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Der Resident

····· lezzter Preis 8.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
anto Domingo, 1962: nur drei der Trujillo-Attentäter haben den Untergang des barbarischen Regimes erlebt. Sie schicken sich an, auch den alten Familien die Macht zu entreißen - kühn, um dem Land zu dienen, oder selbstsüchtig, skrupellos. Da kommt auf die karibische Insel der neue US-Botschafter, ein Amateurdiplomat und Mann John F. Kennedys. Im Geiste der `Allianz für den Fortschritt` will er den Streit schlichten, die Dominikaner Demokratie lehren. Industriegigant und Bananenrepublik - zwei Welten prallen aufeinander, beide vital, doch zerrissen und defekt. Washington sucht die Entwicklung zu steuern, elegant und energisch ein südliches Schaufenster zu errichten, das die kubanische Herausforderung überstrahlt. Wird dem Botschafter dies glücken Trotz privater Sorgen ist er ein Mann von bedeutender Schlagkraft, Redlichkeit und Frische. Gewinnt er diesen Mehrfrontenkrieg - den Kampf gegen die revolutionäre Stimmung, gegen das Komplott der Superreichen und seine internen Feinde Das Buch zeigt Menschen mit ihren Hoffnungen und Begierden, der uralten Jagd nach Glück, Reichtum, Liebe, Karriere, Befriedigungen jeder Art... Eingepfercht in Machtmechanismen und das Geflecht persönlicher Verstrickung. Die Ereignisse zeichnet es nach Dokumenten und der Erinnerung von Augenzeugen ohne eine Spur von Schwarzweiß. Von den tropischen Schauplätzen führt der Roman bis in den obersten Stock des State Departements und in das Weiße Haus. Seine Kraft liegt in der Verknüpfung politischer Abläufe mit dem Schicksal der Handelnden, ihrem seelischen Mikrokosmos, umbrandet vom Strom der Zeit. Das packt wie die Dramatik des abenteuerlichen, hier so kühl und wahrhaftig erzählten Geschehens. Das spannende Buch erschien erstmals 1973 beim Mitteldeutschen Verlag Halle/Saale. ····· 1036181436

Der Adjutant

····· lezzter Preis 8.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Santo Domingo, Frühjahr 1961: eine Handvoll junger Männer -Offiziere, Söhne der Reichen - will den Diktator Trujillo stürzen. Dessen Herrschaft aber ist perfekt gesichert, in 31 Jahren versteinert. Kann ein Putsch in diesem Polizeistaat glücken Im Mittelpunkt steht Juan Tomás, des Diktators 1. Adjutant. Aufgewachsen unter Trujillo und fest eingefügt in den Alltag des Regimes, das System der Korruption, totaler Kontrolle und befohlener Verehrung, löst er sich innerlich daraus erst, als man ihn nötigt, im Namen der Staatsräson seine Liebste zu verlassen, heuchlerische Texte zu schreiben und dem Chef ein Mädchen zuzuführen, das sich dem widersetzt. Gezwungen, Menschen zu vernichten, will Tomás durch die Tat sein Prätorianerdasein beenden. Er will das Beste für sein Land. Was wollen seine Gefährten Das Buch schildert die Verschwörung, deren Ursachen und Folgen minutiös nach Dokumenten und der Erinnerung von Augenzeugen. Es führt in die bizarre Welt einer Bananenrepublik: vom Nationalpalast, der prunkvoll-barbarischen Machtzentrale, in den uralten Stadtkern, das Villenviertel und den Hungergürtel der Metropole, an Sandstrände, in Kirchen, durch Zuckerrohrfelder zu heimlichen Rendezvous, in Armeestäbe, in die US-Botschaft und das Haus der Mätressen bis zum Ort des historischen Attentats. Zwischen Spitzeln und Ministern, Star-Journalisten und Oppositionellen, der Millionärstochter Cindy und der Schauspielerin Angelique, zwischen aufrechten und zerbrochenen Menschen sucht Tomás seinen Weg - zwischen Ehrgeiz und Freundschaft, Hass und Liebe, Irrtum und Einsicht. Der Verfasser hat in jenen Jahren mehrfach Cuba bereist und das Geschehen auf der Nachbarinsel nach dem Zeugnis dominikanischer Emigranten festgehalten. Gestützt auf solche Erfahrungen erzählt er das Ende der Ära Trujillo ohne eine Spur von Schwarzweiß. Deutlich werden die Zwänge, die alle Akteure treiben und doch hemmen, ihr Werk fördern, entstellen oder scheitern lassen. Ein Hauch von Ironie und Tragik durchdringt diesen Roman. Das Buch erschien erstmals 1971 beim Mitteldeutschen Verlag Halle - Leipzig ····· 1036181434

Bananengangster

····· lezzter Preis 5.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Die zeitgeschichtliche Reportage liest sich spannend wie ein Abenteuerroman. Sie entstand zu einer Zeit, in der die kubanische Revolution noch nicht gesiegt hatte und niemand die Ereignisse in Chile voraussehen konnte. Akribisch genau recherchiert und fesselnd geschrieben, informiert das Buch über ein kleines Land (Guatemala) und einen Vorgang scheinbar am Rande des Weltgeschehens, der nicht länger als zwölf Tage im Jahre 1954 Schlagzeilen machte (der von der CIA organisierte Sturz von Jacobo Arbenz Guzmán). Pressefreiheit, demokratische Wahlen, Gewerkschaften, Landreformen, Streikrecht, vier Kommunisten im Parlament, das alles hätte in anderen amerikanischen Staaten Schule machen können. Heute erscheint uns dieser Vorgang in schärferem Licht er gewinnt an Bedeutung, wenn man an die Verbrechen der chilenischen Konterrevolution denkt und an den Überfall der USA auf die friedliche Antilleninsel Grenada im Oktober 1983, der den von der CIA gesteuerten Putsch der Bananengesellschaft in Guatemala auf erschreckende Weise wieder aktuell werden ließ. Das Buch wurde erstmals 1959 beim Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR in Berlin veröffentlicht und ergänzt in hervorragender Weise den Roman `Das grüne Ungeheuer (Der grüne Papst)`. ····· 1036181433

Der gelbe Hai

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Miami, November 1963. Nach dem Mord an Präsident Kennedy gerät ein cubanischer Funker aus dem Kreis der Verdächtigen in die Hand eines mächtigen Apparates und kann nicht mehr zurück. Tausend Meilen südostwärts von Florida sinkt er am Fallschirm auf ein fremdes Land herab und muss sich nun als Mensch und Kämpfer bewähren. Inmitten öder Berge, auf windgepeitschten Hochebenen, in zerklüfteten Tälern und Höhlen, vor einem einsamen Berghotel begegnet er aufrechten und listigen Männern, erfahrenen und romantischen Guerilleros, Revolutionären und einem schweigsamen Mädchen, das dem geliebten Mann gefolgt ist. Und immer umgibt ihn und seine Zufallsgefährten ein erbarmungsloser Feind - mit dem er täglich spricht. Seine Funksprüche beginnen: `Gelber Hai ruft...` Dies ist die tragische Geschichte eines Aufstandes in der Dominikanischen Republik - ein Roman, auf Tatsachen gegründet, der ein Höchstmaß an Ehrlichkeit und Realistik bietet. Schreyers Thema sind revolutionäre Führungsfragen. Die Zerrissenheit der Rebellen steht für das buntscheckige Gefüge der oppositionellen Bewegung in Lateinamerika. Schreyer zeigt ihren schwierigen, manchmal verzweifelten Kampf. In diesem abenteuerlichen Roman -seinem dritten aus dem karibischen Raum nach PRELUDIO 11 und DER GRÜNE PAPST - gibt er dem Helden selbst das Wort. Durch ihn erleben wir alle inneren und äußeren Nöte der Guerilleros, die quälende Auseinandersetzung um den besten Weg und die befreiende Tat. Darin liegt ein wesentlicher Reiz der Geschichte. Sie lässt den Leser nicht los und ist bei härtester Spannung doch stets von Menschlichkeit durchdrungen. Das Buch erschien erstmals 1969 beim Verlag Das Neue Berlin. ····· 1036181432

Fremder im Paradies

····· lezzter Preis 8.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Indischer Ozean, Dezember 1972: Ein englischer Froschmann landet in geheimer Mission auf der Paradiesinsel und gerät sogleich in das Magnetfeld rivalisierender Mächte. Auf dem Grund einer historischen Bucht soll er Taucher stellen, die mit überlegener Raffinesse den Sperrkreis um eine Marineversuchsstation durchbrechen. Zwischen Korallenklippen, in Riffhöhlen und in unendlicher, von rätselhaftem Licht durchglühter Tiefe führt er einen einsamen Kampf und scheint ihn zu verlieren. An Land empfängt ihn immer wieder eine fremde, verwirrende Welt. Und auch hier, im fashionablen Halbmond-Club oder im Zentrum der Abwehrbürokratie, ist er ganz auf sich gestellt. Denn er ist kein perfekter Befehlsempfänger, sondern ein Glücksucher und Tagträumer, der auf dieser Insel sein Lebensziel zu erreichen hofft. Gelassen begegnet er Seeoffizieren, Schwammtauchern, Fernsehstars, Callgirls, Geheimdienstlern und Ärzten. Doch ihn umgibt ein undurchsichtiges Trio: sein Helfer, ein Unterwasser-Archäologe und dessen bildschöne Begleiterin. Vom Luxushotel `Stardust`, das alle Wünsche erfüllt, gelangt er in sonnenzermürbte Dörfer, durch nachtschwarze Algenfelder, auf eine Millionärsjacht und in den erstaunlichen Gefechtsstand der Marinebasis Berenice, wo sich ihm die Wunder modernster Militärtechnik enthüllen. Das abenteuerliche Geschehen beruht auf Tatsachen dieser Roman ist bis ins Detail belegt. Und bei aller Farbigkeit ist dies ein nachdenklich machendes Buch. Es rührt an Probleme der Welt von Morgen und an Schwierigkeiten, die uns heute schon innerlich bedrängen. Wolfgang Schreyer geht ganz vom Menschlichen her an sein Thema heran. Seine Darstellung seelischer Vorgänge vermag ebenso zu fesseln wie das Feuerwerk äußerer Dramatik, das er vor unseren Augen entzündet und mit sicherer Hand abbrennen lässt. ····· 1036181429

Preludio 11

····· lezzter Preis 7.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Preludio 11 ist der Deckname eines Kommandounternehmens zur Vorbereitung der Intervention an der Südküste Kubas Anfang der sechziger Jahre. Eine Gruppe Emigranten, Abenteurer und Feinde der Revolution wird in der Sierra del Mico, einer abgelegenen, gebirgigen Gegend, abgesetzt. Der Trupp soll das Einsatzgebiet aufklären, Informationen sammeln und den Boden für das spätere Eingreifen der Hauptkräfte vorbereiten. Die Feinde haben aber ihre Rechnung ohne die Wachsamkeit und den Kampfesmut einfacher kubanischer Menschen gemacht... Ein spannender Aktionsroman von 1964, dessen Authentizität überzeugend wirkt und den heutigen Leser immer noch anspricht. Wolfgang Schreyer schrieb auch das Drehbuch zu dem gleichnamigen DEFA-Film (Gemeinschaftsproduktion mit Kuba) von 1964 (Regie: Kurt Mätzig). ····· 1036181428

Tempel des Satans

····· lezzter Preis 9.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Dies ist die Geschichte eines US-Journalisten, der Zeuge einer Raketenkatastrophe wird und nun mit aller Kraft gegen die Fortsetzung selbstmörderischer Versuche ankämpft - bald ahnend, was er dadurch entfesselt. Seine enthüllende Tat, seine Erfolge und Niederlagen reißen uns mit. Wir bangen um ihn selbst da, wo wir die Wahl seiner Waffen verurteilen müssen. Der Verfasser schafft atemberaubende Spannung aus einem bestechend aufgerollten Fall, dem wahre Vorkommnisse zugrunde liegen. Er führt uns mitten hinein in die `Tempel des Satans`, die stählernen Türme der Zeitungskonzerne New Yorks mit ihrem Glanz und Arbeitsdrill, den Wundern modernster Nachrichtenübermittlung, den Glasfassaden und Geschäftskniffen, ihren Präsidentenbüros, Privatflugzeugen, Fernsehstudios, Redakteuren, Reportertypen, karrieresüchtigen hypermodernen Frauen, hohen Gehältern und gut funktionierenden Fallen und hart neben dem `way of life` gähnt der Abgrund totaler Existenzvernichtung. Vor uns ersteht eine bizarre Welt, äußerlich faszinierend, im Kern oft barbarisch. Wir sehen einen Raketenforscher, der sich zugunsten seiner Weltraumpläne der Rüstungsindustrie verschrieben hat, und beobachten eine kleine fortschrittliche Gruppe, die mutig versucht, das sensationelle Unglück zu klären. Von flimmernden Bildschirmen, im Schein rotierender Leuchtreklamen blitzt uns ein Stück amerikanischen Alltags entgegen. Wir erleben das kleine und große Intrigenspiel: Dschungelkämpfe, durch Hass, Liebe, Ehrgeiz oder Macht- und Profitgier gesteuert. Pausenlos werden vor unseren Augen Menschen emporgetragen, von ihrer Umwelt getrieben und zerrieben. Bei alldem vermag Wolfgang Schreyers Darstellung schon durch ihr Niveau den Lesenden in Bann zu halten. Sie verrät eine Nähe zum wahren Sachverhalt, die uns tiefer packt als äußere Dramatik. Nach dem Roman wurde vom Deutschen Fernsehfunk ein dreiteiliger Fernsehfilm gedreht. Das spannende Buch erschien erstmals 1964 beim Mitteldeutschen Verlag Halle. ····· 1036181425

Das Attentat

····· lezzter Preis 5.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Das eBook schildert Stauffenbergs heldenhaftes Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Spannend und atemberaubend wird die kurze Zeitspanne vom Attentat bis zur Erschießung von Stauffenberg, Haeften, Olbricht und Merz geschildert. Rückblenden zeigen die Haltung und Ziele der in den Putsch verwickelten Offiziere. Im Mittelpunkt steht der verzweifelte, unermüdliche und mutige Kampf Stauffenbergs um das Gelingen des Putsches. Die zweite Erzählung `Tod eines Kanoniers` spielt am 6. März 1945 in einer Flakbatterie in Frankreich weit hinter der Frontlinie. Hätte der erfolgreiche Putsch am 20. Juli den sinnlosen Tod des jungen Kanoniers verhindern können Beide Erzählungen wurden erstmals 1959 im Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR veröffentlicht. ····· 1036181420

Der Traum des Hauptmann Loy

····· lezzter Preis 8.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Nach einem NATO-Manöver bringt ein amerikanisches Militärflugzeug sechs Personen von Tripolis nach Oslo. An Bord befindet sich unter anderem der englische Hauptmann Loy. Während des Fluges freundet er sich mit Corporal Doris Graves von der United States Air Force an. Der Pilot erhält den Befehl, in Frankfurt am Main zwischenzulanden, um den lettischen Emigranten Baron Studnitz-Sternberg aufzunehmen, der später über einer sowjetischen Insel mit dem Fallschirm abspringen und eine Agentengruppe leiten soll. Als die übrigen Passagiere dies erfahren, kommt es zum Streit und sogar zu einem Schusswechsel, bei dem Doris Graves getroffen wird. Sowjetische Jäger zwingen das Flugzeug zur Notlandung. Loy wird von einem Schnellboot gerettet. Im sowjetischen Lazarett entschließt er sich, den Vorfall wahrheitsgemäß zu schildern - auch die Schüsse auf Doris. Das spannende Buch erschien erstmals 1956 beim Verlag Das Neue Berlin. Es wurde 1961 von der DEFA verfilmt (Regie und Drehbuch: Kurt Maetzig, Darsteller: Horst Drinda. Christine Laszar, Ulrich Thein, Jan Brechjová, Ekkehard Schall, Günther Simon, Fred Düren, Stefan Lisewski, Herbert Köfer u. a.) ····· 1036181419

Schüsse über der Ostsee

····· lezzter Preis 4.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Dieses in der Reihe `Das neue Abenteuer` 1956 erschienene spannende Büchlein beschreibt einen Spionageflug vom USA-Stützpunkt in Wiesbaden, der bei einem Flottenmanöver der sowjetischen Seestreitkräfte im Jahre 1950 deren Stand der Technik erkunden soll. Was Hauptmann Herz wirklich mit seiner Crew tun soll, erfährt er aus einem geheimen Dokument, das er erst öffnen darf, wenn ihm das absolute Funkverbot keine Rückfrage mehr erlaubt. Wird er weisungsgemäß das lettische Libau überfliegen, den Hafen fotografieren und das Leben der Besatzung aufs Spiel setzen Dem Oberkommando und den Aktionären der Flugzeugindustrie käme ein Abschuss gerade recht. ····· 1036181418

Apache Cochise 13 Western

····· lezzter Preis 2.49€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Heißer Wind der Gila strich über den Hügel, fächelte das Grün der Blätter der Husache- und Zapotesträucher, die den Hang bedeckten, und umspielte den einsamen Mann, der hoch aufgerichtet, stolz und reglos auf seinem gescheckten Pony verharrend, in den Talkessel hinunterblickte, hinter dessen Umzäunung, nahe der Quelle, die flachen Bauten der JW-Ranch lagen. Die Sonne brannte auf seiner dunklen Haut, ohne daß er ihre Kraft zu verspüren schien. Die schlanken Gerten des Gesträuchs, vom Wind getrieben, streiften seinen muskulösen Körper, als suchten sie dieses reglose Monument zum Leben zu erwecken. Cochise... Seit Stunden verharrte der Häuptling der Chiricahua-Apachen dort oben. Nur in seinen dunklen Augen funkelte es. Sie nahmen jede Bewegung auf, die sich im Tal vollzog, registrierten sie und hielten sie in Gedanken fest. In grenzenloser Geduld, die weder Zeit noch Raum kannte, wartete der Jefe auf seine Chance. Seine Gedanken verweilten in der Vergangenheit, berührten Naretana, seinen Bruder, und seine Neffen Yadalanh und Giannahtah, deren schmählicher Tod John Ward, der Rancher, zu verantworten hatte. Der Zeitpunkt, eine Schmach zu tilgen, war gekommen, der Augenblick wohl kaum günstiger, wo Naiche und seine Krieger Captain Freemans Flynings Squadron, die Miliz, aus dem Paß ins Apachenland lockten, um mit ihnen ein gefährliches Spiel zu treiben. Ein unheimliches Glimmen trat in Cochises Augen, als er Jesusa Martinez erkannte, Wards mexikanische Gefährtin, die leichtfüßig zum Gatter hinübereilte, eines der Pferde sattelte und es zum Haupthaus führte. Ohne Zweifel wollte der Rancher sein Anwesen verlassen, um zur Station oben im Apachen-Paß zu reiten oder dem Wagentreck entgegenzuziehen, der mit Vorräten und Gerätschaften bestückt, auf dem Wege zur Ranch war. ····· 1036179852

Die Blauröcke 19 Western

····· lezzter Preis 2.49€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Die Gesichter der beiden Reiter waren staubgepudert. Unter entzündeten Lidern blinzelten sie hinunter ins Tal. Der kleine See im Zentrum der Senke versprach Abkühlung. Sie konnten die beiden Männer gebrauchen. Ihre Hemden waren vorn schweißgetränkt, die dunklen Flecken zogen sich bis hinunter zum Gürtel. »Wie lange haben wir schon von einem Bad geträumt«, sagte der hagere Bursche mit krächzender Stimme. »Was hältst du davon, Don « Der Angeredete nickte nur knapp. Er nahm den Hut vom Kopf und schlug ihn an seinem Schenkel aus. Stäub rieselte zu Boden. Er drehte sich im Sattel um. Für einen kurzen Augenblick spiegelte sich Genugtuung in seinem Blick wider. Sein Stolz galt einer Herde von dreißig Pferden die auf einer grünen Insel inmitten des Sandmeeres graste. Das Fell der Tiere war mit Staub bedeckt. ····· 1036179841

Die Blauröcke 18 Western

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»Tracy«, sagt Lummon stöhnend, »sie holen uns.« Tracy sieht Lummon an. Der gurgelt so seltsam. Sein Gesicht verwandelt sich, Blut rinnt ihm aus der Nase, dringt unter dem Kopfverband hervor, bis fast das ganze Gesicht bedeckt ist. Es knallt wieder, und Tracy zieht den Kopf ein, weil Lummon zurückgezogen werden muß. Eine Kugel schlägt neben ihm in der verfluchten heißen Sand der San Juan-Berge. »Komm!« keucht Tracy und packt Lummon, zerrt ihn hinter die Kakteen. »In Deckung mit dir, Bruder.« Er hört die Kugel nicht einschlagen, er sieht auch nicht, daß Lummon noch mal zuckt. Erst als er ihn hinter den Wurzeln des Busches hat und ihn anblickt, sieht er, daß Lummon tot ist. Tracy, denkt Cartwell, der dritte Mann an dieser Seite, Tracy, warum bist du so bleich Nun sind es noch acht Mann, die feuern, aber von denen ist die Hälfte verwundet. Sie stecken in der Falle wie Mäuse, und die Katzen, die Jagd auf sie gemacht haben, sind schwarzhaarig, zweibeinig und mexikanische Guerillas. ····· 1036179840

Die Blauröcke 17 Western

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Shalacco zog die zerschlissene Plane des rauchgeschwärzten Zeltes beiseite und trat ein. Auf dem Klapptisch glühte eine Petroleumlampe. Ein einfaches Feldbett stand im Hintergrund. Am Tisch saß ein ergrauter Mann. Er sah auf und musterte Shalacco mit klaren, forschenden Augen. Sein Blick glitt über das harte, schmale Gesicht hinweg, schweifte über die abgetragene Uniform und kehrte zurück zu Shalaccos grauen Augen. »Treten Sie näher, Captain Shalacco.« Shalacco näherte sich dem Tisch. Das Licht fiel auf sein von Pulver geschwärztes Gesicht. General Maddox erhob sich. Der Ernst der Stunde färbte den Klang seiner Stimme, als er sagte: »Ich gebe Ihnen den Auftrag Ihres Lebens, Captain Shalacco. Sie wählen vier Mann von unseren Leuten aus, zu denen Sie Vertrauen haben. Sie reiten mit diesen Männern nach Norden. Unsere Armee wird vom Norden zerschlagen werden, wenn es uns nicht doch noch gelingt, den Nachschub des Nordens zu stoppen. Sie und Ihre Männer werden die Depots und die Schienen hochjagen, damit kein Pulver, keine Kanone und kein Gewehr mehr an die Front gelangt. Sie kämpfen um unser Land, um unsere Freiheit. Es geht schon lange nicht mehr um die Frage der Sklaverei, Captain. Es ist ein einziger großer Bruderkrieg geworden. Tun Sie Ihre Pflicht, Captain Shalacco!« ····· 1036179839

Die Blauröcke 16 Western

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Sergeant Bill O`Karp stützt beide Fäuste in die Hüften und sieht einen Augenblick zum Tor von Fort Smith. Es ist drückend heiß, aber O`Karp macht Hitze genausowenig wie Kälte. Er starrt auf die 20 Männer, die man wieder einfing. O`Karp soll sie zu Menschen erziehen. Damit meint der Colonel sicher Soldaten. Es sind alles Männer der dritten Massachusetts-Brigade. Sie haben nach Hause gewollt, sie hatten Geschäfte mit Negern gemacht, sie verschoben Waffen und Armeegerät, sie alle sind ausgerissen. O`Karp nennt man im Fort Smith nicht anders als »den roten Teufel«. 20 Männer liegen auf den Bäuchen und atmen rasselnd dabei. 20 Männer sehen den stiernackigen und breitschultrigen O`Karp durch den rötlichen Staub breitbeinig und mit eingestemmten Fäusten stehen. ····· 1036179838

Die Blauröcke 15 Western

····· lezzter Preis 2.49€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Bronco Sheelock kannte die Senke. Sie war von Lavagestein und Wacholder umgeben. In der Mitte gab es eine sumpfige Stelle, die sich zur Regenzeit ausbreitete und bis an die felsigen Hänge reichte. Bronco wußte, daß sie dort unten irgendwo zwischen den Büschen steckten und auf ihn warteten. Er hätte genau dasselbe getan, wenn man ihn verfolgt hätte. Sheelock lenkte sein Pferd, einen hochbeinigen mausgrauen Wallach, unter ein überhängendes Dach aus Ästen und musterte die Umgebung. Er ließ sich Zeit. Die Männer, die darauf warteten, daß er sich klar gegen den Horizont abhob, besaßen genug Geduld und Ausdauer. Bronco Sheelock schätzte in Sekundenschnelle seine Lage ab. Er konnte den Wallach herumziehen und zurückreiten. Das hätte ihm für diesen Tag eine Menge Schwierigkeiten erspart. Aber allein der Gedanke daran mißfiel ihm. Seit den frühen Morgenstunden war er hinter den Männern her. Wenn er jetzt aufgab, rückten sie ihm immer wieder auf den Pelz. Und dann fing das gleiche Spiel von vorn an. Nein, er mußte sie stellen, bevor es dunkel wurde. Er saß ab und zog die Winchester aus dem Scabbard, hebelte eine Patrone in den Lauf und hockte sich auf die Absätze. Bronco hatte längst einen Entschluß gefaßt. Aber er war sich noch nicht klar darüber, wie er es anfangen sollte. Sobald er sich auf dem Rand der Senke zeigte, nahmen sie ihn mit Sicherheit unter Beschuß. Aber sie ließen ihm keine Wahl. Broncos Blicke glitten über die Wacholderbüsche und Cottonwoods, die das sumpfige Zentrum der Senke säumten. Die Burschen dort unten kannten sich aus. Nicht mal ihre Nasenspitzen waren zu entdecken. Sie warteten. ····· 1036179837

Die Blauröcke 14 Western

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In der Geschichtsbeschreibung des Staates Texas und der Konföderierten Streifkräfte hieß das Außenlager der 2. Armeebrigade General Kirbys schlicht »Camp Pine Island«. »In den Berichten der Männer, die Camp Pine Island überlebten, hieß es »Camp der Ehrlosen«. Andere nannten es die »Kiefern-Insel« die »Sumpfhölle« oder »Todescamp vier«. Auf der Kieferninsel, von den Armen des Neches River in Ost-Texas umflossen, umgeben von Sumpfgebieten und Moor, lebten in drei Jahren mehr als dreieinhalbtausend Männer: Deserteure, Totschläger, Diebe, Plünderer und Feiglinge. Camp Pine Island war ein Straflager. Wer dort hinkam, hatte genug ausgefressen, um von einem Zivilgericht fünf Jahre ins Gefängnis geschickt zu werden. Die Armee hatte ihre eigenen Gesetze und Strafen, festgelegt im »Codex of the Army«, an dem ein ehemaliger preußischer Oberst, der spätere US-General-Feldzeugmeister Baron von Steuben, mitgearbeitet hatte. Wer Camp Pine Island verließ, hatte die »Hölle von innen gesehen«. Unter den Gefangenen herrschte die Anarchie. Die brutalsten und rohesten Sträflinge führten neben den Wachen das Kommando im Camp. Es gab Selbstmorde, Morde und Fluchtversuche, von denen die. meisten scheiterten. Hunger, Haß und Rachsucht - Verzweiflung, Not und Elend: das alles war Camp Pine Island. ····· 1036179836

Die Blauröcke 13 Western

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Die Trommel verstummte. Der rauhe Oktoberwind fegte über den Appellplatz von Fort Darwin in Virginia, peitschte Sand und kleine Steine gegen die lehmbraunen Baracken und ließ die Leinen in wilder Besessenheit gegen den Fahnenmast klatschen. Als hätte sie sich wieder erholt, fing die Trommel von neuem an und gab ihre aufreizenden Laute an den Wind weiter. Die Fahne der Konföderierten flatterte. Das Trommeln dauerte genau fünf Minuten und das gehörte zum Protokoll vor einer Erschießung. Dem scharfen Herbstwind ausgesetzt, stand das Erschießungskommando gleichgültig und Gewehr bei Fuß. Die Blicke der in Grau gekleideten Soldaten und ihrer Offiziere waren auf den Pfahl gerichtet. Ohne Anteilnahme ließen die Männer die Zeremonie einer Urteilsvollstreckung über sich ergehen. An diesem Frontabschnitt war es mittlerweile zur Routine geworden, Spione und Renegaten kurzerhand zu erschießen. Und wie stets änderte sich auch heute nichts an der Reihenfolge des militärischen Protokolls. ····· 1036179835

Die Blauröcke 12 Western

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»Vorsicht, Jim, da kommt er!« Bud Maddow verließ seinen Beobachtungsposten. Alles war abgesprochen. Der Reiter mußte durch das kleine Tal kommen, und genau dort hatten sich Jim Traver und seine Bande auf die Lauer gelegt. Die Outlaws kauerten rechts und links des Schluchtausganges. Der Reiter näherte sich im Galopp. Das Pferd stürzte über das an der schmälsten Stelle gespannte Lasso, wobei der Mann im hohen Bogen aus dem Sattel geschleudert wurde und so unglücklich auf eine Baumwurzel schlug, daß er sich das Genick brach. Traver eilte herbei und durchwühlte die Sachen des Boten. Schon bald hatte er gefunden, was er suchte. »Hier ist ja der Wisch. Lies dir das Papier durch und zieh die Klamotten von dem Typ da an, Bud. Beeil dich, die im Fort Clark dürfen keinen Verdacht schöpfen.« »Okay, Boß. Bin schon weg. Im Fort mache ich dann alles nach Plan.« Bud Maddow sprang auf sein Pferd, das unter der Last des Kraftprotzes zusammenzubrechen drohte. Dann jagte er in voller Karriere davon. ····· 1036179834

Die Blauröcke 11 Western

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»Sei still, Oakey!« Oakey liegt augenblicklich ruhig. Sein verwildertes Gesicht mit den tagealten Bartstoppeln wendet sich in der Dunkelheit dem rechts neben ihm liegenden Harris zu. »Was ist « fragt er flüsternd, um dann einen leisen Fluch auszustoßen und sich mit der Hand in das Genick zu schlagen. »Verfluchte Mücken!« »Halt doch den Mund, Mann«, sagt Harris unterdrückt. »Ich hab` was gehört.« »Die Mücken«, flüstert Oakey heiser. »Verfluchte Plage, die Mücken.« Harris stößt seinen Arm in Oakeys Seife und hört Oakey japsen. Danach liegt Oakey nicht nur still, er schweigt auch endlich. Und Harris lauscht. Er hört nichts mehr, aber die Angst kommt wieder über ihn. Seit sechs Tagen haben die beiden Angst. Ihre Uniformen sind verdreckt, ihre Stiefel vom harten Schilfgras zerschnitten. Sie haben beide Schnitte und blutige Stellen an den Händen und Unterarmen. »Was war « fragt Oakey und umklammert sein Gewehr, während Harris seinen Armeerevolver zieht und den Hammer spannt. »Was hast du gehört « »Im Schilf ist wer«, erwidert Harris leise. »Da kriecht jemand, ich hab`s gehört, ganz genau.« »Vielleicht ein Wild, was « ····· 1036179833

Apache Cochise 12 Western

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Der braunhaarige Mann ritt in flottem Trab die letzten Meilen, die noch vor ihm lagen, ehe er sein Ziel erreichte. Dieses Ziel war der Apachen-Paß. Jene Station, auf der Postmeister Tom Jeffords, Cochises Freund, mit einigen Helfern lebte. John Haggerty, General Howards Chiefscout, hatte auf der Station eine Mission zu erfüllen. Er sollte Thomas Jeffords dazu bringen, wegen der Entführung eines Mädchens mit Cochise zu verhandeln. Haggerty dachte in diesem Augenblick mehr an Essen und Schlafen als an seinen Auftrag. Er war hundemüde und hungrig. Und er sehnte sich nach einem erfrischenden Bad. Vor allem der Gedanke an Wasser und Seife war es, der ihn sein Pferd schneller antreiben ließ. John wollte endlich den Staub aus seiner Kleidung abschütteln. »Los, Alter, wirf die Hufe!« raunte der Scout dem Hengst in die Ohren. »Bald ist unsere Reise zu Ende. Morgen, wenn du ausgeruht bist, kannst du zu deinen Artgenossen auf die Koppel. Haben beide eine Verschnaufpause redlich verdient, eh « Im Geiste sah John das spitzgiebelige Haupthaus der Station vor sich, die freistehende Schmiede und den langgestreckten Stall. Nur noch wenige Meilen und... Sein Gedankengang setzte plötzlich aus. John blickte in den blauen Himmel hoch und schnupperte wie ein Wolf. Sein Hengst wurde auffallend nervös. Du hast es also auch bemerkt, was Haggerty klopfte dem Pferd beruhigend den Hals. Brennt was, mein Guter. Hoffentlich ist es nicht zu schlimm. John verhielt den Braunen, blickte aufmerksam in die Richtung, aus der der Rauch kam. Das war doch am Paß. Die Rauchwolken wurden immer dichter, dunkler. ····· 1036179831

Apache Cochise 11 Western

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Cochise war zwei Stunden vor der Dämmerung immer noch wach. Der Wind wehte jaulend durch die Felsen und über das Plateau. Er seufzte unten im Canyon wie die Seelen unzähliger Gemarteter. Weit entfernt heulte ein Kojote. Die meisten Lagerfeuer waren erloschen. Vereinzelt glühten einige noch wie dämonische Augen in der Finsternis. Victorio, der Mimbrenjo-Häuptling, warf seine Decken ab und stand auf. Er fror, als er an den Rand des Plateaus trat und über die karstige Gebirgslandschaft blickte, die grau und verschwommen im Licht des Morgens lag. Zwei Chiricahuas hielten in der Nähe Wache. Sie wußten, daß Victorio angekündigt hatte, die Station ganz allein mit seinen Kriegern anzugreifen. Die großsprecherische Art hatte Nana und Chato nicht so recht gefallen. Loco dagegen und Chihuahua, ein Krieger der Chiricahuas, waren gegen Victorios Absicht gewesen. Loco deswegen, weil er das Unsinnige des Vorhabens verurteilte, und Chihuahua, weil er den Verlust von Beute und Skalps befürchtete. Victorio starrte in den Canyon und schätzte die Stellungen der Soldaten ein. Sehen konnte er nichts bei den Häusern. Alles lag im Dunkel. Cochise, der Victorio noch um einen halben Kopf überragte, kam an seine Seite. »Bruder, du gehst mit deinen Mimbrenjo-Kriegern einen schweren Weg.« ····· 1036179830

Apache Cochise 10 Western

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Das gewaltige Gebirge im Hintergrund ließ den Reiter und sein Pferd winzig klein erscheinen. Wie gigantische Stufen führten natürliche Terrassen nach oben, immer höher hinauf, wo die tief eingeschnittenen Canyons in eine zerklüftete Landschaft übergingen, in der sich nur die Apachen zurechtfanden. Wenn der einsame Reiter auf seiner Flucht nach Tombstone einen Blick über die Schulter warf, erfaßte er die gesamten Chiricahua Mountains mit einem einzigen Blick. Die unerforschte und vermutlich unpassierbare Bergwildnis löste ein kaltes Grausen in ihm aus. Vor ihr aber befand er sich nicht auf der Flucht, sondern vor den Tontos, die ihn und seine Outlaws in dem »Gold-Canyon« angegriffen und seine Männer vernichtet hatten. Claude Atkins drehte sich eine Zigarette, brannte sie sich an und machte einen tiefen Zug, wobei ihm der Tabakrauch aus dem Mund und Nase quoll. Das Land ringsum bedrückte ihn, wirkte unheimlich. Atkins schob die Zigarette von einem Mundwinkel in den anderen, während er in die Runde spähte. In Tombstone, südlich der Dragoon Mountains gelegen, hoffte er Gefährten zu finden, die sich auf der Suche nach der vermeintlichen Goldmine beteiligten. Er glaubte fest an das Gold, ohne es bisher gesehen zu haben. Müde klapperte sein Pferd über den steinigen Boden. Der Revolvermann richtete den Blick auf eine Gruppe von Föhren, etwa 300 Yards seitlich von ihm. Die Bäume schwankten im Wind. Die helle Nachmittagssonne zeichnete glitzernde Lichtungen zwischen das dunkle Grün und Braun der Bäume. Dazwischen blitzte es so kurz auf, daß der Reiter nicht sicher war, überhaupt etwas gesehen zu haben. Ein Bussard strich von der Baumgruppe ab, wollte zurückkehren, wich jedoch dem Gehölz aus und flog davon. Atkins parierte sein Pferd, bedeckte die Augen mit der Hand und betrachtete jeden Baum, jeden Schatten dazwischen. Irgend jemand war dort drüben. Apachen ····· 1036179829

Die Blauröcke 10 Western

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Die alte grauhaarige Farmersfrau stand an dem dutzendmal reparierten Fenster ihres kleinen Hauses und blickte, wie sie es jeden Tag tat, hinaus. Eine kleine Town und ein Fort lagen zwar in einigen Meilen Entfernung, doch drang niemals jemand bis zur Farm vor. An diesem Tage aber war es anders. Emily Harvey sah lange nicht mehr so gut wie früher, und trotzdem erkannte sie die Reiter, die noch ein ganzes Stück von ihr weg waren. Das Land war flach, rauh und öde, nichts behinderte die Sicht in die Ferne. Reiter! Sie ahnte nichts Gutes. »Frank, komm doch mal!« Frank Harvey hob das zerfurchte Gesicht und sah zu seiner Frau hinüber, deren Hände aufgeregt zitterten. Er setzte die runde Nickelbrille ab und legte das große Buch, das er schon so oft in seinem Leben gelesen hatte, beiseite. ····· 1036179825

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