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Das Amulett 17 Liebesroman

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Felicia Lorenzen blickte nicht von ihrem Buch auf, als sich die Tür ihres Zimmers öffnete. Sie war so versunken in ihre Lektüre, daß sie nicht einmal bemerkte, daß jemand eintrat. »Dachte ich es mir doch«, sagte ihre Schwester Annette spöttisch. »Der Bücherwurm liest lieber, anstatt den herrlichen Frühlingstag zu genießen.« Das zierliche Mädchen errötete. »Es ist so spannend«, erwiderte sie leise. »Ein richtiges Märchen in Fortsetzungen. An einem Frühlingstag begann es«, fügte sie verträumt hin zu. »Zeig her«, meinte Annette ungehalten. »Ich muß mich wohl doch mal darum kümmern, was du so liest.« Und schon hatte sie mit einer heftigen Bewegung das kleine Buch an sich gerissen. »Darf denn so was wahr sein«, rief sie lachend. »Das Amulett der Fatima Radames. Wunderbare Geschichten um die Zaubermacht eines Amuletts, die sich wirklich zugetragen haben.« Jedes ihrer Worte klang betont sarkastisch, und ihr Gesichtsausdruck verriet, daß sie sich über ihre jüngere Schwester lustig machte. »Und du glaubst womöglich auch noch an solche Ammenmärchen«, fuhr sie fort. »Du Träumerin, was meinst du, wie das Leben wirklich ist Es wird höchste Zeit, daß du es mal merkst.« ····· 1036179802

Das Amulett 16 Liebesroman

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»Fahren Sie bitte langsamer, Armin!« bat Viktoria von Rautenberg den Chauffeur, als in der Ferne Schloß Rautenberg auftauchte. Ein stolzer, zugleich allerdings reichlich trostlos anmutender Bau zwischen dunklen Tannen, eher einer trutzigen Burg gleichend als einem Schloß. Armes Prinzeßchen Viktoria, dachte der Chauffeur. Jetzt zittert sie schon wieder vor Angst, und niemand kann ihr helfen. Viktorias feine, zarte Hände umschlossen fest das Amulett, das Vanessa Salchow, die als Vanessa Roden einstmals eine berühmte Schauspielerin gewesen war, ihr gegeben hatte. Ihr, der kleinen Viktoria, nicht der Fürstin von Rautenberg, ihrer Großtante, die es um jeden Preis besitzen wollte. »Ich möchte Ihnen das Amulett schenken, Viktoria«, hatte sie mit einem lieben Lächeln gesagt. »Ihnen, damit es Ihnen Glück bringt. Glauben Sie an seine Zaubermacht! Schöpfen Sie Kraft daraus, wie ich es tat! Auch ich war einmal unglücklich und verzweifelt. Aber Sie müssen es behalten. Nur in den Händen eines guten Menschen wird es seine ganze Macht entfalten. Verteidigen Sie seinen Besitz, und sagen Sie der Fürstin, daß es Ihnen gehört, weil ich es so wollte! Haben Sie Mut, Viktoria, dann wird es Ihnen die Kraft geben, die Sie brauchen!« Die Fürstin Augusta von Rautenberg war eine gestrenge und gefürchtete Frau. Es war ein Wunder, daß es die Angestellten unter ihrem unbarmherzigen Regiment überhaupt aushielten. Aber sie waren seit vielen Jahren auf dem Schloß, und sie blieben jetzt vor allem der kleinen Prinzessin Viktoria wegen, die sie ebensosehr liebten, wie sie die Fürstin fürchteten. Und sie blieben auch wegen Fürst Tassilo, der set einigen Wochen wieder auf Rautenberg weilte, nachdem er von einer großen Forschungsreise zurückgekehrt war. ····· 1036179801

Das Amulett 15 Liebesroman

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Das gewohnte Bild beherrschte die Ankunftshalle des Flughafens. Vanessa Roden schlug den Mantelkragen hoch. Sie war zu Tode erschöpft von der anstrengenden Tournee, die sie durch ganz Europa geführt hatte, und sehnte sich in Deutschland nach Ruhe, nach ihrem gemütlichen Heim, nach Schlaf und Entspannung. Fragen prasselten indessen auf sie ein, Blitzlichter blendeten sie. »Nein, ich habe vorerst gar keine neuen Pläne«, sagte sie mit kaum vernehmbarer Stimme. »Auch keine privaten«, stieß sie beinahe heftig hervor, als der Name Patrick Salchow fiel. »Ich habe seit drei Jahren keinen Urlaub mehr gehabt«, fügte sie abweisend hinzu. Robert West, ihr Manager, verzog unwillig das Gesicht. Ruhm verpflichtet, das war seine Devise. Er, für seine Person, war bereit, alle Fragen geduldig zu beantworten. Als die Neugierde schließlich befriedigt war, war Vanessa verschwunden. Verärgert blickte er sich suchend nach ihr um. Jedoch, auch der Wagen mit dem Chauffeur, der sie abholen sollte, war nirgends zu entdecken. Wenn sie nur nicht so sentimental und reserviert wäre, dachte er. Denn es genügte nicht, wenn er allein clever war. So scheu Vanessa auch war, sie konnte dickköpfig sein. Robert West dachte in Zahlen, während Vanessa Roden nur auf gute Rollen, die ihrem genialen Können gerecht wurden, Wert legte. Sie war kein Star, und mißgelaunt dachte er, daß sie auch nie ein Star werden würde, wenn sie sich weiterhin so reserviert gab. Es dauerte ihm zu lange, bis sich sein Taxi den Weg durch die belebte Stadt bahnte. Immer wieder trieb er den Fahrer zur Eile an, was dieser aber schweigend ignorierte. Als sie endlich den abgelegenen Villenvorort erreichten, die stille Straße am Waldrand, wo Vanessa Rodens Haus stand, empfing ihn nicht die Ruhe, die er dort erwartet hatte. Sirenen heulten, ein Krankenwagen bog um die Ecke. Zu seinem Entsetzen sah Robert West, daß das Auto vor Vanessas Haus hielt. ····· 1036179800

Das Amulett 14 Liebesroman

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Gedämpftes Klavierspiel drang aus dem kleinen Einfamilienhaus, vor dessen Tür Simone Gabriel schon minutenlang verharrte. Sie wagte nicht zu läuten und lauschte ein Weilchen. Das Gefühl der Geborgenheit durchflutete sie, nachdem während der langen Nachtfahrt durch die Schweiz, um nach Basel zu gelangen, ihr Herz von so trostlosem Kummer erfüllt gewesen war. Seit dem Tod ihrer Mutter hatte Simone ihre Tante nicht mehr gesehen, und ihr Vater hatte nicht erfahren dürfen, daß sie brieflich mit ihr in Verbindung stand. Was würde Tante Josée nun sagen, wenn ihre Nichte Simone, deprimiert und voller Seelenqualen, plötzlich vor ihr stand Nun verklang der letzte Ton der Ungarischen Rhapsodie. Es herrschte Stille, und die müde Simone drückte auf den Klingelknopf. Kurz darauf vernahm das Mädchen leichte Schritte. Die Tür wurde geöffnet, und eine schlanke, noch immer sehr hübsche Frau, mit vollem silberweißem Haar und einem frischen Gesicht erschien. Simone glaubte einen Augenblick, ihre Mutter vor sich zu sehen. Das war nicht verwunderlich, denn Josée war die Zwillingsschwester der früh verstorbenen Madeleine Gabriel. »Simone!« rief sie verwundert. »Sehe ich recht Kind, warum hast du nicht geschrieben, daß du kommst Es ist ein bloßer Zufall, daß ich daheim bin, weil meine Schüler heute keinen Unterricht haben.« Simone wurde liebevoll umarmt, herzlich geküßt, und alle ihre Kümmernisse schwanden, als sie in die lieben, gütigen Augen ihrer Tante blickte. »Jetzt sage nur, daß dein eigensinniger Vater zur Vernunft gekommen ist und dir gestattet hat, mich zu treffen«, meinte Josée Jardin, während sie ihre Nichte in das gemütliche Wohnzimmer führte. »Er ist nicht vernünftig geworden. Ganz im Gegenteil!« antwortete Simone niedergeschlagen. »Ich bin heimlich gekommen. Vater weiß nicht einmal, wo ich bin. Er wird es auch nicht erfahren.« »Oh, du lieber Himmel!« rief Tante Josée entsetzt. »Bist du etwa ausgerückt « ····· 1036179799

Das Amulett 13 Liebesroman

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Der Kopilot der Düsenmaschine wandte sich sofort nach der Landung zu der hübschen blonden Stewardeß um und fragte: »Was hast du vor, Ev Können wir diesmal einen Bummel durch Düsseldorf machen « »Unmöglich, Arndt, ich werde von Papa erwartet«, erwiderte sie freundlich. »Du bist doch nie um eine Ausrede verlegen«, antwortete er gekränkt. »Bitte, glaube mir, diesmal geht es wirklich nicht!« »Man könnte meinen, du wärst mit deinem Vater verheiratet. Papa, und immer wieder Papa! Dein lieber Vater wird eines Tages schuld daran sein, wenn du eine alte Jungfer wirst.« »Wenn du dich nur nicht irrst«, widersprach Eva Mainhard flüchtig lächelnd. »Dann bist du eben selbst schuld. Das Leben geht so schnell vorbei, Ev.« Das Leben geht so schnell vorbei, hatte der Kopilot zu ihr gesagt. Noch ahnte Eva nicht, welch bittere Bedeutung diese Worte in wenigen Minuten für sie haben sollten. Ein grauhaariger schlanker Herr kam ihr entgegen. Total überrascht sah Eva Mainhard ihn an. »Onkel Frank, hat Papa dich als Vertretung geschickt « fragte sie enttäuscht. »Er hatte mir doch so fest versprochen, selbst zu kommen.« Erst jetzt bemerkte sie, daß er sie sehr ernst ansah. Rasch drückte sie ihm einen Kuß auf die Wange. Der Kriminalrat außer Dienst, Franz Halder, brachte kein Wort über die Lippen. Die Kehle schien ihm wie zugeschnürt. Er war in einer traurigen Mission gekommen. Jetzt, da Eva, die nicht nur die Tochter seines einzigen Freundes, sondern auch sein Patenkind war, vor ihm stand, erschien es ihm fast unmöglich, das zu sagen, was er ihr sagen mußte. ····· 1036179798

Das Amulett 12 Liebesroman

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Wie ein Schmuckkästchen stand das Kinderheim Sankt Florian mit seinen weißgetünchten Wänden und den grünen Fensterläden auf dem Hügel. Aus den offenen Fenstern schallte fröhliches Kinderlachen. Erst vor wenigen Monaten war Janice Vandous Elternhaus zu diesem Heim umgebaut worden. Nichts erinnerte mehr an jenes düstere Haus, in dem so lange Zeit Unglück und Verzweiflung gewohnt hatten. Auch die Gesichtszüge des jungen Mädchens, das Blumen im Garten schnitt, waren nicht mehr von Wehmut überschattet, sie strahlten jetzt Frohsinn und Zuversicht aus. Janice Vandou hatte selbst nicht daran geglaubt, daß sie in ihrem Leben noch einmal so froh werden könnte. Das verdankte sie all den lieben Menschen, die ihr geholfen hatten. Vor allem aber William Masters und seiner Frau Margaret, die sie Onkel Bill undTante Meg nannte. Nicht zuletzt aber auch dem kleinen Florian, einem Findelkind, das als erstes Kind in dieses Heim gekommen war. Inzwischen war schon eine kleine Gesellschaft von zwanzig Kindern hier versammelt, die von Ja-nice und zwei netten Kinderschwestern betreut wurden. Seinen Namen hatte das Heim allerdings nicht nur jenem kleinen Florian zu verdanken, sondern auch einem Mann, mit dem Janice durch ein anderes Erlebnis verbunden war und für den sie tiefe Dankbarkeit empfand. Daß er ebenfalls Florian hieß, schien Janice ein gu-tes Omen zu sein, denn in einen Zusammenhang konnte man den großen und den kleinen Florian nicht bringen. Dr. Florian Haertle war Arzt in einem Krankenhaus der Stadt. Janice hatte ihn kennengelernt, als sie krank und verzweifelt gewesen war, und an der Tragödie, die ihre Familie betroffen hatte, fast zerbrochen wäre. Zu dieser für sie so schweren Zeit war sie von Dr. Haertle betreut worden. Deshalb war dieser Arzt nun in Sankt Florian stets ein gerngesehen ····· 1036179797

Das Amulett 11 Liebesroman

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»Wir müssen es wagen, Dirk«, flüsterte Annabel Crissom und blickte mit flehenden Augen zu dem hochgewachsenen jungen Mann auf, der beruhigend ihre eiskalten und zitternden Hände an seine Brust drückte. »Wir müssen«, wiederholte sie. »Es bleibt uns einfach keine andere Wahl. Travers wird seine Maske fallen lassen, wenn er merkt, daß ich unerreichbar für ihn geworden bin, und dann wird Papa ihn endlich durchschauen. Niemand darf uns trennen, Dirk. Ich habe doch nur noch dich!« »Das darfst du nicht sagen, mein Liebes«, erwiderte er beklommen. »Dein Vater liebt dich. Er will bestimmt das Beste für dich. Aber vergiß nicht, daß Travers ein raffinierter Bursche ist. Dein Vater ist nicht der erste Mensch, der auf sein glattes Gesicht hereingefallen ist. Wenn wir unseren Plan durchführen, wird er unversöhnlich sein. Schau, was habe ich dir zu bieten Ich muß doch erst einmal beweisen, was ich leisten kann. Ich war doch nur ein bescheidener Angestellter deines Vaters. Natürlich sieht er in mir den unerwünschten Mitgiftjäger, der sich die reiche Erbin angeln will. Bitte, glaube mir, diese neue Stellung wird mir die Möglichkeit geben, deinem Vater zu beweisen, daß ich es mir nicht so bequem machen will. Wir müssen noch ein wenig Geduld haben, Annabel. Ich habe lange darüber nachgedacht. Gretna Green ist etwas für junge Leute, die nur an heute und morgen denken und nicht an ein langes gemeinsames Leben.« Doch so beschwörend Dirk Harmsen auch auf sie einredete, Annabel schüttelte nur traurig den Kopf. »Ich habe Angst, Dirk«, flüsterte sie. »Wenn du nicht mehr bei mir bist, dann verzweifle ich vollends. Bitte, nimm mich mit! Ich weiß, was ich tue. Ich bin nicht mehr das Kind, das Papa immer in mir sieht. Ich brauche auch keinen Luxus. Ich brauche nur dich. Fühlst du das denn nicht « Er küßte ihr die Tränen von den Augen. »Ich liebe dich so sehr, Annabel«, antwortete er zärtlich. »Gott allein weiß, was es mich kostet, dich für ein paar Monate zu verlassen, aber...« ····· 1036179796

Das Amulett 10 Liebesroman

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Was fühlt ein Mensch, der vor der Tür einer ihm wohlbekannten Wohnung steht und an dieser einen anderen Namen findet, als den, den er erwartet hat Veronique Cramer, zwanzig Jahre jung, von einer weiten Reise ermüdet, von einer schweren Enttäuschung niedergedrückt, verspürte blankes Entsetzen. Den letzten Brief ihrer Schwester Angela hatte sie vor vier Wochen in Lugano erhalten, und es hatte nicht darin gestanden, daß sie vorhatte, ihre Wohnung zu wechseln. Angela hatte in Paris eine gutbezahlte Stellung als Modezeichnerin. Sie liebte diese Stadt und hatte bisher niemals den Wunsch geäußert, sich zu verändern. Dies alles überlegte Veronique blitzartig, bevor sie sich entschloß, auf den Klingelknopf zu drücken. Sie sprach sich selbst Mut zu. Vielleicht hatte Angela eine hübschere Wohnung gefunden, bestimmt jedoch keine billigere in dieser teuren Stadt. Konnte sie sich eine bessere überhaupt leisten Es dauerte ziemlich lange, bis sich hinter der Tür etwas rührte. Dann wurde ein Schlüssel herumgedreht, und vor Veronique stand ein junger Mann, der trotz seines schlaftrunkenen Aussehens ziemlich eindrucksvoll wirkte. Er war sehr groß und breitschultrig, ein richtiger Hüne mit einem scharfgeschnittenen Gesicht, rostbraunen Haaren, die ihm in die breite Stirn fielen, und klugen, wachsamen tiefblauen Augen. »Na, wer ist denn das « fragte er verwundert. »Haben Sie sich verlaufen, Mademoiselle « Es hatte den Anschein, als sei er es nicht gewohnt, Damenbesuch zu empfangen, und die Unordnung in der Diele, die Veronique sofort bemerkte, als er die Tür etwas weiter öffnete, ließ darauf schließen, daß er auf Besuch überhaupt nicht vorbereitet war. Immerhin, das mußte sie zugeben, war es auch reichlich spät, um einen Besuch zu machen. »Ich suche meine Schwester Angela«, erklärte sie verlegen. »Sie hat hier gewohnt.« »Mademoiselle Cramer Ja, die hat hier gewohnt«, erklärte er freundlich. »Bis vor vierzehn Tagen. Jetzt wohne ich hier.« ····· 1036179795

Das Amulett 9 Liebesroman

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In einer komfortablen Wohnung in Hollywood saß ein kleiner Junge und drückte liebevoll einen Plüschaffen an sich. »Weißt du, Judy, da ist was faul«, sagte er ernsthaft, während er das Tier streichelte. »Jetzt soll ich plötzlich einen Vater haben, und dabei hat Mami doch immer gesagt, Greg würde mein Vater. Richtig habe ich ihn ja auch nie leiden können. Aber auf mich hört keiner. Und nun ist Mami tot.« Es sprach eher Verwunderung als Trauer aus seinen Worten. Er-schrocken hob er den Kopf, als eine kühle Frauenstimme an sein Ohr drang. »Ja, deine Mami ist tot, Dan, und nun fliegst du zu deinem Vater nach Deutschland.« »Was ist das für ein Vater, Miß Grass Ich habe ihn doch nie gesehen, und Mami hat mir nie von ihm erzählt. Wenn er mich nun gar nicht haben will « Ihm wird nichts anderes üb-rigbleiben, dachte Eliza Grass. Ihr lag nur daran, so rasch wie möglich von der Gegenwart dieses Kindes befreit zu werden. Der Anblick seiner großen unschuldigen Augen rief immer wieder heftige Gewissensbisse in ihr hervor. »In einer halben Stunde fahren wir zum Flugplatz, Dan«, sprach sie weiter. »Nimm nicht so viele Spielsachen mit. Dein Vater wird dir schon neue kaufen.« »Ich nehme ja nur Judy mit«, erwiderte der kleine Junge mit erstickter Stimme. »Und da wäre noch etwas, Dan«, sagte Eliza Grass nach kurzem Zögern. »Ich kann nicht mitfliegen. Meine Mutter ist plötzlich krank geworden. Ich habe schon alles geregelt. Die Stewardeß wird sich um dich kümmern.« Entgegen ihren Erwartungen machte es dem kleinen Dan gar nichts aus, daß er allein fliegen sollte. Wenn es schon sein mußte, war es ihm sogar lieber, daß Miß Grass nicht mit ihm flog. Er mochte sie so wenig wie Greg Moore. Und es gefiel ihm auch nicht, daß die beiden immer miteinander tuschelten, was sie schon getan hatten, als seine Mami noch lebte. ····· 1036179794

Das Amulett 8 Liebesroman

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Jennifer Ernest addierte zum drittenmal die Gehaltsabrechnung. Ihr wurde angst, als sie das Ergebnis mit dem des Buchhalters verglich: es fehlten genau hundert Pfund. Hundert Pfund! Ihr konnte unmöglich ein Fehler unterlaufen sein. Zehn Pfund ja, die konnte sie versehentlich zuviel ausbezahlt haben. Aber hundert Pfund Ein solches Versehen wäre ihr nie unterlaufen. Emy Walker kam in ihr Büro. »Der Chef möchte dich sprechen, Jennifer«, berichtete sie aufgeregt. »Es scheint dicke Luft zu sein.« Jennifer blickte auf. Seit einem Jahr waren sie Kolleginnen, und sie verstanden sich gut. Jetzt kam ihr Emy wie eine Unglücksbotin vor. Bestimmt war der Chef schon auf die Differenz aufmerksam geworden, und sie wußte nicht, wie sie ihm diesen Fehler erklären sollte. Sie fürchtete sich stets ein wenig vor Mr. Wilson, der zwar ein überaus korrekter Chef war, aber unnachsichtig selbst jeden kleinsten Fehler kritisierte. Hundert Pfund waren kein kleiner Fehler. Jennifers Mut sank noch tiefer. »Was hast du denn « fragte Emy. »Du bist schon seit gestern so bedrückt. Steht es mit deinem Vater so schlimm « »Nicht besser und nicht schlechter als sonst«, erwiderte Jennifer seufzend. »Aber mir fehlen hundert Pfund in der Kasse, Emy.« ····· 1036179793

Das Amulett 7 Liebesroman

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Ganz langsam kehrte Sabine Hellwege in die Wirklichkeit zurück. Ein Mann im weissen Mantel sowie eine Schwester mit rosigem Gesicht unter einem Häubchen beugten sich über sie. Fräulein Hellwege , rief eine unbekannte Stimme. Sie klang hohl und fern, und Sabine vernahm sie nur undeutlich. Hören Sie mich, Fräulein Hellwege Jetzt kam die Stimme schon näher und klang nicht mehr so hohl. Sie wollte etwas erwidern, aber sie brachte keinen Laut über die Lippen. Schweissperlen traten ihr auf die Stirn. Der Arzt sah, wie sie sich bemühte, und nahm beruhigend ihre Hand zwischen seine warmen, kräftigen Finger. Nicht aufregen, Fräulein Hellwege , sagte er tröstend. Es wird schon alles wieder gut. Ihnen ist nicht viel passiert. Ein paar Hautabschürfungen und wahrscheinlich der Schock. Sie hatten Angst, nicht wahr Sie nickte langsam. Ja, sie hatte Angst gehabt. Höllische Angst, als die Bremsen plötzlich kreischten und sie zu Boden fiel. Sie hatte gar nicht auf den Verkehr geachtet. Ihre Gedanken waren bei Fred gewesen, ihrem Verlobten, dessen wahren Charakter sie plötzlich durchschaut hatte. ····· 1036179792

Das Amulett 6 Liebesroman

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»Du darfst jetzt nicht aufgeben. Du mußt noch Geduld haben, Olivia.« Mit solch beschwörenden Worten sprach Dominik Schumann auf die junge Frau ein. »Auch Wunder geschehen nicht über Nacht.« Seine Augen wanderten dabei zu dem Amulett. Es leuchtete auf dem schlichten blauen Kleid, das Olivia Walden heute trug, in wunderbarem Glanz. Der Opal schimmerte tief und geheimnisvoll, und die Brillanten, die ihn umgaben, erstrahlten in bläulichem Feuer. Wieder einmal setzte jemand seine ganze Hoffnung auf dieses Amulett, dem man Wunderkräfte nachsagte. Olivia hatte es von Sandy Walker geschenkt bekommen, die darauf schwor, daß einzig und allein dieses Amulett ihr die Gesundheit wiedergegeben hätte. Aber es waren noch mehr wunderbare Geschichten davon zu erzählen. Mit sanfter Gebärde nahm Dominik Olivias Hände und zog sie an seine Lippen. Wie gern wollte er ihr helfen, sie trösten und beschützen. Bisher war seinen Bemühungen wenig Erfolg beschieden. »Oh, Nick«, flüsterte Olivia unter Tränen, »ich habe solche Sehnsucht nach meinen Kindern.« Wenn nicht bald etwas geschieht, wird sie tatsächlich noch schwermütig, überlegte Dominik Schumann. Das Herz wurde ihm schwer. In seinem herben, männlichen Gesicht konnte man unschwer erkennen, was er für diese zarte junge Frau empfand. Olivia war schön, doch ihre Schönheit fiel nicht sofort ins Auge. Sie war verinnerlicht und von tiefem Leid gezeichnet. Man hatte ihr ihre Kinder weggenommen, weil sie angeblich psychisch zu labil war, um sie zu erziehen, und wenn sie nicht bald zu der Mutter zurückkamen, zerbrach Olivia. Das wußte Dominik. Er wußte auch, daß dann die Hoffnung auf ein gemeinsames Glück zunichte wurde. ····· 1036179791

Das Amulett 5 Liebesroman

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Nacht lag über Rabat, als Gladys Petersen durch die stillen Straßen lief, auf der Flucht vor Tom Mason, auf der Flucht vor sich selbst. Klangen nicht Schritte hinter ihr auf Ihr Herz begann noch heftiger zu klopfen. Das Blut hämmerte in ihren Schläfen. Aber Tom Mason folgte ihr nicht. Nur sein höhnisches Lachen klang noch in ihren Ohren nach. Die Minaretts der Moscheen hoben sich scharf vom samtdunklen Nachthimmel ab. Von irgendwoher tönte monotoner Gesang. Man sagte zwar, daß etwa zwanzigtausend Europäer in dieser Stadt lebten, aber wo lebten sie wohl Gladys Petersen war Halbamerikanerin, und jetzt wurde ihr bewußt, daß sie sich in einer Stadt befand, in der sie schutzlos allen Gefahren ausgesetzt sein würde, wenn sie nicht jemanden fand, der ihr half. Sie hatte kein Geld, nur das, was sie auf dem Körper trug, und ihre Finger schlossen sich fester darum - das Amulett, das sie mitgenommen hatte. Sie wich in einen Hauseingang zurück. Im matten Schein einer Lampe hob sie das Amulett empor, betrachtete es noch einmal und legte es mit bebenden Fingern um ihren Hals, um es dann unter ihrer Bluse zu verbergen. Dann eilte sie weiter. Ihre Absätze klapperten verräterisch auf dem Straßenpflaster. Sie zog die Schuhe aus und nahm sie in die Hand. Aber als sie aufblickte, sah sie mitten hinein in ein furchterregend häßliches Gesicht, und gleich darauf war sie von einer Horde johlender Männer umringt. Sie verstand die Worte, die man ihr zurief, nicht. Rasende Angst raubte ihr fast das Bewußtsein. Als zwei harte Hände ihre Taille umfaßten, stieß sie einen gellenden Hilfeschrei aus. Ein Auto hielt mit kreischenden Bremsen. ····· 1036179790

Das Amulett 4 Liebesroman

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»Es kann nicht sein, daß wir noch einmal von vorn beginnen müssen.« Erst beim Klang dieser Worte merkte Annette Sauter, daß sie laut ausgesprochen hatte, was sie ständig quälend beschäftigte.   »Willst du was von mir « fragte Dirk, der im Nebenzimmer spielte. »Was ist denn eigentlich mit dir los, Mami Du bist dauernd so komisch. Und Papa auch«, fügte er seufzend hinzu.  »Mir ist auch komisch«, mischte sich die vierjährige Christel ein und schmiegte sich an ihre Mutter, als wollte sie sie in Schutz nehmen. »Mir gefällt es gar nicht mehr hier.«   Annette Sauter zuckte zusammen, als ein Auto vorfuhr. »Geht jetzt lieber hinaus ins Kinderzimmer«, sagte sie mit gepreßter Stimme. »Papi hat einen anstrengenden Tag hinter sich.«   »Dürfen wir ihn nicht mal begrüßen « fragte Dirk enttäuscht.   »Später«, erwiderte seine Mutter und eilte in die Diele. ····· 1036179789

Das Amulett 3 Liebesroman

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Jacqueline Durant war ein modernes junges Mädchen. Früh auf sich selbst gestellt, hatte sie es beizeiten verlernt, zu träumen oder sich Illusionen zu machen. Oft genug hatte sie erfahren, daß man im Leben nichts geschenkt bekam. Man mußte immer irgendwie für alles bezahlen.   Doch heute, gerade in dieser Nacht, in der sie so verzweifelt gewesen war und mit ihrem Schicksal gehadert hatte, war ihr etwas geschenkt worden. Von einem fremden Mann, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hatte.   Sie konnte es noch immer nicht fassen. Aber es war kein Spuk, der sie genarrt hatte. Der Gegenstand in ihrer Hand verriet es ihr.   Es war ein Amulett, ein schimmernder Opal in Platinfassung, von glitzernden Brillanten umgeben. Jacqueline verstand nichts von Schmuck, sie hatte außer einer schlichten Goldkette mit einem kleinen Herzen als Anhänger nie welchen besessen. Sie ahnte nicht einmal, welch unermeßlichen Wert sie da in der Hand hielt, und der Mann, der ihr das Amulett so überraschend und impulsiv zugeworfen hatte, schien davon ebenfalls nichts gewußt zu haben.   Der Fremde hatte sich zu ihr gesetzt, als sie weinend ihrer verlorenen Stellung nachtrauerte, voller Zorn auf die ungerechte Madame Vermont und den widerwärtigen Monsieur Vermont, der ihr diese Suppe eingebrockt hatte.   »Glück dem, der auserwählt ist«, war auf der Rückseite des Amuletts eingraviert. Sie hatte es im Schein der Straßenlaterne entziffert.   Ein bitteres Lächeln umspielte ihre Lippen. ····· 1036179788

Das Amulett 2 Liebesroman

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Auf der Terrasse ihres herrlichen Hauses in Malcesine saß Alexandra Eskens und blickte gedankenverloren über den Gardasee. Ihr feines bildschönes Antlitz war durchscheinend blaß, obgleich sie nun schon die dritte Woche hier weilte. Sie mied die Sonne, versteckte ihre Augen hinter einer großen dunklen Brille, bedeckte ihr herrliches blauschwarzes Haar mit großen Sonnenhüten, und wenn sie das Haus wirklich einmal verließ, hüllte sie sich fröstelnd in eine Stola. Früher hatte sie stundenlang in der Sonne liegen können, und ihr Gesicht, wie auch ihr schlanker, graziler Körper, hatten immer eine gleichmäßige bronzene Bräune, die sie gut kleidete, aufgewiesen. Früher, noch im vorigen Jahr, wie unendlich weit schien es zurückzuliegen, da war sie auch noch voller Zuversicht gewesen. Endlich nach sechsjähriger Ehe, hatte sie sich auf ein Kind freuen können. Doch diese Hoffnung, von der sie ganz erfüllt war, wurde durch eine Fehlgeburt schnell vernichtet. Alexandra war verzweifelt. Es nützte nichts, daß ihr Mann sie tröstete, ihr Mut zusprach und sie mit aller Fürsorge umgab. Sie wurde immer melancholischer, fast schwermütig. Und wie anders hatte es begonnen... Als der schwerreiche und blendend aussehende Industrielle Marcus Eskens, einer der begehrtesten Junggesellen Europas, vor nunmehr sieben Jahren die bezaubernde Contessa Alexandra Caretto heiratete, hing ihnen der Himmel voller Geigen. Es gab kein glücklicheres Paar, keine vollkommenere Ehe. Alexandra war strahlender Mittelpunkt der Gesellschaft, bewundert und begehrt. Wir haben den Neid der Götter herausgefordert, dachte sie jetzt bitter. Sollte das verflixte siebente Ehejahr auch für sie entscheidend werden Hatte Marcus resigniert Vielleicht wäre es besser, ich würde mich bald von ihm trennen, überlegte sie weiter. Meinen Platz frei machen für eine andere Frau, die ihm Kinder schenken kann. Ihre Augen wurden noch schwermütiger. ····· 1036179787

Das Amulett 1 Liebesroman

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Auf einer Bank im Schloßpark von Schönbrunn saß ein junges Mädchen. Das madonnenhaft reine Gesicht war der Sonne abgewandt. Das Mädchen schien in wenig angenehme Gedanken versunken zu sein. Brigitte Dahl war einsam, trostlos und verzweifelt. Sie hatte ihr Elternhaus heute mit dem festen Entschluß verlassen, nicht mehr zurückzukehren. Gestern hatte sie ihre Lehrzeit als Schwesternschülerin beendet und ihr Examen glänzend bestanden. »Es wird auch Zeit, daß du endlich auf eigenen Füßen stehst«, war der einzige Kommentar ihres Stiefvaters gewesen. Ihre Mutter hatte die Schultern gezuckt, verlegen und bedauernd, aber doch nicht fähig, im Beisein ihres Mannes ein lobendes Wort zu äußern. »Du kommst doch wieder, Biggi « hatte der kleine Florian mit bangen Augen gefragt, als sie heute morgen das Haus verließ. Er hing an ihr mit kindlicher Liebe und sah nicht die große Stiefschwester in ihr, die seinem Vater nur eine Last war. ····· 1036179786

Apache Cochise 5 Western

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Die Stagecoach war angespannt und reisefertig. Anstelle der sechs schwar-zen Pferde standen sechs braune in den Sielen. Maritoba-Jones entfernte die Keile unter den Rädern, während Ben Lindford seinen Platz auf dem Bock einnahm. Das Gewehr hielt er in der Armbeuge. Dabei warf er kurze Blicke auf die Höhenzüge und stellte mit Befriedigung fest, daß die beiden Indianergruppen verschwunden waren. Jeffords und Jim Walsh kamen aus dem Haus. Ihnen folgten die Fahrgäste, schließlich Charles Culver. Der erste Blick der Stationsbewohner glitt hinauf zum Plateau und auf die andere Schluchtseite. Sie seufzten erleichtert, als sie nur Steine und keine Rot-häute sahen. Die Passagiere indessen wußten nichts von der Gefahr, die zu beiden Seiten des Passes lauerte. Gestärkt und erfrischt bestiegen sie die enge Kutsche, um es sich bis El Paso so bequem wie möglich zu machen. Die erste Station, die sie planmäßig anzufahren hatte, war Gilbert-Crossing, die zweite Hachita und die dritte Columbus in Neu Mexiko. Die Gesamtstrecke betrug 320 Meilen durch endlose Wüsten und karstige Gebirge mit tief eingeschnittenen Canyons. Die Fahrgäste waren eingestiegen. Maritoba schloß den Schlag und zog die Treppe ein. Mit einem Grinsen schwang er sich auf den Kutschbock, löste die Bremse und nahm die Peitsche in die Hand. Die Stagecoach rollte durch das Tor auf die Paßstraße. Jeffords, Walsh und Charles Culver blickten ihr nach. Jeffords hatte plötzlich ein flaues Gefühl im Magen. Er legte dem kleineren Culver eine Hand auf die Schulter und sagte leise: »Mir ist gar nicht wohl in meiner Haut, Charles. Diese Ahnung.« ····· 1036179771

Apache Cochise 4 Western

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Stille, kühle, einsame Nacht. Der Wind trieb den feinen Sand vor sich her. Eine Gestalt kroch aus der Dunkelheit, blieb am Rande des Abgrundes liegen. Scharfe Augen musterten das Tal unter sich. Der Fels fiel mehr als 90 Fuß steil ab und lief in ein Geröllfeld aus, das in Sand überging. Der breite Canyon verdiente die Bezeichnung Tal nur, weil es eine Quelle gab, die den trockenen Boden bewässerte. Der Mann am Felshang starrte unentwegt in die Tiefe, sah jedoch nichts. Nach zwei Stunden fiel dort unten Licht aus einem Fenster. Zehn Häuser, eine Cantina und ein Store gruppierten sich um eine Ansammlung von Bäumen, die am Tag etwas Schatten spendeten. In weiteren Häusern flackerte Licht auf. Langsam erwachte Agua Prieta. ····· 1036179770

Apache Cochise 2 Western

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Das Trompetensignal hallte über den Exerzierplatz und erstarb in der Weite hinter den Zelten. John Haggerty führt seinen müden Wallach zum Wachzelt. Ein trockener Wind fauchte von der Gila herüber und zerrte an den Planen. Es war Abend. Noch früher Abend, und der Tag hatte sich ohne besondere Vorkommnisse geneigt. John band sein Pferd am Hitchrail fest, klopfte sich den Staub aus der Kleidung und trat durch die Zeltklappe. Der Wachhabende blickte von seiner Schreibarbeit auf. »Haggerty«, sagte er näselnd, »der Alte erwartet dich seit drei Tagen.« »Ging nicht schneller«, erklärte John und setzte sich unaufgefordert auf einen Stuhl. Er drehte sich eine Zigarette und zündete sie an. »Was glaubst du, Noll, wie lange es dauert, bis man da draußen eine Spur findet Hitze, Staub, wehender Sand und keinen Tropfen Wasser, das findest du. Und den Tod, in vielerlei Gestalten. Okay, kann ich zu ihm « Sergeant Noll bediente eine Schelle. Ein junger Soldat stürmte herein und grüßte militärisch. »Gehen Sie zum General und fragen Sie ihn, ob er John Haggerty empfangen will. Ein bißchen Beeilung, Soldat Klymer!« Der junge Mann verschwand wie ein geölter Blitz. ····· 1036179769

Apache Cochise 1 Western

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Als die weißen Amerikaner Mitte des 19. Jahrhunderts den Südwesten der USA zu besiedeln begannen, stießen sie auf ein indianisches Volk, das bereits die Spanier und Mexikaner hatte teuer dafür bezahlen lassen, daß sie unbefugt in ihre Jagdgründe eingedrungen waren. Die etwa ein Dutzend umfassenden Apachen-Gruppen und Großsippen, am gefürchtetsten die Chiricahua-Apachen, widersetzten sich der Niederwerfung durch die Weißen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Sie überfielen zunächst Postkutschen, Frachtwagenzüge, Armeepatrouillen, Farmen, abseits gelegene Ranches und kehrten anschließend wieder zu ihren Stützpunkten in den Bergen zurück, den sogenannten >Apacherias ····· 1036179768

Wyatt Earp Staffel 1 Western

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-Staffel 1- Hier erhalten Sie die ersten zehn Folgen in einer Ausgabe! Serienbeschreibung: `Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!` (Mark Twain) Sie kennen den berühmten US Marshal und seine Abenteuer ,Sonst sollten Sie ihn schnell kennen lernen. Sein Lieblingssatz:` Abenteuer Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt.` Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen. E-Book 1: Er kam vom Missouri E-Book 2: Im Sand von Texas E-Book 3: Duell am Teufelsturm E-Book 4: Das Grab am Arkansas E-Book 5: Der Weg nach Sheridan E-Book 6: Golden Bill E-Book 7: Hölle in Wichita E-Book 8: Der Sternsporenreiter E-Book 9: Der Eisenweg nach Santa Fé E-Book 10: Um rotes Land ····· 1036179730

Letzte Ausfahrt Neckartal

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Auf der Rastanlage Neckartal wird ein Toter gefunden. Die Rottweiler Kommissare Wolfgang Treidler und Carina Melchior übernehmen den Fall. Doch das BKA setzt den beiden einen Beamten vor die Nase, der an eine Verbindung zum islamistischen Terrorismus glaubt. Als Melchior ein undruchsichtiges Computerprogramm entdeckt, scheint sich der Fall in eine völlig andere Richtung zu entwickeln: Plötzlich taucht der Tote quicklebendig wieder auf, und die beiden finden sich inmitten eines internationalen Skandals voll tödlicher Gefahren wieder ... ····· 1036177688

Tanz am Abgrund

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Christa Huber taucht in die surreale Welt der Wahnvorstellung ein. Ihr Romandebut ist von erlesener Brillanz. Mit viel Fingerspitzengefühl beschreibt sie grauenvolle Situationen in absolut deutlicher Sprache. Tanz am Abgrund ist die Geschichte des Mädchens Jenny. Sie lebt wohlbehütet bei den Großeltern. Als sie dreizehn Jahre alt wird, geschehen seltsame Dinge. Ein geheimnisvoller Flötenspieler, den nur sie hört, plötzlich aufflammende Aggressivität und Zerstörungswut. Jenny findet heraus, dass die Großeltern ihr etwas über den Tod ihrer Eltern verschwiegen haben und macht sich auf die Suche nach ihrer eigenen dunklen Vergangenheit. Was bedeuten die immer wiederkehrenden Träume, in denen sie zu der Melodie des Flötenspielers tanzt Und was ist an dem Tag passiert, an dem sie drei Jahre alt wurde Eines Tages reißen Jenny und ihre Freundin Dora aus dem Krankenhaus aus und landen in Hamburg. Das, was sie erleben, hatten sie so nicht geplant. Tauchen Sie ein in eine mystisch-spannende Geschichte und begleiten Sie Jenny auf ihrem Weg durch Wahn, Drogen, Kriminalität und dunkle Rituale. ····· 1036173025

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