von der DEFA verfilmt (Regie: Walter Beck) mit Erik Schmidt, Jana Mattukat, Manfred Heine, Jörg Kleinau, Christiane Jentsch, Peter Sodann, Gunnar Helm, Tilo Braune, Gerry Wolf, Klaus Bamberg und anderen Darstellern. ····· 1036182091

Jagd in Kaupitz

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Heino, der lange Bartel, Brocken-Theo und der kleine Belo sind aufgeweckte zwölfjährige Jungen, die immer über alles Wichtige in ihrem kleinen Dorf informiert sind. Sie sind nun alt genug, um an der geplanten Treibjagd mitzuwirken. Aber die Jagdgemeinschaft können sie nur mit einer kleinen Notlüge von einem riesigen Keiler überzeugen. Als es spannend und tatsächlich ein Keiler geschossen wird, lässt man die Jungen links liegen. Doch diese lassen sich von ihrem Jagdeifer nicht abbringen. Sie haben neue Einfälle und großen Mut denn im Wald gibt es ja noch einen kapitalen Rehbock! INHALT: Der Sonntag kommt auf leisen Sohlen Am Sonnabend wird ein großer Entschluss geboren Ein Ferientag und keine Freude Schreck in früher Stunde Sonntagsschweiß schmeckt bitter Ein Vorbild wird gefunden LESEPROBE: `Es war mehr ein Zukunftsbock, wisst ihr. Sie wollten sich ihn partout zum Nachwuchs halten`, erklärt Jonas unseren fragenden Gesichtern. `Aber ich will Freiheit. Was soll unsereins mit Vorschriften Wenn so ein prachtvolles Stück vor der Flinte steht, da juckt es einem im Finger. Man muss einfach abdrücken. Versteht ihr das Aber sie verstehen es nicht. Reden von Disziplin und Ordnung im Jagdgebiet. Und von Recht und Gesetz. Lächerlich!` `Was soll denn nun werden ` `Ich hau in die Pfanne!` In Jonas Gesicht kehrt das Blut zurück. `Ich tanz nicht nach deren Pfeife. Ein freier Mensch bin ich, jawoll! Und keiner hat mir was zu sagen. Denkt ihr vielleicht, ich bau ihnen die Raufen für die Winterfütterung Zehn Stück haben sie mir aufgebrummt, diese Korinthenkacker. Als Wiedergutmachung, gewissermaßen. Aber da sind sie schlecht beraten. Keinen Finger mach ich krumm für die Bagage.` Langsam dämmert es in unseren Köpfen. Und je mehr wir dahinter kommen, was Jonas eigentlich meint, umso größer wird unsere Wut. Das ist vielleicht eine Kumpanei! Schließen an einem Tage gleich den besten Schützen und die besten Treiber von der Jagd aus. Man könnte auf die Bäume klettern vor Wut. Mag es kommen, wie es will: Für uns ist die ganze Gesellschaft erledigt. Laut krakeelend wandern wir die Dorfstraße hinunter. `Wir pfeifen auf die Jägerei, weil uns nicht passt die Kumpanei.` Ich habe den Vers erfunden und sage ihn vor mich hin. Schon greifen die anderen mit ihren Mündern zu. Sie schreien die Worte in die Welt hinein. Sollen es ruhig alle hören. An der Milchbankecke steht die Großmutter. Sie hat die Hände in die Hüften gestützt und schimpft. ····· 1036182089

Jagd in Kaupitz

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Heino, der lange Bartel, Brocken-Theo und der kleine Belo sind aufgeweckte zwölfjährige Jungen, die immer über alles Wichtige in ihrem kleinen Dorf informiert sind. Sie sind nun alt genug, um an der geplanten Treibjagd mitzuwirken. Aber die Jagdgemeinschaft können sie nur mit einer kleinen Notlüge von einem riesigen Keiler überzeugen. Als es spannend und tatsächlich ein Keiler geschossen wird, lässt man die Jungen links liegen. Doch diese lassen sich von ihrem Jagdeifer nicht abbringen. Sie haben neue Einfälle und großen Mut denn im Wald gibt es ja noch einen kapitalen Rehbock! Das spannende Jugendbuch erschien erstmals 1964 beim Kinderbuchverlag Berlin. ····· 1036182088

Das Brot der Tropen

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Jürgen Leskien erzählt von seinen Erlebnissen, Eindrücken, Begegnungen im fernen Afrika, in der Volksrepublik Angola, wo man so ganz anders lebt als in unseren Breitengraden. Doch nicht dieses Anderssein ist das Erzählenswerte an sich, sondern der Aufbruch eines Volkes aus dem Kolonialismus in ein menschenwürdigeres Dasein, in eine menschenfreundlichere Gesellschaft. Diesen komplizierten Weg für junge Leser nachvollziehbar gestaltet zu haben ist das Verdienst des Autors. Es ist ihm gelungen, zwanzig Jahre in der Geschichte Angolas transparent zu machen. Von den Anfängen der Befreiungsbewegung bis zum aktiven Kampf gegen die portugiesischen Ausbeuter, von den ersten Tagen des befreiten Angola bis zum schweren Leben in den 1980er Jahren. Das schwierige Leben ist gekennzeichnet durch den Aufbau einer nationalen Wirtschaft, den entschlossenen Kampf gegen Unwissenheit und die schonungslose Abwehr konterrevolutionärer Banden. Das Buch erschien erstmals 1982 beim Kinderbuchverlag Berlin. ····· 1036182032

Der Junge mit dem großen schwarzen Hund

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Als Ulf dem großen schwarzen Hund begegnet, schließt er ihn sofort in sein Herz. Nepomuk nennt er das zutrauliche Tier - und nimmt es mit nach Hause. Doch in der kleinen Neubauwohnung kann der große Schwarze nicht bleiben... Um Nepomuk zu retten, weiß Ulf eines Tages keinen anderen Ausweg mehr, als mit ihm zu fliehen. Unterwegs lernt er den alten Oscar kennen, einen kauzigen, gutmütigen Mann, der vor der Stadt in einer Laube wohnt. Oscar ist bereit, Nepomuk aufzunehmen - aber er stellt Bedingungen. Diese Abmachungen haben es in sich, sind für Ulf gar nicht so einfach zu erfüllen. Eine aufregende Zeit beginnt für den Jungen. Dann kommt ihm auch Sabine noch auf die Schliche - aber das ist eigentlich etwas recht Erfreuliches. Das 1981 beim Kinderbuchverlag Berlin erschienene Buch wurde 1986 von der DEFA verfilmt (mit Kurt Böwe, Regie und Drehbuch: Hannelore Unterberg). ····· 1036182023

Liane und ihr Baby

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Liane stolperte benommen über ausgestreckte Beine im Wartezimmer, murmelte eine Entschuldigung, öffnete eine Tür, es war die falsche, sie führte in einen zweiten Untersuchungsraum. Liane erkannte es an dem besonderen Stuhl, von solch einem war sie gerade heruntergeklettert. Rasch warf sie die Tür zu, fand die richtige nach draußen, wurde aber von der Sprechstundenhilfe zurückgerufen: Sie haben die Überweisung vergessen! Als Liane sie verständnislos ansah, drückte sie dem Mädchen ein Blatt Papier in die Hand, fügte hinzu: Damit melden Sie sich bei der Schwangerenberatung Ihres Stadtbezirks! Psychologisch einfühlsam schildert die Autorin die Nöte und Ängste des fünfzehnjährigen Mädchens Liane - soll sie das Kind austragen oder nicht Das Buch erschien erstmals 1988 im Kinderbuchverlag Berlin. ····· 1036181949

Liane und ihr Baby

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Liane stolperte benommen über ausgestreckte Beine im Wartezimmer, murmelte eine Entschuldigung, öffnete eine Tür, es war die falsche, sie führte in einen zweiten Untersuchungsraum. Liane erkannte es an dem besonderen Stuhl, von solch einem war sie gerade heruntergeklettert. Rasch warf sie die Tür zu, fand die richtige nach draußen, wurde aber von der Sprechstundenhilfe zurückgerufen: Sie haben die Überweisung vergessen! Als Liane sie verständnislos ansah, drückte sie dem Mädchen ein Blatt Papier in die Hand, fügte hinzu: Damit melden Sie sich bei der Schwangerenberatung Ihres Stadtbezirks! Psychologisch einfühlsam schildert die Autorin die Nöte und Ängste des fünfzehnjährigen Mädchens Liane - soll sie das Kind austragen oder nicht Das Buch erschien erstmals 1988 im Kinderbuchverlag Berlin. ····· 1036181937

Das Brot der Tropen

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Jürgen Leskien erzählt von seinen Erlebnissen, Eindrücken, Begegnungen im fernen Afrika, in der Volksrepublik Angola, wo man so ganz anders lebt als in unseren Breitengraden. Doch nicht dieses Anderssein ist das Erzählenswerte an sich, sondern der Aufbruch eines Volkes aus dem Kolonialismus in ein menschenwürdigeres Dasein, in eine menschenfreundlichere Gesellschaft. Diesen komplizierten Weg für junge Leser nachvollziehbar gestaltet zu haben ist das Verdienst des Autors. Es ist ihm gelungen, zwanzig Jahre in der Geschichte Angolas transparent zu machen. Von den Anfängen der Befreiungsbewegung bis zum aktiven Kampf gegen die portugiesischen Ausbeuter, von den ersten Tagen des befreiten Angola bis zum schweren Leben in den 1980er Jahren. Das schwierige Leben ist gekennzeichnet durch den Aufbau einer nationalen Wirtschaft, den entschlossenen Kampf gegen Unwissenheit und die schonungslose Abwehr konterrevolutionärer Banden. Das Buch erschien erstmals 1982 beim Kinderbuchverlag Berlin. ····· 1036181880

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