AdHoc MeldungenAffiliate & PublisherAdvertiser & MerchantAcademyAntwortenArtikelsucheAdventskalender SuperClix - das Partner-Programm-NetzwerkAffilitivProduktdatenPreisvergleich
Artikelsuche & Preisvergleich:


· 1 · ::::: · 16 ·· 17 ·· 18 ·· 19 ·· 20 ·· 21 ·· 22 · ::::: · 35 ·

Deutschland schlafft ab

····· lezzter Preis 11.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Besser als Sarrazin: Alle Vorurteile, Stammtischthesen und Statistiken, die unser Land bestimmen, in einem Buch! Es sieht nicht gut aus für Deutschland. Die Inflation steigt. Der Euro wackelt. Die Staatsschulden drücken. Das Gesundheitssystem bricht zusammen. Die Bundeswehr kriegt nichts gebacken. Kurz: Deutschland schlafft ab. ····· 1036183318

Der Bro Code für unterwegs

····· lezzter Preis 6.49€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Der Bro Code zum Mitnehmen - für den Bro on the go Für alle modernen Bros hat Barney Stinson - der beste Bro aller Zeiten und Autor der Bestseller Der Bro Code und Das Playbook - dieses praktische und handliche Nachschlagwerk für unterwegs entwickelt. Mit seinen neuen Regeln und Weisheiten hilft der Bro Code für unterwegs allen Bros, sich in jeder Situation richtig zu verhalten - ob am Strand, in der Arbeit oder beim Date mit einer heißen Braut. Dieses unverzichtbare Handbuch lässt sich leicht in jede Männerhosentasche stopfen - und da gehört es auch hin! Barney über Barney Barney Stinson ist ein gutaussehender junger Mann, dem man seine Töchter ohne Bedenken anvertrauen kann. Man kennt ihn auch aus der erfolgreichen TV-Serie How I Met Your Mother. Barney hat mit über 200 Frauen geschlafen, spricht 83 verschiedene Sprachen, kann nur durch Geistestätigkeit kleine Gegenstände im Raum bewegen und ist ein leidenschaftlicher Zungenkünstler. Außerdem baut er jedes Jahr ein Waisenhaus oder einen Brunnen - falls so was dich antörnt... Die Bro-Code-App jetzt erhältlich für iPhone, iPad und iPod touch ····· 1036183306

Das Playbook

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
\*\*Der Bro ist zurück - 75 perfekte Maschen vom Kultaufreißer\*\* Seit Anbeginn der Menschheit suchen Männer fieberhaft nach einer Antwort auf die drängende Frage `Warum bin ich hier ... und nicht im Bett einer heißen Braut ` Die Suche hat endlich ein Ende! Mithilfe des Playbook wird es jedem Kerl gelingen, auf schöne Frauen zuzugehen, ihre wahren Wünsche zu entdecken und diese zu nutzen, um die Mädels herumzukriegen. Die 75 sturmerprobten Verführungstechniken des Aufreißer-Gurus Barney Stinson verwandeln jedes noch so schüchterne Knäblein in Nullkommanichts in einen Don Juan. ····· 1036183282

Dagegen bin ich algerisch

····· lezzter Preis 11.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
\*\*Was die Generation Doof denkt, sagt und schreibt\*\* Wer wissen will, wie Deutschland tickt, der muss nur lesen, was die Deutschen so von sich geben: Dagegen bin ich algerisch versammelt die skurrilsten Kurzmitteilungen, die lustigsten mitgelauschten Unterhaltungen, peinliche Kontaktanzeigen, wundersame Chat-Dialoge, stereotype Ticks, schmerzliche Speisekartenpoesie, hirnverbrannte Werbung, wundersame Google-Suchbegriffe, falsche Sprichwörter, böse `Dieter Bohlen`- Sprüche und vieles, vieles mehr. Michaela Moses , Jahrgang 1977, studierte Medienpädagogik, Kommunikationswissenschaft und Psychologie. Die Münchnerin ist Chefin vom Dienst im Axel Springer Verlag und hat mit Doris Preißler erneut eine Nation voller Deppen erkundet. Doris Preißler Jahrgang 1980, arbeitete bei verschiedenen Radiosendern bevor sie zum TV wechselte. Dort erhielt sie mit der Sendung `Clever! - Die Show, die Wissen schafft` den Deutschen Fernsehpreis. Auf der Internetseite lustige-kontaktanzeigen.de sucht sie ihren Traumprinzen. ····· 1036183281

Dagegen bin ich algerisch

····· lezzter Preis 11.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
\*\*Was die Generation Doof denkt, sagt und schreibt\*\* Wer wissen will, wie Deutschland tickt, der muss nur lesen, was die Deutschen so von sich geben: Dagegen bin ich algerisch versammelt die skurrilsten Kurzmitteilungen, die lustigsten mitgelauschten Unterhaltungen, peinliche Kontaktanzeigen, wundersame Chat-Dialoge, stereotype Ticks, schmerzliche Speisekartenpoesie, hirnverbrannte Werbung, wundersame Google-Suchbegriffe, falsche Sprichwörter, böse `Dieter Bohlen`- Sprüche und vieles, vieles mehr. ····· 1036183276

Das Fremdschäm-Buch

····· lezzter Preis 10.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Ach Gott , ist das peinlich! Es gibt so viele Momente, in denen man sich für andere Menschen schämen muss. In Lifestyle-Publikationen wie NEON gab es schon unzählige Artikel - denn jeder kennt dieses Gefühl. Von `Big Brother` bis `Musikantenstadl`, von `Neun Live` bis `Bauer sucht Frau`, vom öffentlichen Stillzwang moderner Mütt er bis zum off enen Hosenstall der Kollegen, viele Menschen leiden unter den Peinlichkeiten ihrer Mitmenschen. ····· 1036183275

Der Bro Code

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Barney Stinson, Kultfigur der TV-Sitcom `How I Met Your Mother`, ist das neue Männervorbild unseres Jahrzehnts und der beste Bro (`Brother`) aller Zeiten. Ein Bro ist ein Kumpel, mit dem man durch dick und dünn geht, dem man alles anvertrauen kann und der immer zu einem hält. Für Barney sind seine Bros wichtiger als die große Liebe. Er macht für sie mit nervigen Freundinnen Schluss und klettert auch mal morgens um 4 Uhr verrostete Feuerleitern hinauf, wenn das Mädchen, mit dem sein Bro gerade nach Hause gegangen ist, keine Kondome da hat. ····· 1036183274

Der Bro Code für unterwegs

····· lezzter Preis 6.49€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Der Bro Code zum Mitnehmen - für den Bro on the go ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· 1036183273

Tischlein deck dich!

····· lezzter Preis 5.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Als der Autor sich seinerzeit daran machte, altbekannte Märchen mit List und etwas Tücke für die Gegenwart herzurichten, unterschieden sich, wie man vielleicht noch weiß, die Verhältnisse in einem Teil Deutschlands erheblich von den derzeitigen. Wer hat es heutzutage noch mit LPG-Bauern, einem VEB Holzkohle, einem Auto namens Shiguli zu tun Die Kombinatsleiter sind Manager geworden, die Werktätigen Arbeitnehmer. Die Planwirtschaft, die damals alles beherrschte, hat sich erledigt, aber der Euro, der nun alles beherrscht, braucht einen Rettungsschirm. `Wie viele Märchen bekommt man heute erzählt, bei denen von vornherein klar ist: Sie werden nicht die Jahrhunderte überdauern`, schrieb Möckel in seinem Buch. Wer will behaupten, dass dieser Satz nicht mehr gilt Auch wenn einiges heutzutage nicht mehr zutrifft - anderes beunruhigt uns umso mehr. Der Vergleich zwischen früher und jetzt, den der Leser beim Blättern in `Tischlein deck dich!`, `Rotkäppchen`, dem `Froschkönig`, `Hans im Glück` und all den anderen Märchen immer wieder verwundert zieht, regt zum Schmunzeln und Nachdenken an. Zu alldem aber wird uns in diesem heiter-bissigen Büchlein auf kurzweilige Art der Spiegel vor Augen gehalten. ····· 1036182112

Tischlein deck dich!

····· lezzter Preis 5.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Als der Autor sich seinerzeit daran machte, altbekannte Märchen mit List und etwas Tücke für die Gegenwart herzurichten, unterschieden sich, wie man vielleicht noch weiß, die Verhältnisse in einem Teil Deutschlands erheblich von den derzeitigen. Wer hat es heutzutage noch mit LPG-Bauern, einem VEB Holzkohle, einem Auto namens Shiguli zu tun Die Kombinatsleiter sind Manager geworden, die Werktätigen Arbeitnehmer. Die Planwirtschaft, die damals alles beherrschte, hat sich erledigt, aber der Euro, der nun alles beherrscht, braucht einen Rettungsschirm. `Wie viele Märchen bekommt man heute erzählt, bei denen von vornherein klar ist: Sie werden nicht die Jahrhunderte überdauern`, schrieb Möckel in seinem Buch. Wer will behaupten, dass dieser Satz nicht mehr gilt Auch wenn einiges heutzutage nicht mehr zutrifft - anderes beunruhigt uns umso mehr. Der Vergleich zwischen früher und jetzt, den der Leser beim Blättern in `Tischlein deck dich!`, `Rotkäppchen`, dem `Froschkönig`, `Hans im Glück` und all den anderen Märchen immer wieder verwundert zieht, regt zum Schmunzeln und Nachdenken an. Zu alldem aber wird uns in diesem heiter-bissigen Büchlein auf kurzweilige Art der Spiegel vor Augen gehalten. ····· 1036182108

Ein Jahr besser wird es nicht

····· lezzter Preis 8.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Als sich wieder am 31.12.2012 ein Jahr selbst beendete, ohne uns zu fragen, um einem neuen Zeitabschnitt Platz zu machen, dachte ich darüber nach, was es uns für Ereignisse und Meldungen brachte, also das alte Jahr. Manche zum Lachen, viele zum Nachdenken oder Weinen, andere zum Kopfschütteln oder mit Unverständnis, einige um so richtig wütend zu werden und auszurasten. So überlegte ich: Im neuen Jahr probierst du eine Eigentherapie. Ich werde mich von diesen Stimmungen nicht unterkriegen lassen, schreibe auf, was ich davon halte. Tag für Tag, jeder Tag eine Seite, mit dem Versuch, alles ein wenig spöttisch, sarkastisch, zornig, kritisch, heiter, gelassen oder locker zu sehen, was aber nicht immer gelingen kann und soll. Auch mit dem Versuch, das Ganze möglichst datumsneutral zu halten, soweit es sinnvoll ist. Damit ist die Inhaltsangabe oder deren Nichtvorhandensein erklärt. Die einzelnen Tage nehmen in der Regel nicht gegenseitig Bezug. Also alles purzelt ein wenig durcheinander, eben wie die Dinge geschehen oder bekannt werden. Im Chaos liegt das System. Die Lieblingsobjekte sind schnell herausgefunden: Politik, penetrante Werbung, Alltag, so genannter Lifestyle, Massenverdummung, die demokratische Weltmacht, Auto und Verkehr, Mann und Frau, Banken, Wetter, Gesundheit, Bio-Wahn, Heuchelei, der Alltag, auch Nonsens und sonst noch einiges. Angelegt ist das Ganze als Gedankenspiele. Daher tauchen nicht immer vollständige Sätze auf, die Kommasetzung ist oft den Gedankensprüngen untergeordnet. Wortschöpfungen entstehen, welche nicht in Duden oder Rechtschreibprüfprogrammen verzeichnet sind. Eigentlich müsste jeder Tagestext in Anführungszeichen gesetzt werden. Die Inhalte und die darin enthaltenen Überlegungen sind natürlich subjektiv, nehmen sich nicht immer ernst, also ohne jeglichen Anspruch, die alleinige Wahrheit zu kennen oder ständig Recht haben zu wollen. ····· 1036181768

Ein Jahr besser wird es nicht

····· lezzter Preis 8.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Als sich wieder am 31.12.2012 ein Jahr selbst beendete, ohne uns zu fragen, um einem neuen Zeitabschnitt Platz zu machen, dachte ich darüber nach, was es uns für Ereignisse und Meldungen brachte, also das alte Jahr. Manche zum Lachen, viele zum Nachdenken oder Weinen, andere zum Kopfschütteln oder mit Unverständnis, einige um so richtig wütend zu werden und auszurasten. So überlegte ich: Im neuen Jahr probierst du eine Eigentherapie. Ich werde mich von diesen Stimmungen nicht unterkriegen lassen, schreibe auf, was ich davon halte. Tag für Tag, jeder Tag eine Seite, mit dem Versuch, alles ein wenig spöttisch, sarkastisch, zornig, kritisch, heiter, gelassen oder locker zu sehen, was aber nicht immer gelingen kann und soll. Auch mit dem Versuch, das Ganze möglichst datumsneutral zu halten, soweit es sinnvoll ist. Damit ist die Inhaltsangabe oder deren Nichtvorhandensein erklärt. Die einzelnen Tage nehmen in der Regel nicht gegenseitig Bezug. Also alles purzelt ein wenig durcheinander, eben wie die Dinge geschehen oder bekannt werden. Im Chaos liegt das System. Die Lieblingsobjekte sind schnell herausgefunden: Politik, penetrante Werbung, Alltag, so genannter Lifestyle, Massenverdummung, die demokratische Weltmacht, Auto und Verkehr, Mann und Frau, Banken, Wetter, Gesundheit, Bio-Wahn, Heuchelei, der Alltag, auch Nonsens und sonst noch einiges. Angelegt ist das Ganze als Gedankenspiele. Daher tauchen nicht immer vollständige Sätze auf, die Kommasetzung ist oft den Gedankensprüngen untergeordnet. Wortschöpfungen entstehen, welche nicht in Duden oder Rechtschreibprüfprogrammen verzeichnet sind. Eigentlich müsste jeder Tagestext in Anführungszeichen gesetzt werden. Die Inhalte und die darin enthaltenen Überlegungen sind natürlich subjektiv, nehmen sich nicht immer ernst, also ohne jeglichen Anspruch, die alleinige Wahrheit zu kennen oder ständig Recht haben zu wollen. ····· 1036181767

Frisör Kleinekorte Salongespräche aus drei Jahrzehnten

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßt ein bekannter Berliner Frisör gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden. Dreißig Jahre lang hatte er in der Zeitschrift Eulenspiegel und im gleichnamigen Buchverlag über das Leben in jenem seltsamen Land philosophiert, das sich über Geborgenheit, aber auch über Sicherheit definierte. Was seinen Bewohnern noch jahrzehntelang als Makel angehängt werden sollte. Im Jahre 1990 wurde der Eulenspiegel Verlag durch jenes Institut liquidiert, das man irreführend Treuhand nannte. Bald darauf gab es einen neuen Verlag gleichen Namens. Der brachte im Jahre 1994 so etwas wie Best Of Kleinekorte heraus, das war eine Auswahl aus den vorangegangenen vier Büchern, dazu einige Texte, die nach dem Mauerfall im Eulenspiegel erschienen waren. Dies war der Endpunkt einer Erfolgsgeschichte: Eine Gesamtauflage von einer halben Million Bücher. Eine Theaterfassung: Kleinekortes Große Zeiten, die 1969 unter der Mitregie des Autors am Volkstheater Rostock uraufgeführt wurde, dort viele Jahre an mehreren Spielstätten erfolgreich lief und an etlichen Theatern - außer in Berlin - nachgespielt wurde. Eine Fernsehfassung am Studio Rostock 1970. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, selber in die Rolle des Willem Kleinekorte zu schlüpfen. In manchen Jahren waren es mehr als siebzig Auftritte im Rundfunk, auf Kabarettbühnen und auf gut besuchten öffentlichen Lesungen. Beinahe wäre es auch noch zu einem DEFA-Film gekommen. Der Erzkomödiant Rolf Ludwig lag schon auf der Lauer. Leider war ich an den falschen Dramaturgen und den falschen Regisseur geraten. Trotzdem bin ich, inzwischen selber ein Methusalem, noch immer ein bisschen stolz auf mein literarisches Geschöpf, den Frisör Kleinekorte, den das Brandenburg-Berlinische Wörterbuch in eine Reihe mit den Figuren von Glassbrenner und Tucholsky gestellt hat. C. U. W. ····· 1036181732

Frisör Kleinekorte Salongespräche aus drei Jahrzehnten

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßt ein bekannter Berliner Frisör gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden. Dreißig Jahre lang hatte er in der Zeitschrift Eulenspiegel und im gleichnamigen Buchverlag über das Leben in jenem seltsamen Land philosophiert, das sich über Geborgenheit, aber auch über Sicherheit definierte. Was seinen Bewohnern noch jahrzehntelang als Makel angehängt werden sollte. Im Jahre 1990 wurde der Eulenspiegel Verlag durch jenes Institut liquidiert, das man irreführend Treuhand nannte. Bald darauf gab es einen neuen Verlag gleichen Namens. Der brachte im Jahre 1994 so etwas wie Best Of Kleinekorte heraus, das war eine Auswahl aus den vorangegangenen vier Büchern, dazu einige Texte, die nach dem Mauerfall im Eulenspiegel erschienen waren. Dies war der Endpunkt einer Erfolgsgeschichte: Eine Gesamtauflage von einer halben Million Bücher. Eine Theaterfassung: Kleinekortes Große Zeiten, die 1969 unter der Mitregie des Autors am Volkstheater Rostock uraufgeführt wurde, dort viele Jahre an mehreren Spielstätten erfolgreich lief und an etlichen Theatern - außer in Berlin - nachgespielt wurde. Eine Fernsehfassung am Studio Rostock 1970. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, selber in die Rolle des Willem Kleinekorte zu schlüpfen. In manchen Jahren waren es mehr als siebzig Auftritte im Rundfunk, auf Kabarettbühnen und auf gut besuchten öffentlichen Lesungen. Beinahe wäre es auch noch zu einem DEFA-Film gekommen. Der Erzkomödiant Rolf Ludwig lag schon auf der Lauer. Leider war ich an den falschen Dramaturgen und den falschen Regisseur geraten. Trotzdem bin ich, inzwischen selber ein Methusalem, noch immer ein bisschen stolz auf mein literarisches Geschöpf, den Frisör Kleinekorte, den das Brandenburg-Berlinische Wörterbuch in eine Reihe mit den Figuren von Glassbrenner und Tucholsky gestellt hat. C. U. W. ····· 1036181728

Herrensalon W. Kleinekorte

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßt ein bekannter Berliner Frisör gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden. Meister Kleinekorte war den Eulenspiegel-Lesern zu einem Begriff geworden, seit seine Monologe immer mal wieder in unserer einzigen Zeitschrift für Humor und Satire abgedruckt wurden. (Bei einem Herrenfrisör alter Schule gibt es selbstverständlich keine Zwiegespräche da redet nur einer, und das ist nicht der Kunde.) Nach fast zwanzig Jahren aber geriet meine Figur in eine tiefe Sinnkrise. Dummerweise war mir im allerersten Text (... trauert verlorenen Werten nach) eine Altersangabe unterlaufen. Da sagt Kleinekorte: `Wissense. ick bin jetzt an die Zweiundsiebzig ...` Unter den Lesern des Blattes aber gab es auch mathematisch begabte und die fingen nun an zu rechnen und taten empört der Redaktion kund, dass es so steinalte Frisöre gar nicht geben könne, und man solle den alten Bartkratzer endlich eines natürlichen Todes sterben lassen. Leserbriefe mussten in der DDR ernst genommen und binnen 14 Tagen beantwortet werden, galten sie doch als Eingaben im Sinne des Staatsratserlasses über Eingaben. So tagte denn das Redaktionskollegium mit heißen Köpfen: Sollten die Leute gar recht haben Zwar kamen die Briefe nicht aus dem berlin-brandenburgischen Sprachraum, sondern von einem kleinen zänkischen Bergvolk im Süden der Republik. Aber es war ein hoher Prozentsatz von ungehaltenen Konsumenten: Bei einer Auflage von gut dreihunderttausend Exemplaren immerhin zwei Briefe!!! Traurig und verunsichert bangte ich um die Figur, die in all den Jahren nicht nur mir ans Herz gewachsen war. Dann aber bekam ich einen heißen Tipp, der mich zum Gegenschlag ausholen ließ: In der Berliner Brunnenstraße gäbe es einen Herrenfrisör namens Fritz, der noch mit dreiundneunzig Jahren hinter dem Stuhle stünde. Flugs machte ich mich in der Rolle eines Kunden auf den Weg, und siehe da: Mein Informant hatte nicht gelogen. Als das kleine alte Männlein gegen Ende der Sitzung mit zitternden Händen seinen Barbierdegen schärfte, um mir den Nacken auszurasieren, packte mich die nackte Angst. Ich dachte, mein letztes Stündlein hätte geschlagen. Nun sagt man ja, in solcher Lage zöge blitzschnell noch einmal das halbe Leben an einem vorbei. Von wegen! Ich hatte nichts als scheißernde Angst. Da besann ich mich auf das Wort: Solange noch geredet wird, wird nicht - geschnitten. Also begann ich pausenlos auf ihn einzuquasseln. Dabei fragte ich ihn auch: ` Sagense mal, Meister Fritz, in welchem Altersheim leben Sie denn ` `Altersheim !`, erwiderte er kopfschüttelnd, `Ick lebe als Untermieter - bei ältere Leute.` Nachdem ich der Redaktion Bericht erstattet hatte, meinte der Stellvertretende Chefredakteur Karl Kultzscher grinsend: ` Na, dann lass man deinen Kleinekorte ruhig noch hundert werden.` C.U.W. ····· 1036181720

Herrensalon W. Kleinekorte

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßt ein bekannter Berliner Frisör gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden. Meister Kleinekorte war den Eulenspiegel-Lesern zu einem Begriff geworden, seit seine Monologe immer mal wieder in unserer einzigen Zeitschrift für Humor und Satire abgedruckt wurden. (Bei einem Herrenfrisör alter Schule gibt es selbstverständlich keine Zwiegespräche da redet nur einer, und das ist nicht der Kunde.) Nach fast zwanzig Jahren aber geriet meine Figur in eine tiefe Sinnkrise. Dummerweise war mir im allerersten Text (... trauert verlorenen Werten nach) eine Altersangabe unterlaufen. Da sagt Kleinekorte: `Wissense. ick bin jetzt an die Zweiundsiebzig ...` Unter den Lesern des Blattes aber gab es auch mathematisch begabte und die fingen nun an zu rechnen und taten empört der Redaktion kund, dass es so steinalte Frisöre gar nicht geben könne, und man solle den alten Bartkratzer endlich eines natürlichen Todes sterben lassen. Leserbriefe mussten in der DDR ernst genommen und binnen 14 Tagen beantwortet werden, galten sie doch als Eingaben im Sinne des Staatsratserlasses über Eingaben. So tagte denn das Redaktionskollegium mit heißen Köpfen: Sollten die Leute gar recht haben Zwar kamen die Briefe nicht aus dem berlin-brandenburgischen Sprachraum, sondern von einem kleinen zänkischen Bergvolk im Süden der Republik. Aber es war ein hoher Prozentsatz von ungehaltenen Konsumenten: Bei einer Auflage von gut dreihunderttausend Exemplaren immerhin zwei Briefe!!! Traurig und verunsichert bangte ich um die Figur, die in all den Jahren nicht nur mir ans Herz gewachsen war. Dann aber bekam ich einen heißen Tipp, der mich zum Gegenschlag ausholen ließ: In der Berliner Brunnenstraße gäbe es einen Herrenfrisör namens Fritz, der noch mit dreiundneunzig Jahren hinter dem Stuhle stünde. Flugs machte ich mich in der Rolle eines Kunden auf den Weg, und siehe da: Mein Informant hatte nicht gelogen. Als das kleine alte Männlein gegen Ende der Sitzung mit zitternden Händen seinen Barbierdegen schärfte, um mir den Nacken auszurasieren, packte mich die nackte Angst. Ich dachte, mein letztes Stündlein hätte geschlagen. Nun sagt man ja, in solcher Lage zöge blitzschnell noch einmal das halbe Leben an einem vorbei. Von wegen! Ich hatte nichts als scheißernde Angst. Da besann ich mich auf das Wort: Solange noch geredet wird, wird nicht - geschnitten. Also begann ich pausenlos auf ihn einzuquasseln. Dabei fragte ich ihn auch: ` Sagense mal, Meister Fritz, in welchem Altersheim leben Sie denn ` `Altersheim !`, erwiderte er kopfschüttelnd, `Ick lebe als Untermieter - bei ältere Leute.` Nachdem ich der Redaktion Bericht erstattet hatte, meinte der Stellvertretende Chefredakteur Karl Kultzscher grinsend: ` Na, dann lass man deinen Kleinekorte ruhig noch hundert werden.` C.U.W. ····· 1036181719

Frisör Kleinekorte seift wieder ein

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßt ein bekannter Berliner Frisör gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden. Nachdem mir Kleinekortes Vorbild, Meister Kowalczik, seinerzeit einen fast druckreifen ersten Monolog geliefert hatte, versuchte ich, ihn über ein vorgegebenes Thema schwadronieren zu lassen. Das ging gründlich schief. Mitte April 1961 redete ganz Berlin über Juri Gagarin und seine spektakuläre Erdumrundung Ich steuerte den Frisörsalon an und wollte gerne den Meister zu einem witzigen Kommentar provozieren. Der Alte aber stand vor seiner Ladentür und schimpfte wie ein Rohrspatz, dass es die ganze Straße hören konnte. `Hamse schon jehört, wat die sich da ohm wieder ausjedacht ham Nu wollnse die kleinen Tauben allesamt verjiften, und dis, wo doch durch den Kriech so ville von die heimatlos jeworden sind. Is dis nich `n Stück ausm Dollhaus Da steckt bestimmt wieder die verdammte Partei dahinter. Da sollnse doch lieber ihre Parteijenossen verjiften, findense nich ooch ` Da ich schon damals nicht das Zeug zum Widerstandskämpfer hatte, machte ich wortlos auf der Stelle kehrt und verschob den nächsten Haarschnitt um mindestens eine Woche. Da der Alte partout nicht domestizierbar war, erfand ich von nun an Kleinekortes Monologe höchstselber, natürlich mit Kowalcziks Eingangsformel. In den siebziger Jahren lief im DDR-Fernsehen immer sonnabends eine Magazinsendung, die der Eulenspiegel mitgestaltete. Einmal sollte ich darin einen Kleinekorte-Monolog sprechen. Ich schlug vor, den Beitrag im Salon des alten Meisters Kowalczik zu drehen. Viele Jahre hatte ich den Laden nicht mehr. betreten. Die Jalousien waren heruntergelassen. Also ging ich über den Hof und klingelte an der Wohnungstür. Ein verhutzeltes Mütterchen, in dem ich mit Mühe die alte Frau Kowalczik erkannte, öffnete mir. Nachdem ich mein Anliegen vorgetragen hatte. brachte sie schluchzend hervor: `Da kommse zu spät. Vorigte Woche ham wir unsen Vadder mussten bejraben. Vorher hamse ihm noch mitm Schlachanfall int Krankenhaus jesteckt. Und da hab ick ihm beinah jeden Tach durften besuchen. Wie ick dis letzte Mal bei ihm war, hat er jesagt: Muttern, et jeht aufwärts. Kick mal, ick kann die Hand schon wieder bewegen. Morgen bringste mir kein Pudding, aber dafür ne Schere mit, damit ick schon `n bissken üben kann. - Aber nächsten Tach war er schon einjeschlafen.` ····· 1036181718

Frisör Kleinekorte seift wieder ein

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßt ein bekannter Berliner Frisör gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden. Nachdem mir Kleinekortes Vorbild, Meister Kowalczik, seinerzeit einen fast druckreifen ersten Monolog geliefert hatte, versuchte ich, ihn über ein vorgegebenes Thema schwadronieren zu lassen. Das ging gründlich schief. Mitte April 1961 redete ganz Berlin über Juri Gagarin und seine spektakuläre Erdumrundung Ich steuerte den Frisörsalon an und wollte gerne den Meister zu einem witzigen Kommentar provozieren. Der Alte aber stand vor seiner Ladentür und schimpfte wie ein Rohrspatz, dass es die ganze Straße hören konnte. `Hamse schon jehört, wat die sich da ohm wieder ausjedacht ham Nu wollnse die kleinen Tauben allesamt verjiften, und dis, wo doch durch den Kriech so ville von die heimatlos jeworden sind. Is dis nich `n Stück ausm Dollhaus Da steckt bestimmt wieder die verdammte Partei dahinter. Da sollnse doch lieber ihre Parteijenossen verjiften, findense nich ooch ` Da ich schon damals nicht das Zeug zum Widerstandskämpfer hatte, machte ich wortlos auf der Stelle kehrt und verschob den nächsten Haarschnitt um mindestens eine Woche. Da der Alte partout nicht domestizierbar war, erfand ich von nun an Kleinekortes Monologe höchstselber, natürlich mit Kowalcziks Eingangsformel. Von nun an erschienen sie in loser Folge im Eulenspiegel, geschmückt mit den Zeichnungen des beliebten Karikaturisten Karl Schrader, die sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Urfrisör aufwiesen. Der hat meines Wissens nie erfahren, zu welcher Berühmtheit er es - wenn auch indirekt - gebracht hatte. In den siebziger Jahren lief im DDR-Fernsehen immer sonnabends eine Magazinsendung, die der Eulenspiegel mitgestaltete. Einmal sollte ich darin einen Kleinekorte-Monolog sprechen. Ich schlug vor, den Beitrag im Salon des alten Meisters Kowalczik zu drehen. Viele Jahre hatte ich den Laden nicht mehr. betreten. Die Jalousien waren heruntergelassen. Also ging ich über den Hof und klingelte an der Wohnungstür. Ein verhutzeltes Mütterchen, in dem ich mit Mühe die alte Frau Kowalczik erkannte, öffnete mir. Nachdem ich mein Anliegen vorgetragen hatte. brachte sie schluchzend hervor: `Da kommse zu spät. Vorigte Woche ham wir unsen Vadder mussten bejraben. Vorher hamse ihm noch mitm Schlachanfall int Krankenhaus jesteckt. Und da hab ick ihm beinah jeden Tach durften besuchen. Wie ick dis letzte Mal bei ihm war, hat er jesagt: Muttern, et jeht aufwärts. Kick mal, ick kann die Hand schon wieder bewegen. Morgen bringste mir kein Pudding, aber dafür ne Schere mit, damit ick schon `n bissken üben kann. - Aber nächsten Tach war er schon einjeschlafen.` Im Gegensatz zum braven Meister Kowalczik jedoch waren seinem Zunftkollegen Kleinekorte noch viele erfolgreiche Jahre beschieden. ····· 1036181717

Frisör Kleinekorte in Venedig und anderswo

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßt ein bekannter Berliner Frisör gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden. Bis 1972 bestand der in Berlin ansässige Eulenspiegel Verlag aus dem gleichnamigen Buchverlag, dem Verlag Neues Berlin und den Zeitschriften Das Magazin und Eulenspiegel. Diese beiden wurden 1972 dem Berliner Verlag einverleibt. Die Stammautoren und Stammzeichner aber veröffentlichten ihre Arbeiten auch weiterhin in der Zeitschrift und im Buchverlag. Zwischen den Leitungen der beiden Unternehmen herrschte zeitweise eine leichte, wenn auch nie offen ausgesprochene Animosität. Ernst Röhl, Wirtschaftsredakteur der Zeitschrift, hatte ein ausgemachtes Faible für heiße Eisen, aber die mussten möglichst raffiniert verpackt werden, damit sich bestenfalls die Zielfiguren die Finger daran verbrannten, nicht aber Redakteur und Autor. Da war für uns Eiertänzer schon Turnierformat vonnöten. Konnte man einen Missstand nicht frontal angehen, so war die bessere Möglichkeit, den Frisör Kleinekorte über das Thema paraphrasieren zu lassen. Das klappte fast immer, was vielleicht auch daran lag, dass die eingewanderten Genossen der ZK-Abteilung Agitation und Propaganda des Berlinischen nicht mächtig waren. Zweimal aber blieben Kleinekortes Monologe schon beim Chefredakteur Gerd Nagel hängen. Beiträge, die im Heft erscheinen sollten, wurden mit einem sogenannten Laufzettel versehen und bei allen Redakteuren herumgeschickt, auf dass jeder kurz seine Meinung dazu mitteilte. Das letzte Wort hatte jedoch der Chef. Bei meinem Text Frisör Kleinekorte - ein Rufer in der Wüste notierte er: `Das ist eine Bankrotterklärung für unsere sozialistische Volkswirtschaft. Nein und nochmals nein!` 1980 fragte mich Ernst Röhl: `C.U., hast du nicht ne Idee für unser Silvesterheft ` Ich schlug vor, das Heft so zu gestalten, als wäre es genau 200 Jahre zuvor erschienen. Es wurde tatsächlich eine recht lustige und auch ein bisschen freche Nummer. Nur dass mein Beitrag im Heft nicht mehr auffindbar war: Barbir Caspar Wilhelm Kleinekorthe raisonnirt über seinen König. Parallelen zwischen dem grämlichen Alten Fritz (\*1712) und dem Generalsekretär E. Honecker (\*1912) - das war wohl für einen guten Genossen doch ein zu starker Tobak. Von da an mochte ich nicht mehr für die Zeitschrift arbeiten sondern nahm dankend das Angebot von Verlagsdirektor Wolfgang Sellin an, künftig die Kleinekorte-Monologe von vornherein nur für die Buchausgaben zu verfassen.. Allerdings wurde besagter Silvestertext erst 1994 im fünften Band, Salongespräche aus drei Jahrzehnten, veröffentlicht. ····· 1036181715

Frisör Kleinekorte in Venedig und anderswo

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßt ein bekannter Berliner Frisör gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden. Die Stammautoren und Stammzeichner aber veröffentlichten ihre Arbeiten auch weiterhin in der Zeitschrift und im Buchverlag. Zwischen den Leitungen der beiden Unternehmen herrschte zeitweise eine leichte, wenn auch nie offen ausgesprochene Animosität. Ernst Röhl, Wirtschaftsredakteur der Zeitschrift, hatte ein ausgemachtes Faible für heiße Eisen, aber die mussten möglichst raffiniert verpackt werden, damit sich bestenfalls die Zielfiguren die Finger daran verbrannten, nicht aber Redakteur und Autor. Da war für uns Eiertänzer schon Turnierformat vonnöten. Konnte man einen Missstand nicht frontal angehen, so war die bessere Möglichkeit, den Frisör Kleinekorte über das Thema paraphrasieren zu lassen. Das klappte fast immer, was vielleicht auch daran lag, dass die eingewanderten Genossen der ZK-Abteilung Agitation und Propaganda des Berlinischen nicht mächtig waren. Zweimal aber blieben Kleinekortes Monologe schon beim Chefredakteur Gerd Nagel hängen. Beiträge, die im Heft erscheinen sollten, wurden mit einem sogenannten Laufzettel versehen und bei allen Redakteuren herumgeschickt, auf dass jeder kurz seine Meinung dazu mitteilte. Das letzte Wort hatte jedoch der Chef. Bei meinem Text Frisör Kleinekorte - ein Rufer in der Wüste notierte er: `Das ist eine Bankrotterklärung für unsere sozialistische Volkswirtschaft. Nein und nochmals nein!` 1980 fragte mich Ernst Röhl: `C.U., hast du nicht ne Idee für unser Silvesterheft ` Ich schlug vor, das Heft so zu gestalten, als wäre es genau 200 Jahre zuvor erschienen. Es wurde tatsächlich eine recht lustige und auch ein bisschen freche Nummer. Nur dass mein Beitrag im Heft nicht mehr auffindbar war: Barbir Caspar Wilhelm Kleinekorthe raisonnirt über seinen König. Parallelen zwischen dem grämlichen Alten Fritz (\*1712) und dem Generalsekretär E. Honecker (\*1912) - das war wohl für einen guten Genossen doch ein zu starker Tobak. Von da an mochte ich nicht mehr für die Zeitschrift arbeiten sondern nahm dankend das Angebot von Verlagsdirektor Wolfgang Sellin an, künftig die Kleinekorte-Monologe von vornherein nur für die Buchausgaben zu verfassen.. Allerdings wurde besagter Silvestertext erst 1994 im fünften Band, Salongespräche aus drei Jahrzehnten, veröffentlicht. ····· 1036181712

Frisör Kleinekorte

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßte der Frisörmeister Kowalczik gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden, ob das nun ein alter Zausel oder ein junger Spund wie ich damals war. Ende der fünfziger Jahre wohnte ich im Bezirk Prenzlauer Berg in einer Untermieterbude am Arnswalder Platz. Gleich um die Ecke, in der Dimitroff-, heute Danziger Straße, lag des Altberliner Figaros armseliger, aber sauberer kleiner Laden, der mich mit seinen vielfältigen Utensilien an das Bühnenbild eines frühen Gerhart-Hauptmann-Dramas erinnerte. An der Tür hing ein handgeschriebenes Schild: Freitag und Sonnabend kann ich Kinder keine Haare schneiden. Den Frisierstühlen gegenüber prangte halblebensgroß eingerahmtes handkoloriertes Foto. Es zeigte den schnauzbärtigen Ladenbesitzer in der kleidsamen Infanteristenuniform des Ersten Weltkriegs, neben sich, wie einen Hund an der Kette, ein wassergekühltes Schweres Maschinengewehr auf Rädern, darunter ein Schild: Wir Herrenfrisöre kämpfen für den Frieden. Solange Meister Kowalczik seinen Kunden bediente, vom Kittelumbinden bis zum Kragenabbürsten, redete er auf ihn ein. Monologe voller skurriler Lebensweisheiten und komischen Döntjes aus seinen langen Erdentagen. Die weitere Personnage bestand aus seiner Ehefrau, Muttern, die höchstens mal mit einem Töppken Kaffe in Erscheinung trat, aber in den Erzählungen ihres Mannes eine gewisse Rolle spielte. Eigentlich wollten alle Kunden am liebsten nur vom Meister selber bedient werden. Kam man aber zu spät, so musste man mit seinem Jehülfen, Herrn Kafforke, vorlieb nehmen. Der hatte leider nur zwei Themen. Kopfschuppen und Urlaub. Bei letzterem verlief der Dialog etwa so: `Wahns denn dies Jahr schon uff Urlaub ` - `Ja.` - `Wo wahnsen ` - `In Bad Liebenstein.`- `Kenn ick.` Die Variante dazu: `Nein.` - `Wo fahnsen hin ` - `Nach Rübeland..` -`Kenn ick nich.` Den ersten Monolog in diesem Buch, Frisör Kleinekorte trauert verlorenen Werten nach, habe ich mir fast wörtlich aus dem Gedächtnis notiert und ihn später im Eulenspiegel veröffentlicht. Aus gutem Grund verpasste ich Meister Kowalczik einen neuen Namen. Der echte Kleinekorte betrieb dereinst in meiner Heimatstadt Brandenburg einen Branntweinausschank. Auch der Name Kafforke ist nicht ganz erfunden. Kafurke hieß ein Gehilfe in dem für damalige Verhältnisse geradezu vornehmen Salon Wallik. Der lag genau gegenüber dem Eulenspiegel Verlag in der Berliner Kronenstraße. Und dort ließen sich sogar hohe Staatsfunktionäre die Haare schneiden, zum Beispiel der Präsident der Akademie für Landwirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Stubbe. ····· 1036181711

Frisör Kleinekorte

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
`Nehmse Platz, Herr Jeheimrat! Was gibsn Neues aufm Bau Wieder Nachtschicht gehabt ` Mit diesen Worten begrüßte der Frisörmeister Kowalczik gewöhnlich fast jeden seiner Stammkunden, ob das nun ein alter Zausel oder ein junger Spund wie ich damals war. Ende der fünfziger Jahre wohnte ich im Bezirk Prenzlauer Berg in einer Untermieterbude am Arnswalder Platz. Gleich um die Ecke, in der Dimitroff-, heute Danziger Straße, lag des Altberliner Figaros armseliger, aber sauberer kleiner Laden, der mich mit seinen vielfältigen Utensilien an das Bühnenbild eines frühen Gerhart-Hauptmann-Dramas erinnerte. An der Tür hing ein handgeschriebenes Schild: Freitag und Sonnabend kann ich Kinder keine Haare schneiden. Den Frisierstühlen gegenüber prangte halblebensgroß eingerahmtes handkoloriertes Foto. Es zeigte den schnauzbärtigen Ladenbesitzer in der kleidsamen Infanteristenuniform des Ersten Weltkriegs, neben sich, wie einen Hund an der Kette, ein wassergekühltes Schweres Maschinengewehr auf Rädern, darunter ein Schild: Wir Herrenfrisöre kämpfen für den Frieden. Solange Meister Kowalczik seinen Kunden bediente, vom Kittelumbinden bis zum Kragenabbürsten, redete er auf ihn ein. Monologe voller skurriler Lebensweisheiten und komischen Döntjes aus seinen langen Erdentagen. Die weitere Personnage bestand aus seiner Ehefrau, Muttern, die höchstens mal mit einem Töppken Kaffe in Erscheinung trat, aber in den Erzählungen ihres Mannes eine gewisse Rolle spielte. Eigentlich wollten alle Kunden am liebsten nur vom Meister selber bedient werden. Kam man aber zu spät, so musste man mit seinem Jehülfen, Herrn Kafforke, vorlieb nehmen. Der hatte leider nur zwei Themen. Kopfschuppen und Urlaub. Bei letzterem verlief der Dialog etwa so: `Wahns denn dies Jahr schon uff Urlaub ` - `Ja.` - `Wo wahnsen ` - `In Bad Liebenstein.`- `Kenn ick.` Die Variante dazu: `Nein.` - `Wo fahnsen hin ` - `Nach Rübeland..` -`Kenn ick nich.` Den ersten Monolog in diesem Buch, Frisör Kleinekorte trauert verlorenen Werten nach, habe ich mir fast wörtlich aus dem Gedächtnis notiert und ihn später im Eulenspiegel veröffentlicht. Aus gutem Grund verpasste ich Meister Kowalczik einen neuen Namen. Der echte Kleinekorte betrieb dereinst in meiner Heimatstadt Brandenburg einen Branntweinausschank. Auch der Name Kafforke ist nicht ganz erfunden. Kafurke hieß ein Gehilfe in dem für damalige Verhältnisse geradezu vornehmen Salon Wallik. Der lag genau gegenüber dem Eulenspiegel Verlag in der Berliner Kronenstraße. Und dort ließen sich sogar hohe Staatsfunktionäre die Haare schneiden, zum Beispiel der Präsident der Akademie für Landwirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Stubbe. ····· 1036181710

Die singende Lokomotive

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Ein unglücklich verliebter junger Mann verabredet sich mit der Dame seines Herzens zum Schlittschuhlaufen, obwohl er noch nie solche Eisen unter den Sohlen gehabt hat ... Ein paar neunmalkluge Männer machen eine bahnbrechende Erfindung, mit der man sich das Rauchen abgewöhnen könnte ... In Leipzig, vor der Thomaskirche, steigt Johann Sebastian Bach von seinem Sockel, um mit ein paar Musikstudenten nächtlicherweile zu jazzen ... In 25 Kurzgeschichten, zuvor schon in der Zeitschrift Eulenspiegel veröffentlicht, geschehen komische, skurrile, alberne und abgründige Dinge. Die Erstausgabe erschien 1974 im Eulenspiegel Verlag. Noch heute wundert sich der Autor, dass solche Texte wie Zitronen aus Kummersbach oder Spuk auf der Lichtung dem Zensor durch die Lappen gingen. Die verschwundene Partitur wurde übrigens zum Grundstoff für ein gleichnamiges Musical, das 1976 in Halle seine Uraufführung erlebte. ····· 1036181709

Die singende Lokomotive

····· lezzter Preis 6.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Ein unglücklich verliebter junger Mann verabredet sich mit der Dame seines Herzens zum Schlittschuhlaufen, obwohl er noch nie solche Eisen unter den Sohlen gehabt hat ... Ein paar neunmalkluge Männer machen eine bahnbrechende Erfindung, mit der man sich das Rauchen abgewöhnen könnte ... In Leipzig, vor der Thomaskirche, steigt Johann Sebastian Bach von seinem Sockel, um mit ein paar Musikstudenten nächtlicherweile zu jazzen ... In 25 Kurzgeschichten, zuvor schon in der Zeitschrift Eulenspiegel veröffentlicht, geschehen komische, skurrile, alberne und abgründige Dinge. Die Erstausgabe erschien 1974 im Eulenspiegel Verlag. Noch heute wundert sich der Autor, dass solche Texte wie Zitronen aus Kummersbach oder Spuk auf der Lichtung dem Zensor durch die Lappen gingen. Die verschwundene Partitur wurde übrigens zum Grundstoff für ein gleichnamiges Musical, das 1976 in Halle seine Uraufführung erlebte. ····· 1036181704

· 1 · ::::: · 16 ·· 17 ·· 18 ·· 19 ·· 20 ·· 21 ·· 22 · ::::: · 35 ·