AdHoc MeldungenAffiliate & PublisherAdvertiser & MerchantAcademyAntwortenArtikelsucheAdventskalender SuperClix - das Partner-Programm-NetzwerkAffilitivProduktdatenPreisvergleich
Artikelsuche & Preisvergleich:


· 1 ·· 2 ·· 3 · ::::: · 5 ·· 6 ·· 7 · ::::: · 9 ·· 10 ·· 11 ·

Praktikerhandbuch Oenologie

····· lezzter Preis 32.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Das aktuelle Praktikerhandbuch Oenologie fasst das Wissen für die kellerwirtschaftliche Praxis und für Fragestellungen im Studium und der Ausbildung in zahlreichen Tabellen
und Übersichten kompakt und prägnant zusammen.

Ausführlich behandelt werden unter anderem:
- Weinrecht
- Most- und Weinbehandlung einschließlich Entsäuerung, Süßung und Verschnitte
- Verfahrenstechnische Eckdaten für Traubenverarbeitung, Förderung von Wein, Filtration und Flaschenfüllung
- Grundlagen der sensorischen Bewertung von Wein
- Rotweinbereitung

Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche Übersicht der kommerziellen Reinzuchthefen.
Als praktisches Hilfsmittel zur Kontrolle der Flaschenfüllhöhe befindet sich im Innenteil eine praktische Messlehre.

Die 4. Auflage wurde aktualisiert, vollkommen neu überarbeitet und in vielen Teilen erweitert, so dass sich der Umfang im Vergleich zur vorherigen 3. Auflage um über 40 Seiten erhöht hat. ····· 10361197889

Stressantwort von Mikroorganismen

····· lezzter Preis 22.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Die Untersuchung der zellulären Stressantwort wird auf mehreren Ebenen durchgeführt, wozu die Genom-, Proteom- als auch die Metabolomebene gehöhren. Die Metabolom-ebene liefert dabei einen Einblick über die Vorgänge in den Zellen und zwar über die Art und Weise wie die metabolischen Flüsse in der Zelle umgeleitet werden um auf einen äußeren Faktor zu reagieren. Das Wissen über diese Zellantwort hilft größere Zusammenhänge in den Zellen zu verstehen und für eine gezielte Veränderung der Mikroorganismen einzusetzen, z. B. für eine verbesserte Proteinproduktion.Die Untersuchung der intrazellulären Metabolite in den Zellen zu einem bestimmten Zeitpunkt der Kultivierung bedarf eines raschen Abstoppens der zellulären Vorgänge. Dazu werden im Allgemeinen kalte Lösungen, sog. Quenchinglösungen, zumeist basierend auf dem organischen Lösungsmittel Methanol, herangezogen. Der Abstoppprozess (engl. quenching) führt in allen bisher untersuchten Fällen zum Verlust von intrazellulären Metaboliten wie ATP. Die Auswirkung der Lösungen auf die Integrität der Zellen wurden in der vorgelegten Arbeit untersucht. Als Organismen wurden Escherichia coli und Saccharomyces cerevisiae eingesetzt. Untersucht wurden sowohl die Auswirkungen von unterschiedlichen Starttemperaturen der Abstopplösung als auch die Wirkung von verschiedenen Zusammensetzungen. Etabliert und eingesetzt wurde dazu die Durchflusszytometrie zur Bestimmung der beschädigten Zellpopulationsanteile, der Vergleich der optischen Dichte vor und nach der Behandlung (Indikator für Zellyse), sowie die Bestimmung eines repräsentativen Metabolits (ATP) in Abstopplösungsüberstand und Zellextrakt.Mit der Abstopplösung die den geringsten Effekt auf die Zellen hat, wurde anschließend die Langzeitstressantwort von S. cerevisiae und einiger ausgewählter Knockoutmutanten (mae1 , zwf1 ) untersucht. Die Kultivierung erfolgte in Schüttelkolben, wobei das Minimalmedium mit den ausgewählten Stressfaktoren Diamid (oxidativer Stress) oder Koffein versetzt wurde. Über Metabolic Profiling wurden die Zellextrakte mittels GC-MS analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass Diamid in der eingesetzten Konzentration keinen Langzeiteffekt auf den Zellmetabolismus hatte. Jedoch störte Koffein die Zellen stark, was sich in einem deutlich verminderten Zellwachstum, veränderten Aminosäure- und geringeren Fettsäurekonzentrationen, sowie in der Produktion von kompatiblen Soluten äußerte.Für die Untersuchung der dynamischen Stressantwort (d. h. Aufgabe eines Pulses) wurde ein automatisiertes Probenentnahmesystem für Glasreaktoren entwickelt (rapid sampling), mit dem Ziel, bei kontinuierlich betriebenem Bioreaktreaktor eingesetzt zu werden. Das System ermöglicht die Unterteilung eines kontinuierlichen Probenflusses in einzelne Proben, die jeweils eine Zeitspanne von ca. 143 ms abdecken. ····· 10361193001

Entwicklung eines Schwingquarz-basierten Assays zur Detektion der PfEMP1-vermittelten Zytoadhäsion von Plasmodium falciparum

····· lezzter Preis 27.12€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Malaria ist heutzutage nach wie vor die häufigste aller Tropenkrankheiten, die besonders imFall der Malaria tropica schwerwiegende Krankheitserscheinungen auslösen kann. Bei dieserForm führt die parasitäre Infektion unter anderem zu Schädigungen des Gehirns, Anämienund im Falle der plazentalen Malaria zu Fehlgeburten. Verantwortlich für die Ausbildungderart ernster Symptome ist das ausschließlich bei Plasmodium falciparum auftretendePhänomen der Sequestrierung. Dabei adhärieren späte Blutstadien über verschiedeneparasitäre Proteine an das Endothel postkapillärer Venolen und können im peripheren Blutnicht mehr nachgewiesen werden. Der dabei wichtigste Ligand ist das parasitäre ProteinPlasmodium falciparum erythrocyte membrane protein 1 (PfEMP1).Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen auf der Schwingquarzsensorik basierendenAdhäsionsassay zu entwickeln, um neue Einsichten in den Vorgang der Adhäsion infizierterZellen bzw. einzelner PfEMP1-Domänen an die Rezeptoren CD36, Chondroitin-Sulfat A(CSA) und ICAM-1 zu gewinnen.Um dies zu realisieren, wurden verschiedene Schichtsysteme zur Immobilisierungfunktionsfähiger Rezeptoren auf den Sensoren entwickelt. Dazu wurden hinsichtlich derRezeptoren CD36 und ICAM-1 Membranen verschiedener Zelllinien eingesetzt, die dieseRezeptoren trugen. Mit diesen Schichten war es sowohl möglich die spezifische Adhäsioninfizierter Zellen an die CD36-tragenden Membranen, als auch die spezifische Bindungeinzelner PfEMP1-Domänen an CD36 bzw. ICAM-1 nachzuweisen. Hinsichtlich derDomänen konnten dabei bestehende Kenntnisse bestätigt und neue Kenntnisse gewonnenwerden, da neue ICAM-1-bindende Domänen identifiziert werden konnten. Zudem warenunterschiedliche Affinitäten bzw. Bindungsstärken einzelner Domänen für den RezeptorICAM-1 festzustellen, was bisher mit konventionellen Methoden nicht möglich ist. ImHinblick auf die Untersuchung der Adhäsion infizierter Zellen an CSA wurde ein von den inder Malariaforschung gängigen Immobilisierungsmethoden abweichendes CSABeschichtungsmodellentwickelt, mit dem eindeutig spezifische Bindungsereignissenachgewiesen werden konnten. Des Weiteren war zu verzeichnen, dass die zwischen deninfizierten Zellen und den Rezeptoren CD36 und CSA aufgebauten Bindungenunterschiedlich stark ausgeprägt waren.Die Technologie der Schwingquarz-Biosensorik besitzt konventionellen Methoden gegenübersomit ein enormes Potential für die Malaria-Forschung. Die in der vorliegenden Arbeitgewonnenen Ergebnisse stellen dabei die Basis für weitere Untersuchungen hinsichtlich derGrundlagenforschung auf dem Gebiet der Sequestrierung, der Diagnostik und derMedikamentenentwicklung dar. ····· 10361192982

Gene expression profiling and ecophysiological analyses of Populus euphratica and Populus × canescens in response to salt stress

····· lezzter Preis 29.07€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· 10361192973

Removal of Nitrogen and Phosphorus from Municipal Wastewater using Microalgae immobilized on Twin-Layer System

····· lezzter Preis 26.22€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Excessive nitrogen and phosphorus loading from municipal wastewater treatment plants is an ongoing threat to water quality, which leads to more stringent environmental regulations in different countries. Microalgal mediated twin-layer system offers an interesting alternative for nitrogen and phosphorus removal since it provides a treatment to remove both nutrients efficiently coupled with the production of potentially valuable biomass. In the twin-layer system, microalgae are immobilized by self-adhesion on a wet, microporous, ultrathin substrate (the substrate layer). Subtending the substrate layer, a second layer, consisting of a macroporous fibrous material (the source layer), provides the growth medium. Twin-layer effectively separate microalgae from the bulk of their growth medium, yet allow diffusion of nutrients. Nylon filter cloth and glass grid reinforced lamina were selected as the suitable substrate and source layer for twin-layer system, respectively. Immobilized green algae Scenedesmus rubescens and Chlamydomonas terricola showed highest biomass productivities among 23 algae supplied by synthetic secondary wastewater and were recommended for wastewater treatment in general. Removal of nitrogen and phosphorus from the real municipal wastewater by S. rubescens was investigated. During 54 days, S. rubescens grew well (1.05 g dry weight m-2 day-1), remained immobilized and removed phosphorus, nitrate and ammonium efficiently from four types of wastewater within short retention time (1-2 days), e.g. the residual phosphate-P was < 0.22 mg l-1 and nitrate-N was < 2 mg l-1 within one day in the secondary settled wastewater. Three scenarios were proposed on integrating twin-layer system into wastewater treatment plants. In one of the three, removing phosphorus and ammonium from 100 m3 primary settled wastewater to meet the discharge requirement i.e. = 1 mg l-1 P will need a minimal ground area of greenhouse of about 1369 m2 and 16.6 kWh electricity daily. It is concluded that immobilization of S. rubescens on twin-layers is an effective means to reduce nitrogen and phosphorus levels in the wastewater. More efforts should be focus on the selection of microalgae and co-immobilization of microalgae with microalgae/other microorganisms to reduce organic substances. ····· 10361192887

Metabolic Network Analysis of the Cell Factory Aspergillus niger

····· lezzter Preis 27.27€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
In the present work, a systems biology approach is presented, which enables the prediction of potential genetic targets and optimal pathways for protein production within a metabolic network, and thus, makes an important contribution to the rational strain optimization of micro-organisms. For this, elementary flux modes analysis was carried out using a metabolic model of Aspergillus niger, which was condensed from the genome based metabolic model. Hereby, a new approach was developed for the design of cell factories by the analysis of metabolic flux correlations between metabolic enzymes. This allowed the in silico prediction of deletion and amplification targets and thus provides an important prerequisite for rational strain optimization. The network analysis was carried out using various target products under varying nutrient conditions. The approach revealed that the success of identification of genetic targets depends on the differentiation of biological states, the growth-associated or non-growth associated production of the target proteins. Only a few targets, such as the pathways of protein glycosylation and protein biosynthesis can be identified as independent of the biological state. The growth-associated targets include inter alia the pentose-phosphate pathway (amplification target) and the reactions of the tricarboxylic acid cycle (attenuation target). The results of this systems biology approach could be validated by enzyme kinetic studies and analyses of intracellular metabolic fluxes using metabolite balancing and continuous cultivations. In addition, metabolic networks of several industrially relevant hosts were investigated using this in silico approach and essential differences were elaborated. Comparisons with experimental studies for rational strain optimization of Corynebacterium glutamicum for lysine production support the applicability of this novel in silico approach. ····· 10361192795

Biomarker lebensmittel- und umweltrelevanter Xenobiotika

····· lezzter Preis 28.03€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) repräsentieren eine Klasse von Xenobiotika, die - neben anderen Quellen - in unterschiedlichen Arten von Lebensmitteln auftreten. Nach der Nahrungsaufnahme werden die PAK bereits beim Passieren des Gastrointestinaltraktes durch Phase-I- und Phase-II-Enzyme metabolisiert. Die hierbei gebildeten Metaboliten unterliegen anschließend einem Transport durch die in den Epithelzellen entlang des Verdauungstraktes lokalisierten Proteine der ATP-binding cassette-Familie. PAK können über ihre jeweiligen Dihydrodiole zu den biologisch aktiven Dihydrodiolepoxiden umgesetzt werden, welche über die Fähigkeit verfügen, genotoxische DNA-Addukte zu bilden. Es besteht jedoch die Möglichkeit der Detoxifizierung der Dihydrodiolepoxide durch Konjugationsreaktionen mit Glutathion (GSH) sowie einer nachfolgenden Exkretion der gebildeten Konjugate aus der Zelle. Mit dem Ziel der Bestimmung von GSH-Konjugaten der kanzerogenen PAK Benzo(a)pyren (B(a)P), Dibenzo(a,l)pyren (DB(a,l)P) und Benzo(c)phenanthren (B(c)Phe) wurden spezifische LC-ESI-MS/MS-Methoden entwickelt. Medium- und Zellextraktproben von Caco-2-Zellkulturen, die mit den Dihydrodiolen oder Dihydrodiolepoxiden eines jeweiligen PAK zuvor inkubiert worden waren, unterlagen zunächst einem Aufreinigungsschritt mittels Festphasenextraktion (SPE). Für die Quantifizierung der GSH-Konjugate erwies sich die LC MS/MS-Technik im Selected Reaction Monitoring (SRM)-Modus aufgrund der guten Sensitivität und Selektivität als am besten geeignet. Während dieses Prozesses erfolgte eine Fragmentierungsreaktion des jeweiligen Molekül-Ions zu seinem korrespondierenden Daughter-Ion. Zusätzliche massenspektrometrische Scan-Modi, wie der Daughter Scan (DAU)-Modus, fanden im Rahmen von Strukturaufklärungen Anwendung. Die Detoxifizierung mittels GSH-Konjugation konnte im Caco-2-Zellmodell für die Substanzklasse der PAK anhand ihrer Vertreter B(a)P, DB(a,l)P und B(c)Phe mit der entwickelten Analytik erfolgreich untersucht werden. Hierbei lag der Fokus auf der Entgiftung der ultimal kanzerogenen Dihydrodiolepoxide (+)-anti-BPDE, (-)-anti-DBPDE sowie (-)-anti-BcPheDE. Dieser Prozess beinhaltete sowohl die Bildung der GSH-Konjugate als auch deren Transport aus der Caco-2-Zelle in das umgebende Medium, der im TranswellTM-System überwiegend in basolateraler Richtung erfolgte und daher einer Exkretion in Richtung Blutkreislauf gleichzusetzen war. Das entwickelte analytische Verfahren erlaubte folglich die Durchführung von Transportexperimenten in Zellkultur, ohne dass isotopenmarkierte Substanzen eingesetzt werden mussten. Durch Vorbehandlung des Zellsystems mit spezifischen Hemmstoffen konnten die Multidrug Resistance-associated Proteins und nicht das Breast Cancer Resistance Protein als verantwortliche Transporter von GSH-Konjugaten identifiziert werden. Einflüsse ausgewählter Substanzen mit chemopräventivem Potential, wie Oltipraz, Quercetin und Butyrat, bewirkten überdies detoxifizierungs-fördernde Effekte durch Induktion der GSH-Konjugat-Transportrate. Des Weiteren gaben Inkubationen von Caco-2-Zellen mit den Mutterkohlenwasserstoffen B(a)P, DB(a,l)P und B(c)Phe Aufschluss über die metabolische Kompetenz der Zellen und das jeweilige Gesamtmetabolitenprofil. Typische niedermolekulare aromatische Kohlenwasserstoffe mit nur einem Ringsystem sind Benzol und Toluol, die auch zu den volatile organic compounds (VOC) gezählt werden. Die genannten VOC können über Lebensmittel aufgenommen werden, wobei die Produkte durch eine externe Kontamination belastet sein können. Im Falle des Benzols wird auch eine mögliche Bildung aus dem Konservierungsstoff Benzoesäure diskutiert. Darüber hinaus sind ebenfalls inhalative Belastungen durch Abgase sowie speziell bei Rauchern der Zigarettenrauch als Hauptaufnahmequelle für Benzol anzuführen. Nach Inhalation, dermaler oder oraler Exposition werden Benzol und Toluol im menschlichen Körper zu ihren korrespondierenden Mercaptursäuren verstoffwechselt, die neben anderen Metaboliten mit dem Urin ausgeschieden werden. Dieser Detoxifizierungsprozess kann für analytische Untersuchungen im Sinne der Bestimmung von Belastungsmarkern herangezogen werden und stellt gleichzeitig eine nicht-invasive Technik dar. Dem Clean-Up der Urinproben mittels SPE wurde eine Schwefelsäurebehandlung der Urine vorgeschaltet, um eine quantitative Umwandlung von prä-Mercaptursäuren in Mercaptursäuren zu erreichen. Mit dieser entwickelten Methode ließ sich folglich der Gesamtgehalt an S-Phenylmercaptursäure (S PMA) ermitteln. Zur Bestimmung der als Biomarker fungierenden Mercaptursäuren diente die LC-MS/MS-Technik, wobei aufgrund der hohen Empfindlichkeit ebenfalls der SRM-Modus zum Einsatz gelangte. Die im Vergleich zu Nichtrauchern in Raucher-Urinen gefundenen höheren S-PMA-Gehalte verdeutlichen einen stärkeren Belastungsgrad der Raucher mit Benzol. Demgegenüber ließen sich in Raucher- und Nichtraucher-Urinen vergleichbare Konzentrationen der S-Benzylmercaptursäure nachweisen, was möglicherweise auf eine ähnliche Belastung mit Toluol schließen lässt. Die S-Naphthylmercaptursäure als Biomarker des PAKs Naphthalin konnte im Zuge der Untersuchungen nicht detektiert werden. Die entwickelte Methode wurde darüber hinaus zu einer qualitativen Analyse weiterer Mercaptursäuren lebensmittelrelevanter Fremdstoffe herangezogen. Die zusätzlich zum massenspektrometrischen SRM-Modus eingesetzten DAU- und Constant Neutral Loss (CNL)-Modi detektierten hierbei die charakteristischen Masse/Ladungs-Verhältnisse der Mercaptursäuren von Glycidamid, Glycidol und Acrolein. Dabei zeigte sich aufgrund gruppenspezifischer Fragmente eine mögliche Anwendbarkeit der Methode auch für unbekannte Mercaptursäuren. Zusammenfassend kann man feststellen, dass die in der vorliegenden Arbeit entwickelten analytischen Methoden eine selektive und sensitive Bestimmung von sowohl GSH-Konjugaten als auch Mercaptursäuren unter in-vitro- und in-vivo-Bedingungen mittels LC MS/MS erlauben, welche als Biomarker einer Entgiftung intermediärer reaktiver Metaboliten von kanzerogenen Fremdstoffen große Aufmerksamkeit verdienen. ····· 10361192787

Systems Metabolic Engineering of Corynebacterium glutamicum towards improved Lysine Production

····· lezzter Preis 23.09€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
L-lysine is an essential amino acid which is mainly applied as supplement in animal feed. With a worldmarket of around 1,000,000 t/a it is one of the most important fermentation products. The gram positive soilbacterium Corynebacterium glutamicum thereby serves as major production organism. The aim of thepresent work was rational strain engineering of lysine production by C. glutamicum using a systems-orientedapproach. Detailed studies on this organism exposed lysine biosynthesis, NADPH metabolism, TCA cycleand precursor supply as key pathways. The central role for strain characterization can here be assigned to13C metabolic flux analysis, which was also applied in this work to obtain a detailed insight into the cellularphysiology. Based on an existing model, the network for flux determination was extended in the presentstudy to increase the number of estimable flux parameters.With regard to strain optimization, targeted modulation of enzyme activities within the cell is crucial toincrease or reduce carbon conversion of the selected pathways. The common toolbox such as overexpression by promoter exchange or gene deletion was complemented with the method of start codonexchange allowing permanent modulation of enzyme activity. As host-strains for target evaluation,genetically defined, wild type based lysine producers were used which all express a feedback-deregulatedvariant of aspartate kinase. The most beneficial modifications identified in this work comprised overexpression of diaminopimelate dehydrogenase, down-regulation of TCA cycle by attenuation of isocitratedehydrogenase and engineering of the NADPH metabolism. By subsequent implementation of beneficialtargets in a single strain, a rationally designed lysine hyper-producer was created. This exhibited remarkableproduction properties such as a lysine-HCl titre of 120 g L-1 and a carbon conversion yield of up to 55 %. ····· 10361192774

Post-transcriptional and post-translational regulation of the Sucrose Transporter SUT4 from Solanaceae

····· lezzter Preis 27.55€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Sucrose Transporters (SUTs, also called Sucrose Carriers-SUCs) are membrane proteins, located in the plasma membrane that function in loading sucrose into phloem (specialized vascular tissue) and in sucrose uptake into sink cells. This study aims to investigate more aspects of physiological functions of sucrose transporters in solanaceae plants. There are three subfamilies of sucrose transporters (SUT1, SUT2 and SUT4) have been identified from Solanum tuberosum and Solanum lycopersicon. Genetic and biochemical evidences have established that SUT1-type proteins function in phloem loading, but the phloem specific role of SUT2 and SUT4 proteins still needs further elucidation. A series of detailed analyses of sucrose transporter mRNAs mobility and stability have been performed in this study. Parasitic and graft experiments show that SUT1 mRNAs including (StSUT1, NtSUT1, SlSUT1 and SoSUT1) are phloem mobile relative analysis with the help of transcriptional and translational inhibitor show that, SUT1 mRNA stability is mainly regulated at the transcriptional level, whereas SUT2 and SUT4 mRNA stability is mainly regulated at the post-transcriptional level. The differential regulations show that members of the SUT2 and SUT4 family are obviously subject of a different regulatory network as described for sucrose transporters belonging to the SUT1 subfamily. In order to clarify relative physiological functions of SUT2 and SUT4 subfamilies, StSUT2 & StSUT4-RNAi potato plants were generated in this work. In addition, SlSUT4 over-expressed tobacco plants were produced and the molecular and phenotypical characters of these transgenic plants illuminated that SUT4 might serve as an inhibitor of SUT1. Bimolecular fluorescence complementation (BiFC) is used to confirm SUT4 protein-protein interaction partners. Yeast three-hybrid system is employed to identify StSUT4 RNA binding protein(s) from Solanum tuberosum cDNA library. Several putative interaction partners are found in two independent screens. Further investigation has showed that only one protein with homologies to the hypoxia-responsive HIG1 protein is confirmed. The StSUT4 mRNA-binding capacity of this HIG1-like protein still needs to be confirmed by an alternative method. New aspects will help to elucidate the coordinated expression of tissue-specificially expressed sucrose transporters. ····· 10361192712

Die Linalool-Dehydratase-Isomerase aus dem nitratreduzierenden Betaproteobakterium Castellaniella defragrans 65Phen

····· lezzter Preis 16.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Monoterpene finden in der Volksmedizin seit langem Anwendung. Beispielsweise enthal-ten Hustenbonbons oft Menthol oder Eukalyptol. Die heilende Wirkung dieser Monoterpenoide, oft im Gemisch mit anderen Monoterpenen (ätherischen Ölen), wird den antibiotischen Eigenschaften dieser Naturstoffe zugeschrieben. Pflanzen synthetisieren Monoterpene in großer Menge: als Fraßschutz, als Botenstoff zwischen Pflanzen und als Verdunstungsschutz. Allein 127 Millionen Tonnen werden jährlich in die Atmosphäre ab-gegeben. Von dem Metabolismus der Monoterpene im Boden ist bislang nur wenig be-kannt: So tragen Monoterpene im Nadelstreu zur schnellen Ausbreitung von Waldbränden bei (dort befinden sich mehr als ein Liter Monoterpene pro Quadratmeter). Seit einigen Jahren wird der Abbau von Monoterpenen durch anaerobe, Nitrat-atmende Bakterien und methanogene Anreicherungskulturen erforscht. Eines der denitrifizierenden Bakterien stellt Castellaniella (ex Alcaligenes) defragrans 65Phen dar. Dieser Organismus minerali-siert Monoterpene in der Abwesenheit von molekularem Sauerstoff. Unter Nitrat-reduzierenden Bedingungen werden diese Kohlenwasserstoffe komplett zu Kohlenstoffdioxid oxidiert. In dieser Arbeit wurden die Enzymaktivitäten der Geraniol-Isomerase und der Linalool-Dehydratase gereinigt und enzymatisch charakterisiert. In einem fünfstufigen Reinigungsprotokoll wurde die Linalool-Dehydratase zur Homogenität gereinigt. Das Protein katalysierte darüber hinaus die Isomerisierung von Geraniol zu Linalool. Auch die thermodynamisch nicht begünstigten Rückreaktionen von Myrcen zu Linalool und von Linalool zu Geraniol waren messbar. Als Name für das neue Enzym wird daher Linalool-Dehydratase-Isomerase vorgeschlagen. Es verfügt über ein natives Mole-kulargewicht von 160 kDa und ist ein Tetramer aus einem 40 kDa-Protein. Chirale Gaschromatographie-Analysen zeigten die enantiomerselektive Isomerisierung von Gera-niol über (S)-(+)-Linalool zu Myrcen, mit einem Enantiomerüberschuss von 99%. Thauera linaloolentis 47Lol hatte eine Geraniol-Isomerase-Aktivität zu (R,S)-Linalool, Thauera terpenica 58Eu eine Geraniol-Dehydratase-Aktivität zu Myrcen. Das Gen der Linalool-Dehydratase-Isomerase wurde mittels N-terminaler Proteinsequenzierung in einer vorhandenen Fosmidsequenz von C. defragrans identifiziert. Die Gensequenz kodiert für ein Präprotein mit 397 Aminosäuren inklusive einem N-terminalen Signalpeptid für eine Sec-abhängige Translokation ins Periplasma. Die Linalool-Dehydratase-Isomerase ist das erste Protein einer neuen Proteinfamilie. ····· 10361192629

Low Temperature Induces Raffinose Family Oligosaccharide and Maltose Accumulation in Plants

····· lezzter Preis 21.85€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Cold stress is amongst the most important abiotic stress factors affecting growth and development of plants in temperate zones. It slows down many enzymatic reactions and may be deleterious to cells due to ice crystal formation. Plants respond and adapt to cold stress through various biochemical and physiological changes collectively termed cold acclimation i.e. a series of genetically programmed adaptation mechanisms take place during low, non-freezing temperatures. Former observations made in cold-treated Ajuga reptans and Arabidopsis thaliana plants formed the basis of this thesis, consisting of three topics. (1) Cold treatment of A. reptans plants resulted in an increase of raffinose family oligosaccharides (RFOs -1,6 galactosyl extensions of sucrose) and its biosynthetic enzyme activities in leaves. In this thesis, I investigated the effects of cold treatment on the RFO metabolism of roots of hydroponically-grown plants and hairy root cultures of A. reptans. The RFO concentrations increased about 5-fold (to 31 and 19 mg/gFW, respectively) in both root systems after 42 d in the cold (8/3C, 12/12 h). The RFO biosynthetic enzyme activities of galactinol synthase (GolS), stachyose synthase and galactan: galactan galactosyltransferase (GGT), but not raffinose synthase increased slightly in hydroponic roots after 42 d in the cold. All those enzymes showed more pronounced increases in activity in cold- treated hairy root cultures with GolS showing the highest increase and absolute activity (57-fold increase to 1 nkat/gFW). The activities of GolS and GGT correlated positively with the measured expression levels (only these two genes were investigated) in hydroponic roots, but not in hairy root cultures, where the opposite was observed. To my knowledge, the cold-induced RFO increase described here is the first report on the response of the primary metabolism in hairy root cultures. (2) Cold treatment of Arabidopsis plants results in a rapid, transient increase in maltose (Malt, -1.4 glucosylglucose) concentration in leaves. The origin of this Malt is traditionally assumed to be -amylase-mediated degradation of starch. In this thesis, I provide evidence for a direct Malt synthetic pathway employing the enzyme maltose synthase (MaltS) which synthesizes Malt from -glucose-1-phosphate ( -Glc-1P). MaltS activity seems to be widespread in the plant kingdom as indicated by its presence in leaves of several dicotyledonous and monocotyledonous species. Arabidopsis leaf MaltS had a pH optimum of 6.5 in MES-buffer, a Km value of 3 mM for -Glc-1P, a temperature optimum in the range of 15 to 30C and a very high specificity for -Glc-1P, compared to Glc and -Glc-6P. Comparing MaltS activity of Arabidopsis leaf protoplasts with vacuoles and chloroplasts isolated from them, it is concluded that MaltS is most probably a cytosolic enzyme. The physiological role of MaltS is still unclear its activity remained unchanged during both day/night transitions and cold treatments of Arabidopsis leaves. The purification of MaltS proved difficult and all attempts to determine its sequence by an elaborate LC-MS/MS approach remained unsuccessful. (3) Cold treatment of the Arabidopsis knockout mutant of the chloroplastic transporter CarbT6 (At5g59250) had resulted in a phenotype, not observed in wild-type plants. Earlier functional expression of CarbT6 in yeast cells had indicated a Glc-transport capacity. As an extension of that study, the biochemical characterization of CarbT6 was planned using the same yeast cell functional expression system. Unfortunately, no transport activity could be measured anymore, although CarbT6 was expressed (as evidenced by positive transformation with GFP-tagged CarbT6) and both transformed cells and vesicles isolated from them were used for transport experiments. ····· 10361192594

Application of disaccharides pre-treatment in improving tolerances of Lactobacillus rhamnosus strains to environmental stresses or during vacuum- and spray drying processes

····· lezzter Preis 21.85€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· 10361192593

The Safety and Quality of Horro Beef Muscles

····· lezzter Preis 21.85€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Beef is the most favored food consumed either cooked and/or uncooked in Ethiopia. The sources of the beef consumed are animals slaughtered either formally in the city slaughter houses or informally otherwise. The slaughter beef stocks are either trekked or loaded to slaughter points from extensive or semi intensive management and production systems. Where formal slaughtering is practiced, an official veterinarian undertakes classical gross inspection. Approved carcasses are stamped and immediately loaded on a loading truck and sent away to butcheries for retailing. Obviously, such gross inspection is not strict way to assure safety of the carcass dispatched from the production line. Nevertheless, it is clear that beef animals can be reservoir of pathogens and carcasses can be good medium for spoilage and pathogenic organisms which impose risk of public health. On the other hand, neither level of safety nor epidemiological data following this supply and slaughter chain were documented as no health care and surveillance system adequate to produce such data were operating. Under such unreliable inspection systems and scanty data, spoilage of the beef and public health issues endangered by beef-borne hazards came to fore and were one of the major concerns of the investigators. The need of the country to improve safety and quality of carcasses not only for domestic consumption but also to comply with international beef export standards were as well taken into consideration. ····· 10361192578

Reise eines Naturforschers um die Welt

····· lezzter Preis 9.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Die Reisebeschreibungen von Charles Darwins fünfjähriger Reise an Bord der HMS Beagle gehören zu den wichtigsten und berühmtesten Forschungsberichten, die das Fundament für Darwins späterere bahnbrechende Theorien über die Evolution legten.Seine Reise führte ihn u.a. über die Kanaren nach Brasilien, Argentinien, Chile und schließlich zu den Galapagos-Inseln, der wohl entscheidenden Station seiner Reise. ····· 10361178640

Charles Darwins Hauptwerke (3 Bände)

····· lezzter Preis 19.95€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Die Evolutionstheorien des Engländers Charles Darwin erschienen Mitte des 19. Jahrhunderts und prägten die Biologie entscheidend. Auch heute noch steht die Evolutionstheorie im Mittelpunkt biologischer Betrachtungen. `Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.` Charles Darwin
Als eine der großen Kränkungen der Menschheit bezeichnete Sigmund Freud Darwins Evolutionstheorie, die unser Bild von der Welt radikal verändert hat: Darwin konnte als Erster wissenschaftlich nachweisen, dass der Mensch dem Tierreich entstammt, also keine von Gott geschaffene Krone der Schöpfung darstellt. Und dass in der Welt nicht immer nur die Muskelpakete, sondern oft auch die Paradiesvögel und elegantesten Männchen erfolgreich sind, hat Darwin lange vor der heutigen Schönheitsindustrie gewusst.
Die Reisebeschreibungen von Charles Darwins fünfjähriger Reise an Bord der HMS Beagle gehören zu den wichtigsten und berühmtesten Forschungsberichten, die das Fundament für Darwins späterere bahnbrechende Theorien über die Evolution legten. Seine Reise führte ihn u.a. über die Kanaren nach Brasilien, Argentinien, Chile und schließlich zu den Galapagos-Inseln, der wohl entscheidenden Station seiner Reise. ····· 10361178620

Physiologie des Genusses

····· lezzter Preis 49.90€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Diese Übersetzung des zweifellos bedeutendsten Werkes von Paolo Mantegazza aus dem Jahre 1885 beschreibt, wie der Menschen Lust und Genuss zu empfinden in der Lage ist. Der Arzt Mantegazza, Autor etlicher grundlegender Werke zur Sexualforschung, versteht es hier in unnachahmlicher Weise, Wissenschaft nicht zur allgemeinverständlich, sondern darüber hinaus auch noch packend darzustellen. Eines der schönsten Bücher seiner Zeit. ····· 10361172704

Waste-to-Resources 2009 3. Internationale Tagung MBA und Sortieranlagen

····· lezzter Preis 38.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· 10361170055

Populationsdynamik von kommerziell genutzten Fischarten in (durch Offshore- Windkraftanlagen) veränderter Ökosystemstruktur

····· lezzter Preis 18.05€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
In der hier vorgelegten Studie werden die Auswirkungen der geplanten Offshore - Windfarmen in der deutschen Nordsee auf die beiden kommerziell stark genutzten Fischarten Pleuronectes platessa und Gadus morhua untersucht. In dem entwickelten individuenbasierten Modell FiWi wird der Einfluss des eingebrachten Hartsubstrates (Piles ohne Kolkschutz) für den genehmigten Offshore - Windpark Butendiek simuliert. Zur Validierung des eigens entwickelten Modells dient die dänische Windfarm Horns Rev, da in der deutschen Nordsee bisher noch kein Offshore - Windpark in Betrieb ist. Die Simulationen verdeutlichen, im Gegensatz zum Monitoring, die Wirkung als Attraktor der Piles auf Scholle und Dorsch. Der Unterschied zwischen den Simulationsergebnissen und den Monitoringdaten kann in der Präferenz der Fische zu bestimmtem Habitatmerkmalen gegeben sein.Der Schwerpunkt der Simulationsauswertung liegt auf der mittleren Abundanz und dem durchschnittlichen prozentualen Aufenthalt der Superindividuen von P. platessa und G. morhua während ihres Lebens im Windpark. Simuliert wird ein Zeitraum von 25 Jahren, der der genehmigten Betriebsdauer entspricht, sowie bei der Validation ein Zeitraum von fünf Jahren, der mit der Dauer des Monitorings übereinstimmt. Für den geplanten deutschen Offshore - Windpark Butendiek werden verschiedene Modellsimulationen, jeweils mit den gleichen Ausgangsdaten durchgeführt. Variiert werden die Anzahl der Piles, die Abstände zwischen den Piles, sowie die Form des Windparks. Die anziehende Wirkung auf juvenile und adulte Individuen beider Fischarten belegen sowohl die Simulationen mit nur einem als auch die mit 80 Piles. Die Funktion des Windparks als Attraktor geht weder durch die Variation des Abstandes zwischen den Piles noch durch die Änderung der Anordnung der Windräder (Windparkform) verloren.Jedoch zeigen sich bei der Modifikation der Abstände Unterschiede in der mittleren Abundanz und des mittleren Alters bei P. platessa und G. morhua. Die durchschnittliche Zeit, die ein Fisch während seines Lebens im Windpark verweilt, ist bei einem Abstand von 1.000 m am längsten. Durch die Veränderung der Form der Offshore - Windfarm geht die Funktion als Attraktor für beide Arten nicht verloren. P. platessa und G. morhua verbringen signifikant die meisten Tage in dem Windpark mit Trapezform und einem Abstand der Piles von 500 m.Die Resultate der Simulationen deuten auf die Schutzfunktion von Offshore - Windfarmen in Form von künstlichen Riffen hin. Gleichzeitig führen die gefundenen Ergebnisse zu dem Schluss, dass zur Einschätzung der Gesamtbedeutung dieser Schutzfunktion dringend Forschungsbedarf besteht. Zukünftige Projekte sind notwendig hinsichtlich der Frage, ob sich an den eingebrachten Strukturen nur Fische aus der Umgebung sammeln oder tatsächlich eine höhere Biomasseproduktion stattfindet. Für weitere Simulationen mit dem Modell FiWi empfiehlt sich eine Erweiterung des Individuenbasierten Modells bzw. eine Kopplung mit weiteren Modellen, z.B. hydrodynamischen Modellen. Auf diese Weise ließen sich Erkenntnisse zur Wirkung von Bathymetrie und Sediment bei der Habitatnutzung sowie zum Effekt von Lärm, elektrischen und magnetischen Felder, während des Betriebs einer Offshore - Windfarm erzielen. ····· 10361169980

Potential of Trichoderma harzianum Rifai and its secondary metabolites in controlling seedling blight of maize incited by Fusarium moniliforme Sheld

····· lezzter Preis 25.65€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· ····· 10361169964

Untersuchungen zur Biologie und Ökologie des Parasitoiden Aphelinus asychis (WALKER) (Hym., Aphelinidae) und Möglichkeiten zur biologischen Bekämpfung von Aphis gossypii GLOVER (Hom., Aphididae) in Kombination mit der Raubwanze

····· lezzter Preis 15.20€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Ziel der vorliegenden Arbeit war, die biologischen und ökologischen Eigenschaften von Aphelinus asychis (WALKER) (Hym., Aphelinidae) sowie die Wechselbeziehungen mit der Raubwanze Dicyphus tamaninii WAGNER (Het., Miridae) für eine mögliche biologische Bekämpfung von Aphis gossypii GLOVER (Hom., Aphididae) zu untersuchen. Nach den Versuchen zum Einfluss verschiedener biotischer und abiotischer Faktoren auf die Biologie und Ökologie des Parasitoiden fanden Untersuchungen zur intraspezifischen und inter-spezifischen Konkurrenz zwischen Individuen von A. asychis und D. tamaninii statt. Abschließend wurde der Einfluss eines weiteren Nützlings und eines weiteren Schädlings auf das Parasitoid-Prädator-System ermittelt. Die Laboruntersuchungen zeigten, dass A. asychis in der Lage war, sich erfolgreich in allen getesteten Wirten und Wirtsaltersstufen sowie bei allen getesteten Temperaturen, Lichtintensitäten und relativen Luftfeuchtigkeiten zu entwickeln und zu vermehren. A. gossypii und Acyrthosiphon pisum HARRIS (Hom., Aphididae) erwiesen sich als die geeignetesten Wirte für A. asychis. Temperatur und Lichtintensität hatten den größten Einfluss und wirkten sich signifikant auf die Entwicklungsdauer, den Weibchenanteil, die Lebensdauer sowie die Parasitierung und das Host feeding aus. Bei hoher Parasitoiden- und niedriger Wirtsdichte nahm die Anzahl parasitierter Blattläuse ab und der Superparasitismus zu. Eine höhere Weibchenanzahl von D. tamaninii führte zu einem linearen Anstieg der Prädation. Es fand `Intraguild Predation` an parasitierten Blattläusen durch die N3-Nymphen und Weibchen von D. tamaninii statt. Sie wiesen jedoch keine Präferenzen gegenüber nicht parasitierter oder parasitierter Blattläuse auf. Der gemeinsame Einsatz von A. asychis und D. tamaninii führte zu einer höheren Anzahl getöteter Blattläuse als der alleinige Einsatz des Parasitoiden. Die Nachkommenschaft des Parasitoiden wird jedoch durch die Anwesenheit des Räubers negativ beeinträchtigt. Während das System Parasitoid/Prädator nicht durch den zusätzlichen Räuber, Chrysoperla carnea STEPHENS (Neur., Chrysopidae) beeinträchtigt wurde, hatte die Anwesenheit eines zusätzlichen Schädlings, Frankliniella occidentalis PERGANDE (Thys., Thripidae), einen positiven Einfluss Der alleinige Einsatz von A. asychis oder eine Kombination mit D. tamaninii stellen vielversprechende Alternativen in der biologischen Bekämpfung von A. gossypii dar. ····· 10361169794

Vergleichend-ultrastrukturelle Untersuchungen an Augen ausgewählter Hundertfüßer (Mandibulata: Chilopoda) und zur Bedeutung von Augenmerkmalen für die phylogenetische Rekonstruktion der Euarthropoda

····· lezzter Preis 34.20€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Augen gehören zu den eindrücklichsten und wichtigsten Sinnesorganen im Tierreich. Neben einem diffusen Hautlichtsinn wurden die verschiedensten Typen einfacher Grubenaugen, Linsenaugen sowie Komplexaugen entwickelt. Gerade Komplexaugen und ihre optischen Einheiten, die so genannten Ommatidien, spielen eine wichtige Rolle bei der Klärung offener Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb der Höheren Gliedertiere (Euarthropoda). Obwohl die Auswertung ommatidialer Merkmale schon zahlreiche Phylogenetiker beschäftigt hat, führten die Analysen wegen mangelhafter Kenntnisse über den Aufbau der Augen wichtiger Teilgruppen der Euarthropoda nicht zu einem befriedigenden Ergebnis. Eine solche diesbezüglich bislang schlecht untersuchte Teilgruppe mit phylogenetischer Schlüsselstellung ist die der Hundertfüßer (Chilopoda). Auf der Basis elektronenmikroskopischer, histologischer und entwicklungsbiologischer Studien konnte nun gezeigt werden, daß die ursprünglichste aller Teilgruppen der Chilopoda, die Spinnenläufer (Scutigeromorpha), Komplexaugen besitzen, deren Ommatidien strukturell und bezüglich ihrer Entwicklung den Ommatidien der Krebse und Insekten sehr ähnlich sind. Der vermutete gemeinsame Ursprung der Komplexaugen und ihrer Ommatidien stützt nunmehr die Annahme, daß die Insekten, Krebse und die nächst höhere Verwandtschaftsgruppe der Hundertfüßer, die Tausend- oder Doppelfüßer (Myriapoda), eine geschlossene Abstammungsgemeinschaft bilden (Mandibulata). Die unicornealen Punktaugen (Lateralozellen) der übrigen Teilgruppen der Hundertfüßer weichen vom Aufbau der Ommatidien der Spinnenläufer erheblich ab. Zum ersten Mal konnte im Rahmen einer vergleichend-feinstrukturellen Studie gezeigt werden, daß die Augen der Steinläufer (Lithobiomorpha), Riesenläufer (Scolopendromorpha) und Craterostigmomorpha zwar hoch komplex gestaltet sind, aber von einander homologen Zelltypen aufgebaut werden, so daß im Hinblick auf die Entstehung der Lateralozellen von einem einmaligen Evolutionsereignis in der Schwestergruppe der Scutigeromorpha, den Pleurostigmophora, auszugehen ist. Die vorliegende Promotionsschrift beruht auf einer Zusammenfassung von acht Originalveröffentlichungen (fünf davon mit Erstautorenschaft) und einem Reviewbeitrag. ····· 10361169786

Entwicklung eines ökotoxikologischen Testsystems mit der Entenmuschel (Anodonta anatina) zur Erfassung funktioneller Immuntoxizität

····· lezzter Preis 27.55€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Gegenstand der Untersuchung. In der vorliegenden Arbeit wurden Grundlagen zur Beurteilung des Immunstatus von Muscheln als Indikatororganismen in aquatischen Ökosystemen und zur Entwicklung eines Testverfahrens auf Immuntoxizität für den Süßwasserbereich erarbeitet. Methodik als primäre immuntoxikologische Endpunkte wurden die Modulationen der Phagozytoseaktivität sowie der Produktion reaktiver Sauerstoffspezies (Reactive Oxygen Species, ROS) in vitro und in vivo mit Muscheln der Art Anodonta anatina (Entenmuschel) untersucht. Sekundäre Endpunkte waren die Vitalität der Hämozyten und Veränderungen der vitalen Hämozytendichte. Zur Erfassung der Messparameter wurden durchflusszytometrsiche, photometrische sowie fluorimetrische Methoden etabliert und validiert. ····· 10361169783

Molekularbiologische und enzymatische Untersuchungen zum Einfluss von Partikellänge und Konzentratanteil auf Parameter der fibrolytischen Pansenverdauung

····· lezzter Preis 31.35€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Bei der Fütterung hochleistender Milchkühe bestehen große Anforderungen an eine ausgewogene Energie- und Strukturfaserversorgung der Tiere. Um eine hohe Milchleistung und gleichzeitig stabile Pansenverhältnisse zu gewährleisten, die sich positiv auf den ruminalen Faserabbau auswirken sollen, wird eine Optimierung der Partikellänge (PL) des Grundfutters sowie des Kraftfutter (KF)-Niveaus der Ration angestrebt. Hierzu wurden zwei Untersuchungen an Milchkühen der Rasse Deutsch-Holstein durchgeführt. Im ersten Versuch wurden die Einflüsse der Heupartikellänge (30mm und 6mm) und des KF-Niveaus (20% und 55%) der Ration auf die Aktivität verschiedener Stärke und Nicht-Stärke-Polysaccharid (NSP) spaltender Enzyme, die Gesamtbakterienzahl sowie die Anzahl der drei cellulolytischen Bakterienarten, R. albus, R. flavefaciens und F. succinogenes und die Zusammensetzung der eubakteriellen Gemeinschaft in der festen und flüssigen Phase der Pansendigesta vor und nach der Fütterung untersucht. Der Versuch wurde mit vier pansenfistulierten Kühen nach dem Schema eines lateinischen Quadrates durchgeführt. Die Futteraufnahme war auf 17kg TM/Tag begrenzt. Als Analysemethoden wurden die Agardiffusion, Real-time PCR und PCR-DGGE eingesetzt. Auf die Enzymaktivitäten waren häufiger Einflüsse des KF-Niveaus als Einflüsse der PL zu erkennen. Es zeigte sich, dass das geringe KF-Niveau sowohl die Aktivität der Amylasen als auch der meisten untersuchten NSP-spaltenden Enzyme förderte und in Kombination mit den langen Partikeln vorwiegend zu den höchsten Aktivitäten führte. Die Gesamtbakterienzahl wurde durch das hohe KF-Niveau gesteigert, womit ein Rückgang des proportionalen Anteils der untersuchten cellulolytischen Bakterienarten an der Gesamtbakterienzahl einherging. Einflüsse der Rationen auf die Quantität der drei cellulolytischen Bakterienarten, von denen F. succinogenes nur in der Flüssigphase nachgewiesen werden konnte, waren nicht feststellbar. Der Artenreichtum der eubakteriellen Flora erwies sich in beiden Pansenkompartimenten als relativ stabil. Insbesondere nach der Fütterung zeigte sich jedoch eine Begünstigung der Äquität der Arten sowie der Diversität nach dem Shannon- und Simpson-Index durch das geringe Kraftfutterniveau. Aus diesen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass sich die Zusammensetzung der bakteriellen Gemeinschaft im Pansen gegenüber Fütterungseinflüssen weitgehend resistent verhält. Eine Beeinflussung der Quantität verschiedener cellulolytischer Bakterienarten war selbst über die für die Pansenverhältnisse ungünstige Rationsgestaltung mit 55% KF und 6mm langen Heupartikeln nicht möglich. Eine Einflussnahme auf die gesamte faserabbauende Aktivität im Pansen über die Diät war hingegen feststellbar. Wie in vorhergehenden Studien konnte ein negativer Einfluss des hohen KF-Niveaus auf die Aktivität NSP-spaltender Enzyme nachgewiesen werden, eine alleinige Limitierung des Faserabbaus durch die Oberfläche der Heupartikel kann aufgrund der erhobenen Daten nicht vermutet werden. Ziel des zweiten Versuches war es, den Einfluss dreier verschiedener theoretischer Partikellängen (14mm, 8,1mm und 5,5mm) von Maissilage (MS) in einer Totalmischration (40% MS, 10% Heu und 50%KF) auf die Anzahl der Gesamtbakterien, der drei cellulolytischen Bakterienarten R. albus, R. flavefaciens und F. succinogenes, sowie auf die Zusammensetzung der eubakteriellen Gemeinschaft in der festen und flüssigen Digesta des Pansens mittels Real-time PCR und PCR-DGGE vor und nach der Futtervorlage zu untersuchen. Die Daten wurden an vier ad libitum gefütterten, pansenfistulierten Kühen erhoben. Tendenzielle Einflüsse der PL auf die eubakterielle Zellzahl konnten ermittelt werden, wobei im Falle der mittleren Häcksellänge die geringste Gesamtbakterienzahl festgestellt wurde. Numerisch führte die Fütterung der kurzen oder mittleren Partikel gegenüber der langen Variante meist zu einer Erhöhung der Ruminococcus-Zellzahl, wenngleich nur in einem Fall eine signifikante Verbesserung der R. albus-Zellzahl durch die 8,1mm Häckselung ermittelt werden konnte. Weiter war nur nach Verabreichung der mittleren Partikellänge ein Anstieg beider Ruminococcus-Arten bei gleichzeitiger Abnahme der Gesamtbakterienzahl nach der Futtervorlage festzustellen. Eine Quantifizierung von F. succinogenes erwies sich in beiden Pansenkompartimenten als unmöglich. Der proportionale Anteil der Ruminokokken wurde durch Fütterung der mittleren PL erhöht. Dies steht jedoch in wesentlichem Zusammenhang mit der verringerten Gesamtbakterienzahl infolge dieser Futtervariante. Auswirkungen der PL auf die Anzahl nachweisbarer Arten waren nicht festzustellen, die Gleichverteilung der Bakterien wurde hingegen durch die lange Häckselung begünstigt. Ebenso zeigte sich, den Diversitätsindizes nach Shannon und Simpson zufolge, eine höhere Diversität der bakteriellen Flora nach Fütterung der 14,0mm Silage. Für den Erhalt einer größtmöglichen Anpassungsfähigkeit der ruminalen Bakteriengemeinschaft wäre somit die Fütterung langer Partikel empfehlenswert. Im Hinblick auf die Förderung cellulolytischer Bakterien scheint jedoch eine Kürzung der Silage auf 8,1mm einen guten Kompromiss zu bieten. Dies steht im Einklang mit weiteren, von Zebeli (2006) im selben Versuch erhobenen Daten zur fibrolytischen Enzymaktivität, den flüchtigen Fettsäure-Konzentrationen und der Futteraufnahme und Verdaulichkeit, die zum besseren Verständnis der Ergebnisse zur Interpretation herangezogen wurden. ····· 10361169771

Fischökologische Funktionalität von Fließgewässerrenaturierungen im oberfränkischen Mainsystem

····· lezzter Preis 38.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray
Fließgewässer und ihre Auengebiete zählen zu den am stärksten degradierten und bedrohten Ökosystemen unserer Landschaft. Durch die Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre wurde die Bedeutung natürlicher Flusssysteme für den vorbeugenden Hochwasserschutz deutlich. Seitdem wurden an vielen Flüssen Renaturierungsmaßnahmen zur Herstellung einer natürlichen Abflussdynamik initiiert. Diese Maßnahmen bieten gleichzeitig eine Chance für die vielfältigen Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren in diesen hochdynamischen Lebenszonen. Im oberen Mainsystem, an Main und Rodach (Oberfranken/Nordbayern) wurden seit 1992 ausgedehnte Fließgewässerrenaturierungen durch die Wasserwirtschaft ausgeführt. Im Jahr 2006 umfassten die Maßnahmen 25 Flussbereiche mit mehr als 15 km Länge. Flussbettaufweitungen, neue Seitenarme und die Anbindung der Aue und lateraler Gewässer erhöhen den Retentionsraum, verringern die Abflussgeschwindigkeit und verbessern den Geschiebetransport. Dadurch verbessert sich die natürliche Flussdynamik und Habitatvielfalt der Flusslandschaft.Die durchgeführte Untersuchung (1999, 2002-2004) erfasste die fischökologische Funktionalität unterschiedlicher Renaturierungsmaßnahmen. Die Zusammensetzung und zeitliche Veränderung von Fischgemeinschaften wurde zwischen drei regulierten und renaturierten Flussbereichen verglichen (Monitoring-Bereiche) und der Einfluss morphologischer und hydrologischer Faktoren erfasst (Breiten- und Tiefenvarianz, Abfluss). Verhaltensökologische Mechanismen wurden ebenso analysiert (Migrationsverhalten, Drift) wie die Bestandsdynamik und der Populationsaufbau der Leitart Barbe (Barbus barbus). Für die Erhebungen wurden sowohl aktive (Elektrofischerei, Zugnetz) als auch passive Fangmethoden (Forney- und Lichtfallen, Drift- und Trappnetze) eingesetzt.Insgesamt wurden 32 Fischarten erfasst (70% der Fischarten Oberfrankens). 15 Arten waren in der Roten Liste Deutschlands geführt, von denen wiederum 13 Arten in der Roten Liste Bayerns vorkamen. Aus naturschutzfachlicher Sicht war der Nachweis von 8 kieslaichenden und bundesweit gefährdeten Fischarten hoch zu bewerten (Äsche, Thymallus thymallus Bachforelle, Salmo trutta Barbe, Barbus barbus Hasel, Leuciscus leuciscus Lachs, Salmo salar Nase, Chondrostoma nasus Nerfling, Leuciscus idus und Rapfen, Aspius aspius). Es gab keine einheitlichen, charakteristischen Fischgemeinschaften der regulierten und renaturierten Flussstrecken, jedoch waren die renaturierten Flussbereiche insgesamt produktivere Fischbezirke. In den regulierten und renaturierten Flussbereichen aller Monitoring-Bereiche dominierten die anpassungsfähigen Cyprinidenarten Aitel (Leuciscus leuciscus), Laube (Alburnus alburnus) und Rotauge (Rutilus rutilus) die adulte und juvenile Fischgemeinschaft. In den renaturierten Flussbereichen bildeten sich mit den Jahren spezialisierte Fischgemeinschaften aus, während die regulierten Bereiche zunehmend von euryöken Arten bestimmt wurden. In den regulierten Flussbereichen waren die Jungfischbestände generell gering. Die renaturierten Seitengewässer waren wichtige Winterstandorte für die adulten und juvenilen Fischbestände. Die Variabilität der Gewässertiefe war das wichtigste Strukturmerkmal für die Qualität der Winterhabitate. Generell waren die renaturierten Flussbereiche für die Driftstadien der larvalen und juvenilen Fische Refugien mit günstigen Wachstumsbedingungen. Sie waren wichtige Ausgangspunkte für deren Verbreitung im Flusssystem. Eine neu gestaltete Altwasser-Kiesseeanbindung zum Main war ein wichtiges Laichgebiet und Jungfischhabitat. Sie wurde von den juvenilen und adulten Fischen als Nahrungshabitat und Wintereinstand genutzt. Im Oktober begannen bei fallenden Wassertemperaturen und steigenden Abflusswerten die juvenilen und adulten Fische ihre Wintermigration in das Seitengewässer.Die Renaturierungsmaßnahmen verbesserten für die Leitart Barbe das Angebot, die Größe und die Verknüpfung lebenswichtiger Habitattypen. In 5 Jahren (1999-2004) stieg der Anteil der Barbe am gesamten Fischbestand um 25%. Die Erträge erreichten natürliche Bestandswerte. Die aktuell ausgeführten Renaturierungsmaßnahmen konzentrieren sich vorrangig auf den Hauptstrom. Von ihnen profitieren v.a. die strömungsliebenden (rheophilen) Fischarten. In Zukunft muss die laterale Gewässerverknüpfung verbessert werden, um die Situation der phythophilen Fischarten zu stärken und das Angebot an Refugialräumen zu erhöhen. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bayreuth untersuchte der Biologe Thomas Speierl in enger Zusammenarbeit mit Wasserwirtschafts- und Fischereibehörden im oberfränkischen Mainsystem die Auswirkung diverser Renaturierungsmaßnahmen auf die Fischbestände, deren Populationsdynamik und Verhaltensökologie. Sein Studium der Biologie mit den Schwerpunkten Tierökologie, Fischbiologie und Umweltmanagement an der Universität Bayreuth und am Imperial College, London führte den Autor bereits im Rahmen seiner Diplomarbeit mit einer Untersuchung zur Gewässerstruktur und deren Bedeutung für die Fischbestände an die Ufer des Obermains. ····· 10361169756

· 1 ·· 2 ·· 3 · ::::: · 5 ·· 6 ·· 7 · ::::: · 9 ·· 10 ·· 11 ·