····· lezzter Preis 17.99€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Das Buch führt in die Grundlagen des Verstehens von Texten ein. Ziel ist das Erlernen und Einüben von Herangehensweisen bei der literaturwissenschaftlichen Analyse von Erzählprosa, Dramen und Lyrik an Textbeispielen. Systematisch aufbauend auf grundsätzlichen Fragen nach der Gegenstandsbestimmung (Was ist ein Text Was ist Literatur ) und der Rekonstruktion von Textbedeutung (Was ist ein Zeichen Wie konstituiert sich Bedeutung ) werden Analyseinstrumentarien vorgestellt, die zur wissenschaftlichen Interpretation von nicht nur literarischen Texten unabdingbar sind. Der Band ist nicht nur für Studienanfänger geeignet, sondern in seiner Konzeption als Arbeitsbuch studienbegleitend bis zum Examen gedacht. Die neue Auflage 2015 ist komplett überarbeitet und aktualisiert. ····· 10361189812
····· lezzter Preis 19.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray `Die Kunst hat nur ein Geheimnis, das ist die Grammatik`, hat Gerhard Falkner den Zugang zu seinem Werk umschrieben, das seinen Rang als einer der führenden Vertreter anspruchsvoller Gegenwartslyrik begründet hat. Obschon er sich zwischenzeitlich aus dem gedichtblinden Literaturbetrieb zurückzog, machte Falkner mit Gedichtbänden wie `Endogene Gedichte` und `Hölderlin Reparatur` erneut Furore. ····· 10361187535
····· lezzter Preis 14.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray In der vorliegenden Veröffentlichung geht es um Kommentare zu Theaterstücken, die im angesprochenen Zeitraum am Deutschen Schauspielhaus und Thalia Theater in Hamburg aufgeführt wurden, im Einzelfall auch jetzt noch - allerdings mit Ausnahme des Schauspielhauses - auf dem Spielplan zu finden sind (Okt. 2015) und - was die Rezeption anbelangt - im Aufmerksamkeitsfokus eines Publikums stehen, das sich vor allem auf hochkulturell geprägte Bühnenkultur kapriziert. Die hier in den Blick genommenen Inszenierungen erweisen sich z.T. als paradigmatisch für zeit- und gesellschaftskritische Perspektiven. Diese verbinden sich heute möglicherweise mehr denn je mit Bühnenkultur vorzugsweise hochkulturellen Zuschnitts, hat doch das Theater allein angesichts des beachtlichen Umfangs der ihm zur Verfügung stehenden Dramenliteratur mit ihren unzähligen unterschiedlichen Akzentsetzungen im Kontrast zu einer gegenwärtig schwerpunktmäßig eindimensional auf Logik und wissenschaftliche Widerspruchsfreiheit, auf Präzision und Perfektion setzenden Weltsicht diverse Möglichkeiten, sich unter gesellschaftsbezogenem Aspekt als Statthalter für Alternativen und Gegenwelten im Sinne einer humanen Zukunftsperspektive zu etablieren.Trotz mancher sich kritisch artikulierender Passagen in den Kommentaren, wie sie hier publiziert werden, ist das für Spielstätten von Weltrang erforderliche, sich der Kulturtradition verdankende hohe Maß an Professionalität für beide hier mit Aufmerksamkeit bedachte Orte gehobener Bühnenkultur zu konstatieren - ein Aspekt, der auch schon in der `Vorgängerpublikation` des Autors zu den in Rede stehenden Aufführungsstätten konkludiert werden konnte. ····· 10361184718
····· lezzter Preis 15.90€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Affenwurst, Büffelhüfte, smirten sprechen Jugendliche wirklich so Redet man vom Sprachverfall, so wird meist die Jugend als abschreckendes Beispiel genannt: Angeblich sei sie der Grammatik und Orthographie nicht kundig, habe Ausdrucksschwächen und ein mangelndes Sprachgefühl, auch Vulgärjargon und Fäkalsprache werden kritisiert. Dabei zeigen Heranwachsende durchaus eine Vorliebe für bildliche Ausdrucksweisen, witzige Redensarten und Sprachspiele. Die Sprache Jugendlicher bietet generell ein äußerst vielfältiges und buntes Bild, weshalb die Präsentation neuer jugendtypischer Ausdrucksweisen z. B. durch Publikationen vieler Wörterbücher der Szene- bzw. Jugendsprache stets als beliebter Gesprächsstoff gilt. Literatur dieser Art trägt sicherlich einen großen Teil zum Mythos von DER Jugendsprache bei, erweckt sie doch den Anschein, es gäbe eine Sprache, die allen Jugendlichen gemeinsam sei und die sich von der Erwachsenensprache so gravierend unterscheidet, dass Verständigungsprobleme auftreten können. Außerdem besteht das Vorurteil, dass junge Leute ausschließlich in diesem Stil sprechen und sich vollends damit identifizieren. Welche Spracheinstellungen die Jugendlichen wirklich zu ihrer Sprache haben, ob die Meinung darüber so positiv ist, wie von vielen vermutet wird, bleibt meist unberücksichtigt. Im Zuge meiner Bachelor-Arbeit habe ich eine Fragebogenstudie an einem Gymnasium und einer Hauptschule in Kulmbach betrieben, um die Meinungen der Schüler zu ihrem Sprachgebrauch zu erforschen. Ferner wurden Lehrer befragt, die als Vergleichsinstanz fungieren sollten. Der Fragebogen umfasste 40 Fragen zum Thema allgemeine Spracheinstellungen gegenüber Jugendsprache (z.B. Existenz, Merkmale und Besonderheiten, Gebrauchssituationen oder Funktionen) sowie zur Sexual-, Fäkal- und Erwachsenensprache. Darüber hinaus wurden Einschätzungen zu den Themen Jugend, Sprache und Medien erbeten. Hier sollten die Befragten Ausschnitte aus einer Jugendzeitung sowie Vokabeln aus einem Jugendsprachwörterbuch bewerten. Das Ergebnis dieser Studie sind in nun in diesem Buch veröffentlicht. Die Erkenntnisse sind interessant, spannend, witzig, schockierend, überraschend, aber auch nicht immer unerwartet. ····· 10361180576
····· lezzter Preis 16.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray `Zwölf Jahre - das ist alles. / Zwölf Jahre. / Nicht mehr als zwölf Jahre. / In zwölf Jahren wurde die Welt umgestülpt. / Tausend Jahre, zehntausend Jahre wurden ausgelöscht. / Die Zeiten wurden ausgelöscht. / In zwölf Jahren wurden Zeit und Raum ausgelöscht. / Ausgelöscht wurde der Zeitraum zwischen vor / dem Menschen und nach dem Menschsein. / In zwölf Jahren verkoppelten sich / Vor und Nach und Gehirn / ein planendes, berechnendes, skizzierendes / betrügerisches, organisierendes Hirn / Tod organisierendes auf dem Förderband wie / in den legendären Schlachthäusern Chicagos`, beginnt ein Gedicht Tuvia Rübners.Die Shoah (Celan: `das, was geschah`) bedeutet eine Auflösung aller vertraut geglaubten Sinnbezüge, aller bisherigen Menschenbezüge Jean Améry spricht vom Verlust des Weltvertrauens. Der Zerfall des Humanen bedeutet z. B. für Paul Celan und Tuvia Rübner (beide Überlebende der Shoah), daß ihre Sprache aus einer gleichsam jenseitigen Kraft gespeist wird: der Kraft des Überlebt Habens. Hinter ihrer Dichtung ist für den, der sich darauf einläßt, der Widerhall einer anderen Sprache vernehmbar: der Sprache der Verstörung und der Zerstörung, des Verlustes. Die Dichtung wird zur Fremdsprache (Fremdsein und Heimatlosigkeit sind zentrale Themen der Dichtung Celans und Rübners), die unbekanntes Terrain auslotet und durch ihre harten Ränder, ihre eruptiven Brüche, ihre Widersprüchlichkeit, durch ihren `Riß` (der den Riß in der deutschen Geschichte sichtbar macht), durch das Zerbrechen vertrauter Sinnbezüge, durch ihr `Stottern`, durch den `lautlosen Schrei, der gefror`, Zeugnis geben kann von den Verwerfungen des 20. Jahrhunderts - und uns sehen lehrt. ····· 10361180229
····· lezzter Preis 6.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Milton`s `verlorene Paradies` ist ein episches Gedicht, das der englische Dichter 1667 in Blankversen verfasste. Erzählt wird die Geschichte der wiederholten Versuche Satans, Rache an Gott zu nehmen, der ihn besiegt und in die Hölle gestürzt hat. Satan provoziert den Sündenfall durch Adam und Eva und sorgt so für die Vertreibung dieser aus dem Garten Eden. ····· 10361178589
····· lezzter Preis 22.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Wofür steht Sprache im Film ... Für Verführung (`Wege des Herrn`), Identität und Widerstand (`Black Panther`), Grenzen der Kommunikation mit den/dem Anderen (`Intra Machina`, `Star Trek` u.a.), schlechte Übersetzung am Rande der Zensur (`Starship Troopers`) und für politische und religiöse Manipulation (`Game of Thrones`, `The Handmaid`s Tale`). ····· 10361178426
····· lezzter Preis 22.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Dieses Buch nähert sich sehr ungewöhnlich dem komplexen Begriff `Heimat` und seiner `nicht unumstrittenen Geschichte`. Dies beinhaltet Aspekte wie: Erinnerungskulturen und Museen als `Aufbewahrungsdeponien` von Heimat, die Zerstörung von Heimat durch Nationalismus am Beispiel von Schleswig und die Bearbeitung von Heimat und Heimatlosigkeit in Kunst und Kultur.
Mit Beiträgen von Silke Göttsch-Elten, Elin Fredsted, Ilja Braunmüller, Steen Bo Frandsen, Alf Mayer, Carsten Jensen und Markus Pohlmeyer. Mit einem Vorwort von Anke Spoorendonk. ····· 10361178422
····· lezzter Preis 38.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Das Bild von Ernst Toller ist heute das eines Schriftstellers, Politikers und Revolutionärs, der eine typische Wandlung vom Kriegsbegeisterten zum Kriegsgegner und damit verbunden zum Pazifisten und revolutionären Anhänger der bayerischen Räterepublik vollzogen hat. In seinen Texten geht es Toller um die Verkündung einer visionär gestalteten Welt sowie den Ausdruck seiner ethischen Überzeugung. Eine gänzlich andere Sprechkonzeption liegt den Gefängnisgedichten Albrecht Haushofers zugrunde: Seine `Moabiter Sonette`, eine `in äußerster Bedrängnis gezogene Summe des Lebens,` sind nicht von einem zukunftsorientierten, `revolutionären`, sondern von einem meditativ-ruhigen Grundton geprägt. Stets erscheint dem Dichter der eigene Tod vor Augen, während die Zukunft der Gesellschaft weitgehend unberücksichtigt bleibt. ····· 10361177639
····· lezzter Preis 19.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Band 1 der Rübezahl - Gesamtausgabe (122 Sagen auf 530 Seiten) in zwei Bänden von Rosalie Koch. Dieser 1. Band hat 258 Seiten und 8 wunderschöne Zeichnungen. Band 2 hat die ISBN 978-3-86777-244-0 Inhalt: ---Einleitung - Woher Rübezahl seinen Namen hat - Rübezahl straft einen Spötter - Der Kräutersammler - Die Anleihe - Der böse Vogt - Wie Fischbach durch Rübezahls Hülfe erbaut worden - Der Wanderstab - Der Adept - Der Wunderthaler - Mutter Elfe - Das Zauberbuch - Die Springwurzel - Der kleine Peter - Wie Rübezahl die Uebertretung seiner Gesetze bestraft - Das Rad - Grünmantel - Der alte Schäfer - Rübezahl straft einen Ignoranten - Die Reise nach Karlsbad - Der verzauberte Stab - Rübezahl und der lügenhafte Knecht - Der gefundene Esel - Die drei Tischlergesellen - Rübezahl macht einem Förster einen Zopf - Wie Rübezahl vor Prellerei warnt - Die Musterreiter - Wie Rübezahl einem Bauer hilft - Der Spieler - Rübezahl und der Schneider - Der reiche Bäcker - Wozu es nütze, schweigend Unrecht zu ertragen - Wie Rübezahl sich eines armen Studenten annimmt - Die drei besten Menschen - Die Perrücken - Glücks-Männlein - Der böse Edelmann - Die gefärbten Badegäste - Mecker-Friede - Rübezahl betrügt die Geldmäkler - Rübezahl, Schauspiel in einem Akt Einleitung: --- Das Riesengebirge, das Euch, meine jungen Freunde, aus der geographischen Lehrstunde wohl bekannt ist, ja das Einzelne von Euch wohl schon besucht haben, ist derjenige Theil der Sudeten des Preußischen Staates, wo sie am höchsten und engsten verbunden sind, und Schlesien von Böhmen und Mähren scheiden. Die hervorragenden Spitzen derselben sind von ansehnlicher Höhe, die Riesen- auch Schneekoppe genannt, welche 4950 Fuß hoch ist ferner der Reifträger, das hohe Rad und die Sturmhaube auch haben starke Flüsse, z.B. die Elbe und der Bober, ihren Ursprung zwischen den felsigen Höhen. ¬¬- Dort nun war ehemals der Aufenthalt eines mächtigen Berggeistes. Sein Gebiet umschrieb auf der Oberfläche des Riesengebirges nur wenige Meilen, breitete sich aber im Innern desselben desto weiter und tiefer aus. Der Gnom herrschte oft Jahrhunderte lang still in seinem unterirdischen Reiche, und erhob sich nur selten auf die Oberwelt, um dort sein Wesen zu treiben.Zur Zeit, als noch kein menschlicher Fußtritt das verkümmerte Knieholz und die spärliche Vegetation der Berge betrat, ehe die Gegend bewohnt war, begnügte sich der Herr der Riesenberge damit, wilde Thiere an einander zu hetzen, oder sie aus ihrem Lager aufzuschrecken, und sie in wilder Jagd durch das Gehölz zu treiben.Als er aber nach langer Zeit wieder einmal das Tageslicht der Oberwelt aufsuchte, fand er zu seinem Erstaunen Alles so sehr verändert, daß er fast sein eigenes Gebiet nicht wieder erkannte. Grünes Saatenfeld erhob sich, wo früher ein finsterer Wald gelegen hatte, und auf den Wiesen weideten Schafe und Rinder, unter der Obhut singender Hirten und schützender Hunde. Da lagen einzelne Hütten in den Thälern, aus deren Schonsteinen der Rauch lustig empor stieg, und vor deren Thüren muntere Kinder spielten, mit fröhlichem Geschrei. Der Gnom wunderte sich nicht wenig über diese neuen Erscheinungen seine größte Aufmerksamkeit aber erregten die Gestalten der Menschen, die er nie zuvor gesehen hatte. Seine Neugier ward rege, und er beschloß, diese fremden Wesen näher kennen zu lernen, indem er ihre Gestalt annahm, und einige Zeit unter ihnen lebte.Zuerst trat er als Knecht in die Dienste eines Landwirthes, und verrichtete seine Arbeit aufs Beste. Was er unternahm, das gelang, und er schaffte seinem Herrn so großen Nutzen, daß dieser leicht ein reicher Mann hätte werden können. Aber er war ein Verschwender, und verjubelte leichtsinnig Alles, was der fleißige und geschickte Knecht erwarb, dem er für seine treuen Dienste nicht einmal dankte. Darüber ward denn der Berggeist ärgerlich, und suchte sich einen andern Herrn, bei dem er sich als Schafhirt vermiethete. Und wieder gedieh unter seiner Aufsicht die Heerde aufs Beste kein Schaf erkrankte, keins zerriß der Wolf, so lange der Gnom sie hütete. Aber der Herr war ein Geizhals, der niemals genug hatte, dem treuen Knecht kaum satt zu essen gab, und ihm, so oft er konnte, das bedungene Lohn verkürzte. Darum ging dieser auch bald wieder aus diesem Dienst, und kam als Gerichtsdiener zu einem Amtmann. Er versah auch diesen Dienst mit allem Eifer, und in kurzer Zeit war im ganzen Kreise kein Dieb oder Straßenräuber mehr zu finden. Als aber der Berggeist sah, daß der Amtmann ein ungerechter Richter war, der sich durch Geschenke und Schmeicheleien bestechen ließ, mochte er ihm nicht länger dienen, und lief davon. Da er nun durch Zufall an lauter schlechten Menschen gerathen war, glaubte der Gnom, daß sie alle nicht anders wären, und ohne Lust, weitere Proben davon zu machen, nahm er sich vor, so weit sein Gebiet reiche, die Menschen zu necken und zu plagen, damit sie sich wenigstens aus dieser Gegend entfernen sollten. Wenn er nun wieder von Zeit zu Zeit die Oberwelt besuchte, neckte er die Reisenden, und mischte sich in ihre Geschäfte. Er leitete die Fremden irre, die sein Gebiet betraten, oder trieb Regenwolken zusammen, um sie durch Sturm und Gewitter zu erschrecken. Er stellte oft in der ödesten Gegend ein Wirthshaus, oder einen wundervollen Pallast auf, und äffte die hungrigen und ermüdeten Wanderer auf alle Weise darin. Wenn betrügerische Roßtäuscher sein Gebiet betraten, zeigte er sich nicht selten auf einem schönen Pferde als ein vornehmer Herr ließen sie sich nun verleiten, ihm das Roß abzukaufen, und ritten weiter damit, so verwandelte es sich nach kurzer Zeit in einen Strohwisch. - Traf er dagegen einen unbemittelten Edelmann, der auf einem magern Klepper traurig durch das Gebirge ritt, so kam er ihm wohl als ein stattlicher Reiter entgegen, ließ sich in ein Gespräch mit ihm ein, und suchte ihn zu irgend einer Wette zu veranlassen. Er selbst verlor dann, und gab dem glücklichen Gewinner sein schönes Pferd, steckte ihm wohl auch noch heimlich eine Rolle mit Gold in die Tasche.Solche Vorfälle wurden aber bald bekannt, und lockere Burschen oder Abenteurer, die davon hörten, suchten nun die Wohlthätigkeit des Berggeistes auf ähnliche Weise in Anspruch zu nehmen. Aber da wurden sie empfindlich getäuscht wenn sie auch glücklich das Pferd erlisteten, so verwandelte es sich doch bald genug in einen dürren Stock, auf dem sie immer weiter ritten, ohne es zu bemerken, und zum Gespött in Stadt und Land wurden, wohin sie kamen.So trieb er sein Wesen oberhalb des Gebirges, bald als neckender Spuck, bald als Wohlthäter der Armen, je nachdem seine Laune eben war. Die Märchen, welche über den Berggeist Rübezahl noch im Munde des Volkes fortleben, oder wie sie in zerstreuten Büchern zu finden sind, findet Ihr, meine jungen Leser, hier größtentheils gesammelt und meist neu bearbeitet. Die Autoren, von denen ein Theil derselben entnommen worden, sind: Musäus, Lehnert, der Kräuterklauber u. a. m. Das Märchen von Houwald: `Rübezahl und seine Schwestern,` ist ganz unverändert aufgenommen worden. ····· 10361175433
····· lezzter Preis 24.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray The mathematician, astronomer, and publisher Johannes Regiomontanus was born in Königsberg in Bavaria in 1436 under the name of Hans Müller and recognised a genius at the age of 12. In 1450-57 he studied in Vienna and died in Rome in 1476. At his places of activity in Italy, Bratislava, and Nuremberg, he produced numerous scientific publications whose great value for modern science consists in the fact that, based on antique knowledge, he reappraised the material of mathematical-astronomical sciences and introduced new research methods which enhanced mathematics, geometry, spherical astronomy, geography, and cartography. While doing so, he was always anxious to present the original antique publications in as pure a form as possible, to understand them, and to translate them correctly into Latin. The present volume contains his speech for the praise of mathematics and astronomy delivered in Padua during a lecture on Alfraganus, his publication list from Nuremberg, and an apology against his critics [all Latin-German], a text on comets with 16 tasks to be investigated, an index of names and items, and an appendix on his life and works. ····· 10361174142
····· lezzter Preis 34.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Die heute in Rostock aufbewahrte `Genesis Latine saec. XVI` [UB Rostock, mss. theol. 64] ist eine von Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg initiierte Übertragung des 1. Buches Mose in ciceronianisches Latein. Paradoxerweise hat sie nicht das hebräische Original zur Vorlage, sondern stützt sich auf Luthers `Biblia Deudsch`, die der Herzog dem Urtext für gleichwertig hielt. Der Übersetzer sollte einerseits den theologischen Sinngehalt des Luthertextes möglichst genau wiedergeben, andererseits die Vulgata durch einen Gegenentwurf an Verständlichkeit und Reinheit der Sprache übertreffen. Während Luthers volkstümliches und wie im Urtext reihendes Erzählen sich vor allem an ein hörendes Publikum richtete, wollte Mylius durch eleganten Ausdruck und kunstvolle Satzperioden einer kleinen gebildeten Schicht ästhetischen Anreiz zum Lesen der Bibel bieten. Dabei verläßt er die epische Distanz, nimmt Anteil und ergreift Partei im dramatisch dargestellten und durch ordnende Signale strukturierten Geschehen. Im Gegensatz zur theozentrischen Weltsicht des Urtextes und Luthers erweist sich Mylius mehr an Welt und Mensch interessiert und sein Text als überraschend modern. The booklet labelled `Genesis Latine saec. XVI` and now kept in Rostock University Library [mss. theol. 64] is a translation of the First Book of Moses into Ciceronian Latin initiated by John Albert I., Duke of Mecklenburg. Paradoxically it was not based on the Hebrew original, but on Luther`s `Biblia Deudsch` [German Bible] which the duke considered homologous to the original. On the one hand the translator was supposed to repeat the theological content of Luther`s text as exactly as possible, on the other hand the Vulgate should be outmatched as to perspicuity and pureness of language. While Luther`s vernacular narrative emulating the enumerative style of the original was mainly directed at a listening audience, Mylius`s elegant phrasing and elaborate periodic sentences aimed at providing an aesthetic stimulus for a small number of educated people to read the Bible. In doing so he abandoned epic aloofness in favour of commiseration and taking sides in his dramatically worded text structured by regulatory signals. Unlike the theocentric world outlook of the original and of Luther, Mylius proves himself more interested in the world and mankind, and his text appears surprisingly modern. ····· 10361174141
····· lezzter Preis 34.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Um Lehrenden und Lernenden des Lateinischen einen Eindruck von Fülle und Tradition des Gegenstandes zu vermitteln, wird anhand lateinischer Gedichte ein exemplarischer Einblick in die Entwicklung lateinischer Poesie und abendländischer Literatur gegeben. Dazu wurde aus jedem Jahrhundert ein Gedicht ausgewählt, möglichst wörtlich übersetzt und nach wechselnden Gesichtspunkten besprochen. Dieses nicht-methodische Vorgehen soll bei der Lektüre die organische, aber auch erratische Entwicklung kultureller Äußerungen beispielhaft deutlich machen. Die Texte sind unterschiedslos in der Rechtschreibung lateinischer Schulausgaben des 21. Jh. wiedergegeben, was einerseits Verfremdung, andererseits Vergleichbarkeit bewirkt. Am Ende jeden Kapitels verzeichnete Literatur erlaubt eine weitere Vertiefung. Die Besprechungen greifen bestimmte Aspekte heraus, anhand derer sich das Gedicht als ein Produkt seiner Zeit erklären läßt. Das Spektrum reicht von Livius Andronicus [gest. um 200 v.Chr.] bis Mauro Pisini [geb. 1962], wobei bekannte Größen wie Catull, Ausonius, Venantius Fortunatus, Roswitha von Gandersheim und Arthur Rimbaud neben weniger geläufigen Autoren stehen. ····· 10361174140
····· lezzter Preis 24.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Der an der Universität Tor Vergata in Rom entstandene und an der Universität Rostock übersetzte Band [veröffentlicht 2012 bei Carocci editore, Rom] präsentiert die Überlieferungsgeschichte und Rezeptionsgeschichte der lateinischen und griechischen Texte, die in den letzten 2000 Jahren auf verschiedenste Weise gelesen und interpretiert wurden, wobei die Auswahl die selektive und festgefügte Beziehung spiegelt, die wir seit jeher zu den antiken Autoren haben. Die sechs Kapitel befassen sich mit Bewahrung und Verlust von Texten auf Metall, Leinen, Holz, Papyrus, Pergamentrollen und Pergamentkodizes und antiken Bibliotheken, mit ihrer handschriftlichen Überlieferung einschließlich der Fragen von Fehlern, Fälschungen, Plagiaten und Textwiederherstellung, mit den Höhen und Tiefen der Rezeption der Klassiker von der Antike bis zum Mittelalter, mit den Klassikern und den Humanisten, mit den Klassikern im Zeitalter des Buchdrucks von den Erstausgaben zu modernen Editionen nach der `Lachmannschen Methode` sowie mit der klassischen Literatur in der Moderne vom Niedergang des Lateinischen bis zu digitalen Bibliotheken. Das Buch schließt mit einem Verzeichnis der Internetquellen, einer Bibliographie und einem Index. This book [published 2012 by Carocci editore, Rome] was written at Tor Vergata University in Rome and translated at Rostock University. It presents the history of the transmission and reception of Latin and Ancient Greek texts that have been read and interpreted in most different ways in the past 2,000 years. The choice of texts is owed to the selective and fixed relationship which we have always had with ancient writers. The six chapters of the volume deal with the preservation and loss of texts written on metal, linnen, wood, papyrus, parchment scrolls and codices and ancient libraries, with the transmission of texts as manuscripts including the questions of mistakes, forgeries, plagiarism, and text recovery, with the ups and downs of the reception of classical writers from Antiquity to the Middle Ages, with the relationship between classical texts and humanists, with the fate of the classical writers in the age of printed books from the first printed versions to modern editions according to the `Lachmann Method` as well as with classical literature in recent times from the decline of Latin to digital libraries. The books ends with a list of internet ressources, a bibliography, and a register. ····· 10361174136· 1 · ::::: · 2 ·· 3 ·· 4 ·· 5 ·· 6 ·· 7 ·· 8 · ::::: · 37 ·