····· lezzter Preis 18.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Auf einem Gemälde neigt sich ein holländischer Offizier einem lachenden Mädchen zu. Auf einem anderen wiegt eine Frau neben einem Fenster Silberstücke. Auf einem dritten Gemälde rollen Früchte aus einer Porzellanschale auf einen türkischen Teppich. Vermeers Bilder fesseln uns durch ihre Schönheit und Rätselhaftigkeit: Was für Geschichten liegen hinter diesen exquisit ausgeführten Augenblicken Wie Timothy Brooks Buch zeigt, öffnen die Bilder, die so still und verschlossen erscheinen, tatsächlich Fenster zu der rasch expandierenden Welt des 17. Jahrhunderts. Der flotte Hut des Offiziers ist aus Biberfell gemacht, das europäische Entdecker von nordamerikanischen Indianern im Austausch gegen Waffen bekamen. Biberpelze wiederum finanzierten die Reisen von Seeleuten, die neue Routen nach China suchten. Dort kauften Europäer - mit Silber, das in Peru gemünzt wurde - in großen Mengen die Porzellanwaren, die so häufig auf niederländischen Gemälden jener Zeit dargestellt sind. Timothy Brook verfolgt das schnell wachsende Handelsnetz, durch das ein Biberpelz, ein türkischer Teppich oder eine chinesische Schale in einem Wohnzimmer in Delft enden konnten. Die Kais der Niederlande, schrieb ein französischer Besucher, waren damals `ein Inventar des Möglichen`. Vermeers Hut zeigt in sieben exemplarischen Kapiteln, wie reich diese Bestände waren und wie das Bedürfnis, solche exotischen Dinge zu erwerben, die Welt tiefer umgestaltete, als die Rede von Globalisierung heute vermuten läßt. Das Buch bietet einen neuen Blick auf die Gemälde Vermeers und auf das Zeitalter, das sie porträtieren. ····· 10361207749
····· lezzter Preis 78.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Im Zentrum dieser Publikation steht die Edition dreier Meisterbücher der Münchner Goldschmiede-Zunft im Stadtarchiv München, in denen zeitlich unterschiedlich begrenzt zwischen 1484 und 1868 Auflistungen und Personenbeschreibungen der gerade aufgenommenen Zunftmeister durchgeführt wurden. Diese Texte erscheinen in dieser Ausgabe vollständig und in transkribierter Form. Um weiteren Forschungen einen besseren Weg zu ebnen, wurde eine neue referentielle und chronologische Meisterliste erstellt, die alle bekannten Listen und Publikationen zusammenführt. Zweien dieser Bücher gebührt das eigentliche Augenmerk, denn sie zeigen die Personen-Wappen der bürgerlichen Goldschmiedemeister. Dass gleich zwei Wappenbücher angelegt wurden, ist außergewöhnlich und möglicherweise einzigartig für das gesamte Zunftwesen im europäischen Raum. Das ältere Wappenbuch hat 174, das jüngere sogar 333 Wappen. Sie werden hier komplett und maßstabgerecht, also 1:1, zur fotografischen Anschauung in Farbe gebracht und bei Namensgleichheit nach familiären Spuren untersucht. Ein ausführliches Namensregister komplettiert den Wappennachweis. Ergänzend dazu wird die Markentafel der Münchner Goldschmiede vorgestellt, deren 427 Merkzeichen seit ca. 1650 die amtlichen Prüfzeichen der Zeichenmeister dokumentierten. ····· 10361207226
····· lezzter Preis 58.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Just zu den zwei Jubiläumsjahren 2018/19 des ungewissen 500sten Geburtsdatums von Jacomo Tintoretto stellt Erasmus Weddigen, freier Kunsthistoriker und Restaurator nach seinem ersten Sammelband `Myzelien zur Tintoretto-Forschung` vom Jahre 2000 einen zweiten Myzelien-Band mit Rückblicken, Vorträgen und Exkursen vor, die das frühere Konvolut von Peripherie, Interpretation und Rekonstruktion ergänzen soll um Arbeiten, die zwar zum Teil schon in entlegenen Fachzeitschriften erschienen waren, aber dem interessierten Leser kaum mehr gegenwärtig und greifbar waren. Was den Myzelien I mangelte, die farbige und ausdrucksreiche Bebilderung der Essays, soll im neuen Kleid eines digital abrufbaren, dem Bande beigegebenen Speichermediums behoben werden: da der Autor seit Jahren sich zur Aufgabe machte, die Genese einzelner Werke und Werkkomplexe auf ihre zeichnerisch-geometrische Struktur zu untersuchen, was nicht ohne lineares farblich akzentuiertes Überabreiten der Bilder geschehen kann, erlaubt die neue mediale Reproduktionstechnik einen mutigen Sprung in die Zukunft der Veranschaulichung kunsttheoretischer Analytik. Dass damit auch ältere Beiträge zu neuem Leben erweckt werden können, soll der Band ausgiebig illustrieren.Die 23 Essays verschiedenster Länge und Tiefenschürfe, denen zeitgemässe Retuschen und verjüngte Bibliographien verpasst wurden, versuchen dem irrlichtigen Profil des `terribile cervello` neue Facetten abzugewinnen, die auch psychologische, bildungsspezifische und marktstrategische Belange des noch immer schwierig einzuschätzenden grossen Malers der venezianischen Hochrenaissance zu streifen versuchen. Da die soeben Tintoretto gewidmeten grossen Ausstellungen, Symposien und Vorträge in Köln, Paris, Venedig und Washington sowie deren fachorientierter wie journalistischer Niederschlag ein übergewöhnlich breiteres Publikum erreichen dürfte, ist Myzelien II geeignet, die seit Jahren entbrannte Diskussion um den Meister und seine Werkstatt, deren Händescheidung, Zu- und Abschreibungen einzelner Werke usw. mit klärenden Beiträgen zur Arbeitsweise Jacomos zu bereichern. Die brennenden Fragen zu seiner eigenwilligen Religiosität, seine Nähe zur Reform und ihren Protagonisten, gesellschaftliche und charakterliche Eigenheiten sollen das herkömmliche Bild des frommen, wenig intellektuellen Schnellmalers in ein gerechteres Licht rücken und künftigen Monographien, deren es mit jeder neuen Generation geben wird, einen weniger dornenreichen Weg bereiten. Die Essays, die auch den Rückgriff auf Myzelien I empfehlen, umfassen Streiflichter auf Tintorettos Musikalität, seine handwerkliche Anbindung an ostkirchliche Traditionen, sein interpretatives und erfindungsreiches Ikonographie-Verständnis, seine toskanischen wie dürerischen Vorbilder, sein Umgang mit Kollegen und Mäzenen, die Herkunft seines religiösen und profanen Wissens, seine mimetischen Anleihen, seine innere Verwandtschaft zum jüngeren Greco und vor allem zur Versehrtheit seiner mobilen Werke, die es im Einzelnen auf ihre originale Erscheinungsweise und Formate zu rekonstruieren galt. Die im Jahre 2000 erneut zum Todes-Jubiläum Jacomos 1994 eingeforderten `Hausaufgaben` sind noch immer nicht erfüllt, obwohl eine junge Generation von Forschern sich mit hohen Meriten das Feld erobert hat und das biographische und dokumentarische Bild Robustis erheblich schärfen konnten. Weddigens Rückschau hat nicht den Charakter einer neuerlichen Idolatrie sondern fügt sich in die Reihe der Hilfswissenschaften, die aus einem eher selteneren Fokus unakademischen Blickwinkels einem Künstler gewidmet ist, der hoffenlich noch lange `ein grosser Unbekannter` bleiben wird. ····· 10361207225
····· lezzter Preis 48.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Im ausgehenden 17. Jahrhundert wurde es in Rom zur gewohnheitsmäßigen Pflicht, dem Papst anläßlich einer feierlich vollzogenen Heiligsprechung ein Bild des neuen Heiligen als Dankesgabe zu überbringen. Auftraggeber für ein solches Bildgeschenk war in der Regel die Ordensgemeinschaft, welcher der neue Heilige zu Lebzeiten angehörte. Dieses Gemälde, meist als Querformat angelegt, widmete sich als religiöse Historie einem Ereignis, das den Heiligen in seiner Tugendhaftigkeit bzw. thaumaturgischen Kompetenz exemplarisch fokussiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen zwei Werke des seit 1728 in Rom lebenden französischen Malers Pierre Subleyras. Dominikaner und Kamillianer bedachten ihn 1745 mit Aufträgen für zwei Heiligenhistorien, die im Jahr darauf Benedikt XIV. geschenkt wurden, als dieser am 29. Juni 1746 in St. Peter u.a. Kamillus von Lellis und die Dominkanerin Katharina de`Ricci kanonisierte. Anhand der beiden Werke für Benedikt XIV. wird die Gattung der Historie für den Papst erstmalig eingehend auf ihre kulturellen Wurzeln und ihren ikonologischen Bedeutungsspielraum hin untersucht. Kapitel zur Geschichte der Heilig- und Seligsprechung bis ins 18. Jahrhundert wie auch die kanonische Fixierung menschlicher Heiligkeit umreißen den Bezugsrahmen. Dazu gehört auch die Frage nach dem Ursprung des Papstbildes als besonderem Derivat akademischer Historienmalerei in Rom. Entsprechende Werke von Malern wie Ludovico Gimignani, Pier Leone Ghezzi, Marco Benefial, Agostino Masucci, Gregorio Guglielmi oder Carlo Maratti stehen dabei auch für die Entwicklung und die Grenzen der römischen Malerei im späten 17. und 18. Jahrhundert bis an die Schwelle zum Klassizismus. Eine Systematisierung der Heiligenhistorien nach hagiographisch stilisierenden Leitthemen sowie der Blick auf die qualitativen und formalen Wandlungen der Bilderzählung von Heiligen im Laufe des settecento runden die Studie ab. ····· 10361207213
····· lezzter Preis 29.80€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Was versteht man unter `Expressivem Realismus` Expressiv heißt `ausdrucksgesättigt` und hebtdie Gruppe der dort behandelten Künstler damit zwanglos aber deutlich von den sogenannten ungegenständlichen Malern, ebenso wie von den Expressionisten und den Malern der sog. Neuen Sachlichkeit ab, deren Asymptote gelegentlich die Langeweile ist. Der expressive Realist gestaltet in der Regel aus dem persönlichen Erleben heraus, häufig spontan dem Augenblick hingegeben. Bei einigen der `Expressiven Realisten` lassen sich wichtige Charakteristika feststellen: die liebevolle Versenkung in die Natur, die verinnerlichte Darstellung des Menschen im Porträt, den atemberaubenden metaphysischen Höhendrang, aber auch das Zergrübelte und Problembeladene, das viele deutsche Künstler von jeher auszeichnete. In diesem Bestandskatalog findet der Kunstfreund die Werke besonders der gelegentlich genialen Künstler Pol Cassel (1892-1945), Franz Frank (1897-1986), Ernst Hassebrauk (1905-1974), Wilhelm Kohlhoff (1893-1971), Curt Querner (1904-1976) und noch anderer sowie insgesamt 81 bebilderte Katalognummern. Querner und anderen ····· 10361207204
····· lezzter Preis 78.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Just zu den zwei Jubiläumsjahren 2018/19 des ungewissen 500sten Geburtsdatums von Jacomo Tintoretto stellt Erasmus Weddigen nach seinem ersten Sammelband `Myzelien zur Tintoretto-Forschung` vom Jahre 2000 einen zweiten Myzelien-Band mit Rückblicken, Vorträgen und Exkursen vor, der das frühere Konvolut von Peripherie, Interpretation und Rekonstruktion um Arbeiten ergänzen soll, die zwar teilweise schon in entlegenen Fachzeitschriften erschienen waren, aber dem interessierten Leser kaum mehr gegenwärtig oder greifbar waren. Was den Myzelien I mangelte, die farbige und ausdrucksreiche Bebilderung der Essays, soll im neuen Kleid eines digital abrufbaren, dem Bande beigegebenen Speichermediums behoben werden: da der Autor seit Jahren sich zur Aufgabe machte, die Genese einzelner Werke und Werkkomplexe auf ihre zeichnerisch-geometrische Struktur zu untersuchen, was nicht ohne lineares farblich akzentuiertes Überarbeiten der Bilder geschehen kann, erlaubt die neue mediale Reproduktionstechnik einen mutigen Sprung in die Zukunft der Veranschaulichung kunsttheoretischer Analytik. Die 24 Essays verschiedenster Erscheinungszeit, Länge und Tiefenschärfe, denen Retuschen und verjüngte Bibliographien verpasst wurden, versuchen dem irrlichtigen Profil des `terribile cervello` neue Facetten abzugewinnen, die auch psychologische, bildungsspezifische und marktstrategische Belange des noch immer schwierig einzuschätzenden grossen Malers der venezianischen Hochrenaissance zu streifen versuchen. Da die soeben Tintoretto gewidmeten grossen Ausstellungen, Symposien und Vorträge in Köln, Paris, Washington und Venedig sowie deren fachorientierter wie journalistischer Niederschlag ein breiteres Publikum erreichen dürfte, ist Myzelien II geeignet, die seit Jahren entbrannte Diskussion um den Meister und seine Werkstatt, deren Händescheidung, Zu- und Abschreibungen einzelner Werke usw. mit klärenden Beiträgen zur Arbeitsweise Jacomos zu bereichern. Die Fragen zu seiner eigenwilligen Religiosität, seine Nähe zur Reform und ihren Protagonisten, gesellschaftliche und charakterliche Eigenheiten sollen das herkömmliche Bild des frommen, wenig intellektuellen Schnellmalers in ein gerechteres Licht rücken und künftigen Monographien, die es mit jeder neuen Generation geben wird, einen weniger dornenreichen Weg bereiten. Die Essays umfassen Streiflichter auf Tintorettos Musikalität, seine handwerkliche Anbindung an ostkirchliche Traditionen, sein interpretatives und erfindungsreiches Ikonographie-Verständnis, seine toskanischen wie dürerischen Vorbilder, sein Umgang mit Kollegen und Mäzenen, die Herkunft seines religiösen und profanen Wissens, seine mimetischen Anleihen, seine innere Verwandtschaft zum jüngeren Greco und vor allem zur Versehrtheit seiner mobilen Werke, die es im Einzelnen auf ihre originale Erscheinungsweise und Formate zu rekonstruieren galt. Weddigens Werkschau dient nicht einer neuerlichen Idolatrie sondern fügt sich in die Reihe der Hilfswissenschaften, die aus einem eher unakademischen Blickwinkel einem Künstler gewidmet ist, der hoffentlich noch lange `ein grosser Unbekannter` bleiben wird. ····· 10361207202
····· lezzter Preis 29.90€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Eine Weltgeschichte in Bildern wollte König Maximilian II. nicht nur den Elite-Eleven seiner Hochbegabten-Stiftung präsentieren, sondern auch seinem Volke in der öffentlich zugänglichen Historischen Galerie im Maximilianeum. Von Adam und Eva bis zum Sturz Napoleons sollten die wichtigsten Epochen aller Kulturen und Zeiten dargestellt werden. 80 Gemälde waren ursprünglich für den Historienzyklus geplant, der jedoch bald schon aus Kostengründen auf 30 Bilder reduziert wurde. Erstmals werden Planung und Ausführung der Historischen Galerie anhand der im Geheimen Hausarchiv des Hauses Wittelsbach vorhandenen Dokumente, Aufstellungen, Notizen und Rechnungsbücher ausführlich dargestellt. Berücksichtigt wurden auch die Memorabilien Leo von Klenzes, der von 1852 bis 1864 organisatorisch für die Galerie verantwortlich war. Außerdem wird die Planungsgeschichte von Stiftung und Bauwerk vorgestellt. Einige der Quellen wurden im Anhang abgedruckt. Der Katalogteil dokumentiert alle Bilder der Historischen Galerie, die im Krieg verbrannten 13 anhand historischer Aufnahmen, die erhaltenen in Farbabbildungen. Dazu wurden Texte aus einem Katalog gestellt, der etwa 1880 gedruckt wurde, ergänzt um Anmerkungen und Kommentare der Autorin. Die rekonstruierten Hängungspläne finden sich in den Umschlag-Innenseiten. ····· 10361207193
····· lezzter Preis 20.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Heute gehört die Parkanlage Wilhelma zum viel besuchtenZoologisch-Botanischen Garten von Stuttgart-Bad Cannstatt, aber der Garten und die kunstvollen Gebäude blicken auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurück. Nachdem in seinem Schlosspark Mineralquellen entdeckt wurden, wünschte sich König Wilhelm I. von Württemberg (1781-1864) dort einen privaten Rückzugsort zu schaffen, zu dem ein Badehaus, eine Orangerie und ein Gewächshaus gehören sollten. Auch die Namensgebung mit der weiblichen Form seines Namens Wilhelma geht auf eine Anweisung des Gründers zurück. Nach längeren Vorüberlegungen gab der König 1837 dem Architekten Karl Ludwig Zanth (1796- 1857) den Auftrag zur Planung, 1842 wurde mit dem Bau begonnen, 1853 war der Kernbereich fertig gestellt, aber erst im Todesjahr des Königs wurden 1864 die letzten Gebäude nach dem Plan des 1857 verstorbenen Architekten vollendet. In den fürstlichen Häusern Europas war im 19. Jahrhundert ein Interesse an orientalischen Bauformen in Mode gekommen, die man als den `maurischen` Stil bezeichnete. In der Wilhelma präsentiert sich eine beispiellose Vielfalt unterschiedlicher moderner Tendenzen zeitgenössischer Architektur, Technik, Materialien, Ornamentik sowie Gartenkunst. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf der Erarbeitung der genauen Zusammenhänge der Entstehungsgeschichte der Wilhelma. Die ideengeschichtlichen Quellen von Ursprung und Herkunft dieses einzigartigen Ensembles aus Gebäuden und einem Garten werden gründlich untersucht und in den historischen Kontext gestellt. Erstaunlich viele Entdeckungen mit reichhaltigem Belegmaterial in farbigen Abbildungen lassen den versteckten Zauber der verlorenen und der bestehenden Anlagen der Wilhelma in einem neuen Licht erscheinen. ····· 10361207190
····· lezzter Preis 15.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Jahrhundertelang waren die Bauern die armseligsten, geschundenen, verachteten Mitglieder einer Gesellschaft, die allerdings ohne deren harte Arbeit nie hätte existieren können. Kulturell fanden die Bauern, wenn überhaupt, nur Platz als karikierte Objekte der Belustigung. Im 19. Jahrhundert jedoch und zeitgleich mit dem Einsetzen der Industrialisierung kommt es in den internationalen Salons zu einer auffälligen und bis zur Jahrhundertwende anhaltenden Häufung von Bauerndarstellungen, bei denen die schlichte Darstellung der körperlichen Arbeit im Vordergrund steht. Monumental und in ihrem ernsten Ausdruck unterstützt durch eine ungeglättete, rauhe Malweise erheben sich die Bauern plötzlich vor der erschrockenen Öffentlichkeit und werden zu Vorbildern einer Generation junger, aufbruchsbereiter Künstler, die sich die Suche nach einer Kunst für den Menschen zum Ziel gesetzt hat. Dabei handelt es sich nicht um eine singuläre Erscheinung, sondern um ein von Frankreich über ganz Europa sich ausbreitendes Phänomen, das der Malerei wesentliche neue Impulse geben konnte. Grundlage der vorliegenden Studie ist zunächst eine umfassende Analyse der psychosozialen, sozialpolitischen und ideengeschichtlichen Situation Frankreichs in den Jahren vor und nach 1848, aus der heraus zunächst in der Philosophie und Literatur die Natur als Heilmittel einer angekränkelten, überlebten Zivilisation und in der Folge der durch seine Arbeit mit der Natur verbundene Bauer als Leitstern der modernen zukünftigen Zivilisation entdeckt werden sollte. Anhand der Beschreibung und Interpretation zehn ausgesuchter und in ihrer Zeit aufsehenerregender Werke wird die Umsetzung der theoretisch-literarischen Grundlagen, die Entwicklung des Bauernbildes, die Wirkungsgeschichte, die Problematik der Modernität und die dem Thema innewohnende spannungsreiche Ambivalenz zwischen Realismus und Idealismus herausgearbeitet. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Maler Jean-François Millet und Gustave Courbet, die als erste durch das Vorbild des Bauern ein neues Menschenbild in der Kunst entwarfen und immer wieder neu interpretierte Schlüsselbilder für das 19. Jahrhundert schufen. ····· 10361207187
····· lezzter Preis 35.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Bild und Text sind in der Kunst von frühester Zeit an miteinander verbunden. Die christliche Kunst hat Bildverkündigung und Wortverkündigung auf das engste verknüpft. Dies wurde in Venedig wohl gegen Ende des 11. Jahrhunderts, jedenfalls aber gegen 1200 aufgegriffen. Die Inschriften sind hier unmittelbar Bestandteile der Bilder, sind meist in denselben Goldgrund eingesetzt. und ergeben zusammen mit den Bildern Sinn. Schrift und Bild sind eine Sinn-Einheit und können im anschaulichen, literarischen und ikonologischen Kontext gemeinsam wahrgenommen werden. In der vorliegenden Arbeit werden die ikonologischen und kunsttopographischen Aspekte der Bildausstattung in der Hauptachse des Innenraums von San Marco behandelt, die vom späten 11. Jahrhundert an konzipiert worden waren. Danach untersucht der Autor die Bilderwelt der Fassaden, mit deren Ausgestaltung das frühe 13. Jahrhundert begonnen hatte. Schließlich werden Korrespondenzen zwischen Orten im Innenraum und an den Fassaden verfolgt, um abschließend auf das heilsgeschichtliche Bildprogramm und seine Botschaft einzugehen. Wie die Textanalysen der Mosaiken in der Mittelachse von San Marco ergeben, erschöpft sich die Funktion der Inschriften nicht in der Benennung des jeweiligen Bildinhalts, des wörtlichen Schriftsinns. Die Inschriften verweisen auch auf die weiteren klassischen Sinnebenen der heilsgeschichtlichen Bibelexegese, den allegorischen, den moralischen und den eschatologischen Sinn. Dazu wird eine Fülle poetologischer Bezüge ins Spiel gebracht, wie Versformen, Anspielungen und Zitate, die sowohl formale, als auch inhaltliche Funktionen zu erfüllen hatten. Dies Alles auf dem Niveau höchsten Anspruchs, den nicht nur der gestaltende Ikonologe zusammen mit dem bildenden Künstler zu erfüllen hatte, sondern auch der Rezipient damals wie heute zumindest annähernd nachvollziehen können sollte. Der Wahrnehmungsweg führt entlang der Hauptachse in den Raum hinein von Joch zu Joch zum Altar und über diesen hinaus in die Apsis. Deren Bild, vom Betrachter von diesem Standpunkt aus wahrgenommen, wendet sich selbst aber wieder dem Ausgang zu und folgt darin allen achsial angebrachten Christusbildern, um über sie schließlich auf das Bild über der westlichen Mitteltüre zurückzuführen. Der formalen Funktion der Christusbilder, durch den Weg des Rezipienten in die Kirche hinein und aus ihr heraus ablesbar, ist die Erläuterung der Inschriften hinzugefügt, deren Wahrnehmung beim Rezipienten allerdings theologische Kenntnisse voraussetzt. An der Westfassade erschließt sich der Bildsinn wie bei den Mosaiken in der Hauptachse des Innenraums aus Bildern und interpretatorisch hinzugefügten Worten, die weder narrative Bibelzitate noch einfache Wiedergaben der Bildinhalte sind, sondern in weiterer Instanz die heilsgeschichtliche Dimension der Ikonologie der Kirche beleuchten. ····· 10361207186
····· lezzter Preis 50.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Der Genre-und Landschaftsmaler Heinrich Bürkel (1802-1869), bestens bekannt bei AdalbertStifter und Carl Spitzweg, galt schon zu Lebzeiten als einer der bekanntesten Vertreter der von ihm maßgeblich geprägten Münchner Schule und wurde sogar 1848 vom Maler Kaulbach im Freskenzyklus zur Neuen Pinakothek an der Seite von König Ludwig I. verewigt. Insbesondere in den 1830er Jahren wuchs sein Renommee, als es ihm gelang, zahlreiche Bilder an Königshäuser, an berühmte Künstler bzw. durch die Kunstvereine und deren Netzwerk im ganzen deutschsprachigen Raum zu verkaufen später vertrieb er seine Kunst durch ganz Europa bis nach Amerika. Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in einer quellenkritischen Edition der Autographen um und zu Heinrich Bürkel, wobei auf die Interpretation seiner Werke verzichtet wurde. Insgesamt wurden 512 historische Quellen zusammengetragen, wobei das Gros der Quellen - von Bürkels Urenkelin gestiftet - sich in Bürkels Heimatstadt Pirmasens befindet. Weiterhin wurden im Hinblick auf weitere mit Bürkel zusammenhängende Autographen weltweit alle öffentlichen Institutionen an jenen Orten kontaktiert, die in den Briefen aus Pirmasens Erwähnung finden. Diese Schriften wurden im Rahmen der Arbeit transkribiert und sind nun der Öffentlichkeit zugänglich. Hierzu gehört auch ein über 100 Seiten langes Geschäftsbuch, in welchem der Maler fast vollständig alle Verkäufe und Geldgeschäfte aufführte. Dies erlaubte eine fundierte Analyse der internationalen Tätigkeiten Bürkels als Kunsthändler und seiner Vertriebsmöglichkeiten. Neue Erkenntnisse zum Kunstmarkt der Biedermeierzeit konnten dadurch gewonnen werden, insbesondere zeigt sich der experimentelle Einsatz der Fotografie (als Vertriebsmedium) durch den Künstler. Die Briefe enthüllten weitere neue Details zum Künstler und zu seinem Leben. Die Quellenedition schließt eine Lücke und wird dadurch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk. ····· 10361207185
····· lezzter Preis 40.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Die gotische Dominikaner-Kirche Santa Maria sopra Minerva mit dem angeschlossenen Kloster in Rom ist als ehemaliges Zentrum des dominikanischen Ordenlebens einer der emblematischen Orte christlicher Kultur und Geschichte. 1280 im Herzen des Campo Marzio erbaut, wo in hellenistischer Zeit die der griechisch-römischen Weisheitsgöttin Minerva und den ägyptischen Gottheiten Isis und Serapis geweihten Tempel errichtet waren, deutet im Zeichen der Überwindung antiker Weisheit durch christliche das Beiwort `sopra Minerva` auf erstere Kultstätte hin, und wurde als Ausdruck dieses Sieges die antike Insula Domenicana Insula Sapientiae genannt.Gegen Ende des 15. Jahrhunderts beauftragt der mächtige Kardinal und Protektor des Predigerordens, Oliviero Carafa, Filippino Lippi mit einem dem Triumph christlicher Weisheit gewidmeten Freskenzyklus für seine gleichnamige Kapelle in der Minerva-Kirche. Dieses komplexe Werk zu entschlüsseln, in dem inhaltliche Breite und künstlerische Vielschichtigkeit zu harmonischer Einheit gefunden haben, und das in seiner neuartigen bildlichen Sprache zu den bedeutenden Renaissance-Wandmalereien zählt, ist hier die Aufgabe. Entsprechend wurde vorab zum Verständnis der Intention des Auftragebers, wie deren künstlerischer Umsetzung, im Rahmen einer ganzheitlichen, die Nachbarwissenschaften von Philosophie und Theologie einbeziehenden, Betrachtungsweise, das historische-kulturelle Umfeld abgesteckt, dem der Zyklus sich verpflichtet zeigt, um sodann nach Erörterung der für das Dargestellte grundlegenden Auseinandersetzung zwischen Theologie und Philosophie die einzelnen Bilder einer subtilen Analyse zu unterziehen. In Gegenüberstellung mit ikonographischen Vergleichsmodellen ist der tiefere Gehalt der Bilder aus ihrer künstlerischen Form selber abgeleitet um deren Sinnzusammenhang erneut zu verlebendigen. Wo sich demzufolge die Funktion der Bildreihe dahingehend klärt, in einer Zeit, die jetzt auch andere, und neue, Wege eröffnet, zwischen Verklärung und Verdammung auf dem vorgezeichneten Heilsweg zu behalten, dabei Kirchengeschichte universaler Heilsgeschichte gleichsetzend, so wird doch das Andre von zentraler Bedeutung. Das Andere, das in der Renaissance jetzt eine ganz neue Aufwertung erfährt, hier aber für den Triumph christlicher Weisheit als `Weisheit der Weisen` in Gestalt des arabischen Philosophen Averroes, der die Philosophie über die Theologie gestellt hat und damit deren Selbstbehauptungsanspruch in der christlichen Welt begründet -, zu vernichten ist`, wie von dem Spruch auf dem offenen Buch in Händen des heiligen Kirchenlehrers Thomas von Aquin: SAPIENTIAM SAPIENTUM PERDAM kundgetan. ····· 10361207184
····· lezzter Preis 45.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Altäre trugen schon in der vorchristlichen Antike Bilder. Allgemein bekannt sind der griechische Pergamonaltar in den Berliner Museen, der Friedensaltar des Augustus in Rom. Die gebotsmäßig bilderlose mosaische Religion kannte im Zentrum ihres Tempels nur Bildwerke von Cherubim auf der Bundeslade. Die Christen übernahmen zunächst gemäß dem Ersten Gebot den bilderlosen Gottesdienst, verwendeten Bilder dann seit dem 3. Jahrhundert allegorisch in Grabräumen und auf Gegenständen in privatem Gebrauch.Unter Altarbild versteht man heute vorwiegend Gemälde über Altären. Einer der Begründer der Kunstgeschichte, Jakob Burckhardt, hat 1898 eine umfassende Darstellung der Gestaltung italienischer Altarbilder veröffentlicht. Später haben andere Forscher die Entstehung bildertragender Altaraufbauten im späteren 11. Jahrhundert als Grundlage für die weitere Entwicklung von Altarbildern erkannt. Mit dem christlichen Altar und seinen Bildern hat sich ausführlich der Jesuit Joseph Braun befasst und seine Entstehung völlig unabhängig von vorchristlichen Beispielen aufzeigen wollen. Er schuf eine kleinteilige Klassifizierung nach formalen Typen und verstellte sich und der nachfolgenden Forschergeneration damit weitgehend den Blick auf inhaltliche Fragen. Auf diese legte die Forschung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts großen Wert und schuf als Kompendium ein Lexikon der Christlichen Ikonographie. Gegen Ende des Jahrhunderts wurde von einigen Kunsthistorikern der Blick auf das Zusammenwirken von Form und Inhalt im Bild gelenkt. Dabei ergaben sich Zusammenhänge mit den Orten, an denen Altäre errichtet wurden, ihren spezifischen Überlieferungen und der auf ihnen gefeierten Liturgie. Kunsttopographie und Ikonologie wurden als Forschungsmethoden entwickelt. Die vorliegende Arbeit verfolgt unter Anwendung dieser Methodik das Entstehen christlicher Altäre von ihren Anfängen bis zum Aufkommen der Altarretabel im späten 11. Jahrhundert und berücksichtigt dabei nicht nur die wenigen formal mit dem Altar fest verbundenen Bilder, sondern weitet den Blick auch auf Bilder im Raum rings um den Altar und auf bildtragende Gegenstände, die während der Gottesdienste vom Altardienst benutzt wurden und für die Umstehenden zu sehen waren. Es zeigen sich inhaltlich auf die Altäre bezogene ortsgebundene Bildsysteme von großer inhaltlicher Weite und starker bildprägender Konstanz über lange Zeitläufte hin. ····· 10361207183
····· lezzter Preis 40.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Melchior Lechter (1865-1937) gilt meist lediglich als Freund Stefan Georges (1868-1933), der dem Dichter als Buchgestalter diente. Eine genaue Betrachtung und Untersuchung der Schöpfungen und Werkbiographien beider ergibt ein anderes Bild. Der Dichter und sein langjähriger Freund und Buchgestalter standen keineswegs in einem einfachen hierarchischen Verhältnis wie Auftraggeber und -empfänger. Vielmehr schufen der `Meister` George und der `Meister des Buches` Lechter gemeinsam ein vielschichtiges und multimediales Lebenskunstwerk aus `Texträumen` und luden andere Schaffende aus verschiedenen Disziplinen ein, daran mitzuwirken. Wie dieses gemeinschaftliche Werk seit 1890 entstand und wie es sich bis weit über den Zeitpunkt von Georges Tod hinaus entwickelte, kann chronologisch anhand der überlieferten Arbeiten beschrieben werden. Dass dem Ganzen ein Konzept zugrunde liegt, zeigen Auswertungen und Analysen der schriftlichen Quellen, zum Beispiel die Briefwechsel und andere Texte der Beteiligten. Wie raumgreifend das Lebenskunstwerk war, machen Beschreibungen und Rekonstruktionen der Kapellen, Säle und der anderen realen und virtuellen Räume, die von George, Lechter und weiteren Freunden gebaut und erdacht wurden, deutlich. Schon in den Hymnen, die George 1890 im Selbstverlag und noch ganz ohne Hilfe anderer veröffentlichte, finden sich grundlegende Hinweise auf das kommende, und seine Gesamtausgabe der Werke (erschienen von 1927-1934) stellt sich gleichermaßen als Zusammenfassung, Kommentar und Abschluss des Gesamtkunstwerkes vieler Beteiligter dar, auch im Sinne einer Aufforderung, an diesem auf alle möglichen Arten in der Zukunft weiterzuarbeiten. In einer umfassenden sowohl kunsthistorischen als auch literaturwissenschaftlichen Untersuchung und Schilderung wird ein gänzlich neuer und untraditioneller Weg aufgezeigt, das Werk Stefan Georges, Melchior Lechters und ihrer Freunde darzustellen, zu lesen und zu sehen. ····· 10361207182
····· lezzter Preis 45.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Der Wiener Maler Anton von Maron (1731-1808) steht bis heute im Schatten seines berühmten Lehrmeisters und Schwagers Anton Raphael Mengs, obwohl auch er höchste Reputation sowohl als Bildnismaler der hochherrschaftlichen Aristokratie in Europa wie auch als Historienmaler für eine internationale Klientel genoss. Erstmals wird hier in einer Gesamtschau Leben und Werk Marons präsentiert. Als der Maler Mitte 18. Jahrhunderts nach Rom geht, sieht er sich in der europäischen Kulturmetropole einem weitreichenden künstlerischen Umbruch ausgesetzt. Das Ideengut der Aufklärung führt zu einer Abkehr von der traditionellen Barockmalerei, ein neu erwachtes Antikeninteresse, gefördert durch die Schriften des Kunstgelehrten Johann Joachim Winckelmann, lässt den Tourismus bildungshungriger Reisender florieren. Die vorliegende Studie zeigt auf, wie sich die künstlerische Entwicklung Anton von Marons in diesem privaten und beruflichen Umfeld vollzogen und inwieweit er diese klassizistischen Ansätze in seinen Werken adaptiert hat. Aus der Schule des Wiener Barock kommend, avanciert Maron zu einem der führenden Grand-Tour-Porträtisten seiner Zeit in Rom. Doch widmet er sich vor allem mit dem Äneas-Bilderzyklus für die Villa Borghese auch intensiv dem Historiengenre. Außerdem setzt sich Maron über ein intensives Engagement an der römischen Accademia di San Luca sowie im Zuge seiner Beteiligung an der Reorganisation der Wiener Kunstakademie mit theoretischen und praktischen Fragen der Ausbildung junger Künstler auseinander. Diese unterschiedlichen Facetten von Marons Wirken werden in der vorliegenden Werkschau umfassend gewürdigt und durch einen reich bebilderten Katalog seines Oeuvres ergänzt. ····· 10361207180
····· lezzter Preis 45.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Im Rahmen des von Federico da Montefeltro (1422-1482) in Auftrag gegebenen Umbauprojekts seiner Residenz entstanden in Urbino in den 1470er Jahren zwei kleine Räume, deren genaue Bestimmung oft kontrovers diskutiert worden ist: die als Hofkapelle fungierende Cappella del Perdono und der angrenzende Tempietto delle Muse, der nur allegorisch als ,Schrein` angesprochen wurde. Als architektonisch wie ideell aneinander angeglichenes Raumpaar sollte der hier realisierte Entwurf eines christlichen neben einem nominell paganen Sakralraum einmalig bleiben. Nicht nur das Nebeneinander, sondern auch die Form und Ausstattung der beiden einzelnen Schreine sind so außergewöhnlich wie die Persönlichkeit ihres Bauherrn, des Herzogs von Urbino. Dessen gekonnter Selbstinszenierung hat die Forschung in jüngster Zeit zunehmende Aufmerksamkeit geschenkt. Im Lichte neuerer Erkenntnisse wird das im privaten Teil seines Herzogspalastes liegende Raumpaar in dieser Arbeit erstmals einer vom Objekt ausgehenden monographischen Untersuchung unterzogen. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei der bisher vernachlässigten Kapelle - dem herausragenden Beispiel eines fast vollkommen unfigurativ gestalteten, mit vielfarbigem Breccienmarmor dekorierten Sakralraums. Er regt dazu an, paradigmatisch der Frage nach einer über die ästhetische Bedeutung des Natursteins hinausweisenden Semantik des Materials nachzugehen und diese ideell aus der Tradition polychromer Wandverkleidungen zu deuten. Vergleichbares gilt für die im Nebenraum ehemals durch Tafelbilder aufgerufene Tradition des Musenkults, die im Kontext humanistischer Rhetorik und Dichtungstheorie analysiert wird. Von grundsätzlichen Fragen ausgehend werden mithin die Funktionen der Cappella und des Tempietto unter Berücksichtigung der Bautradition rekonstruiert. Dabei lässt sich ihre Idee direkt auf spätantike und frühchristliche Theorien und Praktiken zurückführen es handelt sich also im wörtlichen Sinne um Entwürfe all`antica. Die gebaute Wirklichkeit sollte nobilitieren: Devotion und Geistesadel des erfolgreichen Söldnerführers Federico da Montefeltro betonen und damit seine Herrschaft als Adoptivsohn des ehemaligen Landesherrn legitimieren. ····· 10361207179
····· lezzter Preis 45.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Die Bilder des englischen Malers John Robert Cozens wurden zuletzt auch in Deutschland neben den Zeichnungen seines bekannten Vaters und Lehrers Alexander ausgestellt. John Robert schuf `poetische` Aquarelle nach Skizzen, die vor allem auf seinen Grand Tours von 1776-79 und 1782-83 entstanden. Sie zeichnen sich durch tiefe Horizontlinien, eine starke Betonung des Himmels und oft fast leer scheinende Landschaften aus, die aufgrund des dünnen Wasserfarbenauftrags strahlend wirken. Noch um 1750 war das Aquarell eine Technik zum Kolorieren von Stichen oder das Zeichnen von Skizzen. In der Generation von J.R. Cozens vollzieht sich dann ein Umbruchprozess, innerhalb dessen das Aquarell aufgewertet wird, bis es am Ende bei Turner dem Gemälde gleichgestellt ist. Doch schon die Aquarelle von Cozens, der im 19. Jahrhundert als >Erneuerer der Aquarellmalerei ····· 10361207177
····· lezzter Preis 40.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Das 19. Jahrhundert gilt als das Zeitalter des Historismus. Geschichte wurde zur Wissenschaft erhoben und vor allem vaterländische Geschichte und damit geschichtliche Darstellungen in öffentlichen Gebäuden waren gefragt wie nie zuvor. Leopold von Ranke hatte mit seiner historisch-kritischen Methode, dem sachlichen `Wie es wirklich gewesen`, Ansprüche erhoben, die auch erhebliche Auswirkungen auf die Geschichtsmalerei hatten. Die daraus resultierende heftige Diskussion um Ideal oder Wirklichkeit in der bildlichen Darstellung von Geschichte spaltete die Kunstwelt. König Maximilian II. von Bayern war Ranke-Schüler und sein Geschichtsverständnis war von Ranke geprägt. Der von ihm in Auftrag gegebene Zyklus mit 143 monumentalen Wandbildern aus der bayerischen Geschichte war Kern des von ihm erbauten Nationalmuseums. Die Spannweite der Themenwahl, die auch die Linien der pfälzischen Wittelsbacher sowie die Gebiete Franken und Bayerisch-Schwaben einschließt, reicht von der Urzeit bis König Max I. Joseph und ist häufig zugleich Reichsgeschichte. Der Zyklus hatte eine politische Zielsetzung, verdeutlicht aber auch die Ideale und Wertvorstellungen seines Auftraggebers. Maximilians II. Verständnis von Geschichte zeigt sich dabei im Weglassen aller Legenden und Anekdoten, in zahlreichen Porträt-Darstellungen sowie in dem Bestreben zur historischen Treue in Kostüm, Landschaft, Architektur und Detail. Der Zyklus ist somit ein zentrales Beispiel für den Historismus des 19. Jahrhunderts in München. Die im Zweiten Weltkrieg zum großen Teil zerstörten Wandbilder wurden bislang in wissenschaftlichen Arbeiten - wenn überhaupt - nur fragmentarisch berücksichtigt. In der vorliegenden Arbeiut wird erstmals eine Gesamtdarstellung vorgelegt. Anhand von Dokumenten wird die Entstehung und Geschichte der Wandbilder rekonstruiert. Im Anschluß daran wird der Zyklus thematisch vorgestellt und an ausgewählten Beispielen aus kunsthistorischer Sicht analysiert. Ein weiterer Teil umfaßt bislang unpublizierte Vorarbeiten. Der letzte Teil ist Fragen der Vergleichbarkeit mit anderen Geschichtszyklen, der politischen Hintergründe und der Ziele Maximilians II. gewidmet. ····· 10361207176
····· lezzter Preis 50.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Die Malerei des Sienesen Duccio di Buoninsegna (tätig 1278-1318) gilt seit Vasari als retardierend, der maniera bizantina verhaftet und im Hinblick auf Innovationen als wenig bedeutend. Entgegen dieser heute noch vorherrschenden Schulmeinung prägte der Künstler jedoch nicht nur die Sieneser Malerei und schuf somit die Voraussetzung für Simone Martini sowie Pietro und Ambrogio Lorenzetti, sondern er wirkte auf das gesamte italienische Trecento und darüber hinaus. Hauptwerk und künstlerische Summe Duccios ist das Maestà-Retabel von 1308-11 für den Hauptaltar des Sieneser Doms. Die Bedeutung der Antike für die Erneuerung der Malerei am Beginn des Trecento durch Duccio und seine Nachfolger ist ein bislang verkannter Aspekt. Den von der Renaissanceforschung geprägten untauglichen Herangehensweisen wird mit neuen Ansätzen entgegnet, die den grundlegend anderen Rezeptionsbedingungen im Mittelalter gerecht werden und in interdisziplinärer Weise geistes-, kultur- und kunstgeschichtliche Komponenten berücksichtigen. Grundlage sind die Fragen nach Vorstellung, Begriff und Kenntnis von Antike sowie nach dem Umgang mit Werken des heidnischen Altertums in der betreffenden Zeit und Region. Ausgangspunkt der Studie ist vor allem das auf die Gründungs- und Abstammungslegende zurückzuführende Antikenbewußtsein in Siena, das in ebenso sinn- wie augenfälliger Weise in Kunstwerken inszeniert wurde. Vor diesem Hintergrund wird die Sieneser Trecentomalerei betrachtet, insbesondere die Maestà Duccios, dessen Malerei damit zum Modellfall für die Epoche wird. Durch subtile Analysen der Bilder seines Retabels sowie in Ausblicken auf Werke nachfolgender Künstler wird die vielgestaltige und vielschichtige Auseinandersetzung mit Antike und antiker Kunst aufgezeigt: Antikenbezüge in Bildarchitekturen und bei kompositorischen Gestaltungselementen, historisierende Tendenzen in Dekor und Kostüm, antike Figurenmotive, insbesondere zur Ausdruckssteigerung, sowie von der Antike abgeleitete Gestaltungsqualitäten bei Figuren. Auf den Detailuntersuchungen und einer Zusammenstellung antiker Motive und Themen in der Sieneser Malerei basieren Erkenntnisse zu Prinzipien der Antikenrezeption im frühen Trecento. ····· 10361207172
····· lezzter Preis 30.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray In den neutestamentlichen Schriften der Bibel ist der ungläubige Thomas in der Schar der zwölf Apostel der große Zweifler. So kann man es bei Johannes 20, 24-29 nachlesen, und so wird es in der umfangreichen Exegese bestätigt. Als Zweifler stellt Thomas die leibliche Auferstehung Jesu in Frage und fordert einen Beweis ein: die Berührung der Seitenwunde. Die vorliegende Studie zeigt anhand einer Vielzahl von italienischen Kunstwerken des Mittelalters und der Frührenaissance, wie diese von exegetischen Schriften wesentlich beeinflußt sind. Ikonographisch werden unterschiedliche Entwicklungstypen herausgearbeitet, die so bislang keine Beachtung fanden. Dazu gehört auch, daß bestimmte Darstellungen, die vorher nur auf den ungläubigen Thomas bezogen waren, in einen neuen Zusammenhang gebracht werden: Mehrere Jünger berühren die Wundmale des auferstandenen Christus. Diese Bildwerke werden hier erstmalig auf einen anderen biblischen Text bezogen, nämlich auf Lukas 24, 36-40, wofür der neue Begriff der lukanischen Ostentatio Vulnerum eingeführt wird. ····· 10361207170
····· lezzter Preis 35.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Die städtebaulichen Maßnahmen des 19. und 20. Jahrhunderts zur Erhaltung und zum Ausbau der gegenüber der Landschaft abgeschlossenen Stadtgestalt wurden bisher nahtlos in die Kette der Städtewachstumsperioden bis 1750 eingeordnet. Im Vorfeld der industriellen Revolution löst jedoch bereits die Physiokratie, die die Landwirtschaft und nicht das um die Mitte des 18. Jahrhunderts technisch wenig innovative Manufakturwesen in den Mittelpunkt ihrer Volkswirtschaftslehre stellt, die zentripetale Konzeption der merkantilistischen Stadt auf. Punktuelle Eingriffe in der seit dem 13. Jahrhundert fixierten Stadtgestalt Freiburgs, die die zunftbürgerliche Konzeption der befestigten Stadt mit ihrem Münsterbau im Zentrum als Abbild des himmlischen Jerusalem schrittweise aushöhlen, schaffen aus der vorhandenen Siedlung und innerhalb ihrer Grenzen eine neue Stadt. Als Zeichen ständischen Selbstbewußtseins sind die entsprechenden Orte bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts mittels der christlichen Ikonographie hervorgehoben. Die Profanisierung dieses Zeichensystems an danach errichteten Repräsentationsbauten gibt Aufschluß über die veränderten innerstädtischen Machtstrukturen im aufgeklärten Absolutismus, der das Ende der christlich konzipierten Stadt einleitet. In der vorliegenden Arbeit werden erstmals Auswirkungen der Physiokratie auf die Umstrukturierung der entchristianisierten Stadt untersucht, die bislang als ästhetische oder rein technische Erscheinungen galten. Mechanismen zur Auflösung der merkantilistischen Ständestadt finden sich zur selben Zeit in Ledoux` Bauten und Projekten für Paris. Die physiokratischen Tendenzen werden in der architektonischen Formalisierung der despotischen Gesellschaftsordnung, inbesondere für Maupertuis, offensichtlich. Im Gegensatz zur realen Freiburger Verlandschaftung, die als Summe von Einzelmaßnahmen nachzuweisen ist, kann die utopische Konzeption Ledoux` auf einer unbegrenzten Geometrisierung der Landschaft aufbauen. ····· 10361207167
····· lezzter Preis 35.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Der Künstler Paul Klee (1879-1940) hat nicht nur ein außergewöhnlich großes bildnerisches OEuvre, sondern auch ein umfangreiches schriftliches Werk hinterlassen, das Tagebücher, Gedichte, Essays über Kunst, Briefe oder pädagogische Aufzeichnungen umfaßt und davon zeugt, daß Klee neben seiner bildnerischen Gabe durchaus auch ein schriftliches Talent besaß. Klees Texte und die Rolle der Sprache in seinen bildnerischen Werken sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Zum ersten Mal wird das vollständige schriftliche Werk Klees übersichtlich dargestellt und dessen Thematik zum Teil erhellend erklärt, indem einige Texte im Zusammenhang mit ihrem damaligen historischen Kontext analysiert werden. Dabei wird die existierende Klee-Literatur kritisch auf ihren Umgang mit den Schriften von Klee hin überprüft. Auch wird die ereignisreiche Entwicklung Klees als Schriftsteller in seinen Jugendjahren und später während der Bauhaus-Zeit nachvollzogen. Um die bislang großenteils unbeantwortete Frage nach dem Einfluß des schriftlichen Talentes von Klee auf seine bildende Kunst zu erörtern, werden außerdem seine Bilder, vor allem diejenigen, die sowohl bildnerische Elemente als auch einzelne Buchstaben oder gar vollständige Wörter auf der Bildfläche aufweisen, näher analysiert. Zum Vergleich werden expressionistische, futuristische und surrealistische Maler und Kollagekünstler wie z.B. Kurt Schwitters herangezogen. ····· 10361207166
····· lezzter Preis 30.00€ ···· Rheinberg-Buch.de - Bücher, eBooks, DVD & Blu-ray Die Jahre zwischen 1900 und 1910 kennzeichnen in vieler Hinsicht den künstlerischen Aufbruch der europäischen Avantgarde. Der Prozeß der Abstraktion und Reduktion der Gegenstände spielt in diesem Zusammenhang die zentrale Rolle. In Wien und Prag werden in dieser Zeit Künstlergemeinschaften gegründet, deren primäres Ziel nicht ein neuer Ansatz in der Malerei, sondern - ausgehend von der Architektur - neue gestalterische Prinzipien in der angewandten Kunst sind. Das vorgelegte Material beschäftigt sich mit einer detaillierten Analyse der Umsetzung abstrakter Formensprache in Kunstgewerbe und Gebrauchsgraphik der Wiener Werkstätte, des Artel und der Prager Kunstwerkstätten im 1. Drittel dieses Jahrhunderts. Der interpretatorische Zugriff setzt allerdings die Berücksichtigung des innovativen ästhetischen Programms der Künstlergemeinschaften voraus. Den Begriffen Abstraktion und Einfühlung, die in der Ästhetik und der kunsthistorischen Literatur um 1900 diskutiert wurden, kommt dabei eine wesentliche Rolle zu. Die Einfühlung als Prinzip ist der Abstraktion gleichzusetzen, obwohl überraschenderweise gerade dieser Zusammenhang von der Forschung häufig übersehen wurde. Die Überwindung des Ornamentes und die Entwicklung einer autonomen abstrakten Formensprache wurden in den Künstlergemeinschaften von teilweise gegensätzlichen Einflüssen begleitet und geprägt. Lehnten sich die Österreicher noch an den flächig-linearen Stil der Wiener Secession an, so erhielten die Tschechen ihre entscheidenden Anregungen aus dem Kubismus und - in Rückbesinnung auf ihre nationale Vergangenheit - der Gotik und dem Barock. Die künstlerische Konsequenz dieser Richtung zeigt sich in plastisch aufgebrochenen Formen, die in ihrer Erscheinung in Europa einmalig sind. Der Aspekt der künstlerischen Verflechtungen der Werkstätten untereinander ist lange von der Forschung unbeachtet geblieben und soll hier zu neuer Aktualität verholfen werden. ····· 10361207165· 1 ·· 2 ·· 3 · ::::: · 8 ·· 9 ·· 10 · ::::: · 14 ·· 15 ·· 16 ·